"Kirmes-Pferde"
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seitens der Stadt und VetAmt wäre es vllt sinnvoll, eine "Pferde-freundlichere" Laufbahn vorzuschreiben.. d.h., auf einer größeren Fläche, nicht nur im Kreis, sondern immer auch mal links und rechts "abbiegen".. sowas ließe sich doch auf einem Platz auch ganz gut abgrenzen..
ansonsten kann ich aber die Haltung von den Kirmes-Pferden auch nicht gerade befürworten, aber man kann ja versuchen, das Leid der Tiere etwas zu mindern.. da wären aber jetzt die Städte/Ämter am Zug.. -
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Zitat
Das diese Form von Unterhaltung nicht das Gelbe vom Ei ist, leugnet hier keiner.
Die Frage ist: Ist es unvertretbar, oder irgendwie tollerabel?
Diese Frage muss man sich aber bei jeder Nutzung eines Tieres stellen, ob nun als Haustier, oder zum Geld erwerb.
Ich kann die Frage für mich in diesem Fall mit:
Nein für mein Pferd nicht akzeptabel! beantworten.
Aber für mich sind Boxenhaltung und Haltung auf eine Paddock ohne Weidegang inakzeptabel.
Ich fürchte, dass so manches Freizeitpfred ein mindestens so tristes Leben führt.Der Punkt an der ganzen Geschichte ist aber, die meisten nur "Fun" Tiere werden wenigstens noch ausreichend (medizinisch) versorgt.
Wer sich mal soein bisschen mit der Haltung von Tieren zum Broterwerb beschäftigt hat, der wird feststellen, dass ab dem Moment ab dem es ums Geld geht, sich nunmal selbst jeder der nächste ist.
Theoretisch, müssen natürlich alle Tiere passend medizinisch versorgt werden und es muss Rücksicht auf ihren gesundheitlichen Zustand genommen werden.
Wer allerdings schonmal z.B. in einem Mastbetrieb war oder auch nur einen Tiertransport beobachtet hat, der wird auch dort schon genug Dinge sehen, die "Eigentlich" nicht sein dürften. Anders sieht es bei derlei Geschäften auch nicht aus.
Theoretisch müssten die Tiere alle ordentlich gepflegt sein und ihre Pausen haben, aber in der Praxis entscheiden sich leider nur wenige Menschen zu ihrem Nachteil zum Wohl des Tieres. Gerade wieder Volksfest in Nürnberg...
Bilanz von zwei mal dran vorbei gehen: Ein Pferd mit vollkommen entzündeten Augen, eines das recht deutlich humpelte. Beim Zweiten mal dran vorbei gehen, nach einer Stunde, war das humpelnde Pferd immernoch nicht ausgewechselt und die Augen des anderen immernoch nicht gesäubert.
Da hilft nur, bei den zuständigen Behorden immer wieder nachzutreten.Wer dort als erwachsener Daneben steht und sowas auch noch unterstützt, bei dem fällt es mir schon extrem schwer an überhaupt irgendwelche moralischen Werte zu glauben.
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bordy das es missstände gibt - wie auch überall - leugnet hier keiner, es verschliesst auch keiner die augen davor.
wogegen ich aber was habe sind diese verallgemeinerungen und diese schubladendenken.
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Zitat
bordy das es missstände gibt - wie auch überall - leugnet hier keiner, es verschliesst auch keiner die augen davor.
wogegen ich aber was habe sind diese verallgemeinerungen und diese schubladendenken.
Welche Schublade wird denn deiner Meinung nach bedient, wenn man die moralischen Werte von Menschen in Frage stellt, die die Belustigung ihres Nachwuchs über das Leid eines Lebewesens setzen?
Das einem halbwegs empathischen Menschen, diese Dinge nicht auffallen, wage ich zu bezweifeln.
Ich bin nun wirklich nicht der Kategorie der Übertierschützerin zuzuordnen die der Meinung sind die einzige Haltungsform für Tiere ist umhätschelt auf dem Sofa, aber es gibt Dinge,d ie gehen garnicht. -
Mich wundert dass du hier noch schreibst, wo du dich doch eben noch im Internetcafé-Thread beschwert hast wie unerträglich es hier ist?
Gibt halt Leute die finden dass es Misstand genug ist wenn ein Pony stundelang bei Krach und Gewühl im Kreis laufen muss. Ich finde das ist kein Schubladendenken sondern einfach ne Einstellung
Ein abgewracktes Pony erkennt man übrigens sehrwohl im Vorbeigehen, dazu muss ich nicht stundelang daneben stehen.
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Bordy, ich bezweifle nicht dass es furchtbare Haltungsbedingungen gibt, aber auf beiden Seiten.
Ich kenne einen Anbieter von Wanderritten, dessen Pferde regelmäßig Hobbyreiter mehrere Stunden am Tag über Stock und Stein schleppen, was sicher nicht optimal ist.
