Barf mit Kohlenhydrate - bitte Hilfe
-
-
Wenn ichs jetzt mal zusammen nehme, bekommt sie ja meist nur so 30-40 % des Fleisches Muskelfleisch, das Thema Fettgehalt kannte ich, deshalb nehme ich nie das "Rindfleisch mager" etc., sondern das Fetthaltige. Nach dem Proteingehalt habe ich aber bis jetzt tatsächlich noch nie geschaut, kann man ja noch mal nachsehen...
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
fettes Fleisch bekommt man auf den üblichen Vertriebswegen für Hunde in D nicht, das möchte der verbraucher nicht und Fett lässt sich teurer vermarkten.
500g Leber pro Woche und ingesamt so viel Fleisch, das ist auf Dauer problematisch.
LG
das Schnauzermädel -
Hm, schaut man mal hier http://www.barfers.de/BARF_futterplan_3schritt.html und nehme den Bedarf für einen "sehr aktiven Hund", entspricht das Beispiel genau der Berechnung für meinen Hund. Die 20 g mehr oder weniger machen den Braten nicht fett. Was jetzt die Fleischqualität, den einzelnen Fettgehalt etc. betrifft habe ich mich damit echt noch nicht näher auseinander gesetzt. Ich kaufe hier http://www.futter1a.de/index.php und bin bisher sehr zufrieden, habe aber nicht näher nach der Herkunft gefragt.
Zur Urämie sagt sie folgendes http://www.barfers.de/barf_nierenerkrankungen.htmlAuf welche Quellen bezieht ihr euch denn, wenn das so schädlich sein soll? Woher habt ihr euer Wissen, wo kann ich mehr lernen?
-
es ist nicht ganz wahr, was unter dem link zu lesen ist. in der niere findet normalerweise eine angepasste phosphat-sekretion statt. die insuffiziente niere kann diese arbeit nicht leisten, folglich steigt der phosphatspiegel im blut. weil das noch einen rattenschwanz einiger anderer unschöner hormoneller ereignisse mit sich zieht, die dann auch einen teufelskreis ausbilden der zu einem fortschreiten des krankheitsbildes führen, sollte man die phosphor-zufuhr senken, das stimmt. die urämie kommt jedoch zustande, wenn die endprodukte des proteinstoffwechsels nicht mehr ausreichend ausgeschieden werden können, und das ist bei der niereninsuffizienz zunehmend der fall. durch eine angepasste proteinzufuhr kann man den organismus entlasten, weil einfach weniger "müll", den die nieren entsorgen müssen, anfällt.
http://books.google.de/books?i…PA188#v=onepage&q&f=false -
EDIT:
oft empfohlen wird dieses buch
diese internetseite, auf die ich einmal gestoßen bin, fasst einige der wichtigsten bedarfswerte ganz gut zusammen
http://boxermaus.forumieren.de…im-erhaltungsstoffwechselich muss gestehen, ich habe meine hündin lange nicht sehr optimal gefüttert. insbesondere zu fleischlastig. nachdem ich allerdings ein paar tiefgründigere informationen zu dem thema recherchiert habe, hat es dann mein verstand verlangt, doch einmal den taschenrechner auszupacken und meine fütterungsweise zu überprüfen und überarbeiten.
-
-
Hm, man lernt nie aus. Was also kann ich in meinem konkreten Fall tun?
Ich sehe auf jeden Fall den Bedarf die Leber-Rationen in Bezug auf den Vit.-A-Gehalt um die Hälfte zu senken und lieber noch etwas Herz zu füttern.
Aber was noch? Wenn so viel Fleisch nicht gut ist: Erhöhe ich an sich den Kohlenhydrat-Anteil? Also doch mehr Reis und Kartoffeln füttern (wegen HD möglichst getreidefreie Ernährung)?
Wie ergänze ich Happys Bedarf, der mit 2 % vom Körpergewicht eindeutig nicht gedeckt ist? Mehr auf die konkrete Zusammensetzung des Fleisches achten? Gebt mir bitte mal konkrete Tipps.
-
Zitat
Zur Urämie sagt sie folgendes http://www.barfers.de/barf_nierenerkrankungen.htmlAuf welche Quellen bezieht ihr euch denn, wenn das so schädlich sein soll? Woher habt ihr euer Wissen, wo kann ich mehr lernen?
aus wissenschaftlich fundierten Quellen. Hier werden die Zusammenhänge ausführlich erklärt und dargelegt. Nur ein Ignorant kann dies leugnen. Ich muss es leider mal wieder schreiben, diese Autorin hat keine Ahnung .Sie hat weder die Proteinstudie verstanden und sie weiß nicht, wie eine optimale Energieversorgung aussieht. Einfach mal die Prozente erhöhen und das wars. Sorry, aber Wissensvermittlung sieht anders aus. Hier werden einfach Behauptungen in den Raum gestellt, jedoch keine Beweise für die eigenen Thesen- sprich nachprüfbare wissenschaftliche Untersuchungen - oder sonstige Quellenangaben gemacht.
Aber wenn man's oft genug nachbetet, wird dieser Unsinn zum Glaubensbekenntnis. -
Naja, ich würde mich über Tipps, Namen, evtl. Links zu "wissenschaftlich fundierten Quellen" sehr freuen. Schließlich will ich nur das Beste für meine Kleine und bin gern bereit dazuzulernen. Bisher wurde halt von vielen Seiten immer Frau Simons empfohlen, deshalb habe ich durchaus gedacht, es richtig zu machen
Da werde ich jetzt ganz bestimmt so einiges nochmal überprüfen, besonders im Hinblick auf Happys HD, wo z.B. zuviel Vit. A ganz besonders schädlich sein kann, wie ich nun gelesen habe.
Liebe Grüße,
Lily und Happy -
Zitat
Naja, ich würde mich über Tipps, Namen, evtl. Links zu "wissenschaftlich fundierten Quellen" sehr freuen. Schließlich will ich nur das Beste für meine Kleine und bin gern bereit dazuzulernen. Bisher wurde halt von vielen Seiten immer Frau Simons empfohlen, deshalb habe ich durchaus gedacht, es richtig zu machen
Da werde ich jetzt ganz bestimmt so einiges nochmal überprüfen, besonders im Hinblick auf Happys HD, wo z.B. zuviel Vit. A ganz besonders schädlich sein kann, wie ich nun gelesen habe.
die erste wissenschaftlich fundierte Quelle zu Vitamin A:
http://www.gkf-bonn.de/download/vb_schweigert12.pdf
Hunde sind in der Lage fettlösliches Vitamin A über den Urin wieder auszuscheiden.
Zitat: zweite wissenschaftliche Quelle: Ernährung des Hundes ( Meyer/Zentek)
Nach 15000 - 30000 IE pro Kilogramm Lebendgewicht traten noch keine Ausfallerscheinungen auf, wohl aber nach 300 000 IE/kg LM.das bedeutet: Echte Überdosierungen an Vit A treten bei Hunden erst in unglaublichen Konzentrationen auf.
Swanie S. ist m.W. nur Tierheilpraktikerin . Der Tierheilpraktiker ist und bleibt nun mal ein Phantasieberuf. Gelangweilte Hausfrauen besuchen Abend- oder Wochenendkurse und schmücken sich danach mit diesem Titel. Dagegen ist der Numerus Clausus zum Studium der Veterinärmedizin höher als in jedem anderen Studium . -
es wird diskutiert, dass ein verschobener säure-basen-haushalt in richtung sauer entzündungsprozesse und damit den arthroseprogress begünstigt. gluten ist ein proteingemisch in getreidesamen, dass durch die aminosäurenzusammensetzung säurebildend ist. daraus lässt sich ableiten, dass arthrosekranke patienten sich glutenarm ernähren sollten. eine auflistung über glutenhaltige, glutenarme und glutenfreie getreide lässt sich ganz leicht über die suchmaschine finden
meine hündin hat leider OCD im sprunggelenk. als kohlenhydratquelle nutze ich daher meist reis, öfter auch hirse oder kartoffeln. bleiben einmal nudeln übrig, bekommt sie auch diese, genauso wie mal einen pizzarand oder ein stück vom frühstückstoast. was ich damit sagen möchte, ist, dass ich keine penible diät füttere, aber versuche, mich am leitfaden glutenarm zu orientieren.was happy's futterplan betrifft, würde ich vorschlagen, dass du dich zunächst einfach nochmal etwas breitgefächerter einliest, einige quellen hast du ja genannt bekommen. wie weit du deinen futterplan rechnerisch überprüfen möchtest, bleibt dir überlassen. hier im forum treiben sich einige wirklich gut informierte und kompetente "ernährungsexperten" herum, wenn du fragen hast, wirst du sicherlich auch hier qualifizierte antworten erhalten.
keine sorge, du vergiftest deinen hund nicht mit deiner aktuellen fütterungsweisealso nur mit der ruhe...
ich warne dich auch schonmal vor - je mehr man liest und rechnet, desto mehr wird man vor mathematische und logistische probleme gestellt. allerdings muss man sich im klaren darüber sein, dass man sowieso NIE und IMMER 100% bedarfsgerecht füttern kann. das ist eine illusion bei der frischfütterung, wenn man das möchte, bleibt nur das industriefutter, das mit mineral- und vitaminmischungen supplementiert wird. aber man kann es ja versuchen, anzustreben -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!