Dennoch versorgt er seine Tiere sehr gut, sorgt für regelmäßigen oderndlichen Beritt um die Macken aus zu bügeln die von unerfahrenen Reitern verursacht wurden, regelmäßiger Beschlag und ordentliche medizinische Versorgung sind gegeben. Ich bin so dreist und behaupte, dass es diesen Pferden besser geht, als einem Hengst den ich kenne, der Tag ein Tag aus im Boxenknast vor sich hinvegetiert, 1h am Tag in der Halle laufen darf und seit Jahren an seinen rezidivierenden Koliken rumgedocktort wird.Ich finde es auch befremdlich, wenn jemand einen Betrieb unterstützt in dem es so offensichtliche Probleme gibt wie du sie beschrieben hast. Kritisch sollte man immer bleiben.
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Zitat
Bordy, ich bezweifle nicht dass es furchtbare Haltungsbedingungen gibt, aber auf beiden Seiten.
Ich kenne einen Anbieter von Wanderritten, dessen Pferde regelmäßig Hobbyreiter mehrere Stunden am Tag über Stock und Stein schleppen, was sicher nicht optimal ist.
Dennoch versorgt er seine Tiere sehr gut, sorgt für regelmäßigen oderndlichen Beritt um die Macken aus zu bügeln die von unerfahrenen Reitern verursacht wurden, regelmäßiger Beschlag und ordentliche medizinische Versorgung sind gegeben. Ich bin so dreist und behaupte, dass es diesen Pferden besser geht, als einem Hengst den ich kenne, der Tag ein Tag aus im Boxenknast vor sich hinvegetiert, 1h am Tag in der Halle laufen darf und seit Jahren an seinen rezidivierenden Koliken rumgedocktort wird.Ich finde es auch befremdlich, wenn jemand einen Betrieb unterstützt in dem es so offensichtliche Probleme gibt wie du sie beschrieben hast. Kritisch sollte man immer bleiben.
danke kram
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Zitat
Im übrigen würde ich beim Amtsvet nachbohren, nach welchen Kriterien die Stände überprüft wurden. Fehlts schon da, wird man das wohl merken - häufig werden hier dann doch mal Augen zugedrückt.
Die Idee finde ich sehr gut, so würde ich es auch machen. Das dürfte schonmal Aufschluss geben.
Hier in unserer Stadt gibt es seit Jahren kein Ponyreiten mehr. -
Ich bin als kind früher auch auf solchen Pferden geritten.
Hier haben ich das noch nicht gesehen bzw vor ein paar jahren mal auf der Düsseldorfer kirmes.
Und ja, da durfte mein kind (damals hatten wir die kleene noch nicht) auch reiten.
Aber auch nur, weil die tiere total gepflegt waren, und die leute sehr offen und nett waren.
Ich habe die leute gefragt wie lang die tiere laufen dürfen, wie sie gehalten werden ect. Und ich fand das total beeindruckend.
Die Pferde durfen max, 4 stunden am stück laufen und es ist ja auch nicht immer ein kind da zu reiten.
Sie hatten immer wasser zur verfügung, und es wurde spätestens nach 10 runden eine kleine pause zum trinken eingehalten und sie durfen dann ne runde heu fressen.
Die Ponys hatten hinten am rhein eine große koppel wo sie schlön laufen und grasen konnten.Nach ein paar runden wurden die ponys quasi umgedreht, damit sie nicht immer in die gleiche richtung rennen mußten.
Es wurde penibel drauf geachtet wer welches Pony bekommt, damit die Ponys quasi nicht "überladen" wurden.
Auch wenn meine tochter immer am liebsten das große haben wollte, durfte sie in den meisten fällen nur das kleinste bzw mitlerste nehmen, weil halt immer ein großes kind dabei war.Und sorry, schulpferden geht es meiner meinung nach nicht unbedingt besser.
In manchen ställen sogar schlechter wie ich finde.
Man kann auch echt alles schlecht reden finde ich. -
Zitat
Bilanz von zwei mal dran vorbei gehen: Ein Pferd mit vollkommen entzündeten Augen, eines das recht deutlich humpelte. Beim Zweiten mal dran vorbei gehen, nach einer Stunde, war das humpelnde Pferd immernoch nicht ausgewechselt und die Augen des anderen immernoch nicht gesäubert.
Da hilft nur, bei den zuständigen Behorden immer wieder nachzutreten.Wer dort als erwachsener Daneben steht und sowas auch noch unterstützt, bei dem fällt es mir schon extrem schwer an überhaupt irgendwelche moralischen Werte zu glauben.
Ok, Du standest nicht daneben, aber Dir fiel anscheinend auf, dass nicht alles optimal ist. Hast Du den Betreiber angesprochen oder die zuständigen Behörden?
Denn da liegt meiner Meinung nach - ebenso wie sonst auch - vieles im Argen. Wissen ja, aber Handeln nein.
Ich gehe schon seit Jahren nicht mehr aufs örtliche Volksfest, weiß daher gar nicht, ob es solch eine "Attraktion" gibt. Muss ich mich direkt mal erkundigen.
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