Heute VOX 22:10- Reportage Tiermessis

  • Zitat


    Und dann die große Frage....was wurde aus Gesa K.
    Das Anwesen dass die Dame verlassen hat sah ja schon abartig aus.
    Aber was wurde aus Gesa K? Wo treibt die nun weiter bestialische Tierquälerei?
    Wird das polizeilich Verfolgt oder wird da nichts weiter unternommen??


    Gesa ist nach der Flucht aus dem Zarenhof mit ihren Dackeln und noch ein paar Hunden bei Freunden untergekommen.


    Gerichtsverhandlung war bereits, sie hat einige Fälle gestanden und wurde zu 6 Monaten auf Bewährung und - lass mich net Lügen ich glaub es waren 120 oder 130 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt.
    Hundehaltungsverbot gab es nicht, da angeblich keine Wiederholungsgefahr besteht :headbash:


    Da Gesa aber immer noch genügend Freunde und Unterstützer hat, die das Ganze für einen schrecklichen Irrtum halten, fürchte ich können wir uns da auf ein weiteres Kapitel vorbereiten

  • Ich fand absolut nicht, daß Gesa K. in die Tiermessie-Kategorie paßte, eher eine Tierschutz-Geschäftsfrau mit beträchtlicher krimineller Energie, der das Business aus dem Ruder gelaufen ist. Etwa wie ein total mieser Bauer, der seine Mastschweine seelenruhig in ihrer eigenen Sch*** verfaulen läßt, solange sich die Viecher gerade noch auf den LKW zum Schlachthof schleppen können. Würde den jemand als Tiermessie oder "überfordert" bedauern?


    Im Gegensatz zu den anderen, teilweise echt bedauernswerten Typen lebte Frau K. ja eben genau NICHT in und mit dem, was sie angerichtet hatte, sondern selbst in einer vermutlich deutlich angenehmeren Umgebung. Und da sie bisher ihren Lebensunterhalt auf diese Weise verdient hat und nun schon das zweite Mal mit einem verwüsteten Haus davongekommen ist, gibt das garantiert ein "Fortsetzung folgt".

  • Ich denke schon, dass Gesa krank war.
    Allerdings nicht auf die Art wie die anderen gezeigten Personen. Die Damen mit den Katzen oder auch der Wellensittichmann taten es ihrer meinung nach ja für das wohl der Tiere.


    Je länger ich überlege, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass die Zietlow es auf den Punklt gebracht hat. Gesa brauchte die Bewunderung, das im mittelpunkt stehen, wie die Luft zum Atmen. DAS war ihre Sucht und durchaus auch krankhaft.
    Während bei den anderen die Tiere der Mittelpunkt der Sucht waren, waren sie bei Gesa nur Mittel zum Zweck um ihr Bedürfnis nach Anerkennung und Bewunderung zu befriedigen.


    Ich weiß noch wie gut es ihr immer getan hat, wenn jeder sie bejubelte und wie schwer es ihr viel, mal nur am Rande zu stehen und mal nur als Zuschauer oder Zaungast in der Menge zu sein...


    P.S. Ja ich kannte sie persönlich

  • Ich glaube, du hast genau recht. So wirkt es auch von außen: Vergöttert-Werden als Lebensinhalt - aber eben auch als durchaus kalkuliert betriebenes Geschäft, immer auf Kosten total Abhängiger.


    Ich fürchte, DAS dürfte eine Krankheit sein, die einen beträchtlichen Teil dieser Szene ausmacht und antreibt. Bloß wären die Profis in diesem Geschäft dann noch Messies, wie etwa diese zutiefst bedauernswerte alte Frau mit den Katzen - oder etwas noch deutlich Fieseres?


    However: Eine Menge mehr Unglück richten sie sicher an - einfach weil sich sowas so sehr nach außen richtet und ständig frischen Bestätigungs-Nachschub braucht.

  • Ich denke das ist eine Frage, die man in langen psychotherapeutischen Sitzungen klären müsste, wie weit ist es rein krankhaft und bis wohin geschieht es berechnend und böswillig.


  • Du auch? ^^
    Wobei es bei ihr, fand ich, eine Mischung war aus " Hier bin ich so bete man mich an" und " Ich bin eh die einzige die weiss was der Hütehund braucht" aber das auf eine nicht "unnette" Art
    Was sie allerdings nie abkonnte war Kritik, dann gab erst sie selber Kontra, dann kam der Schwall der Anhänger
    Mir passiert auf ner "gemischten Veranstaltung" beim Käffken
    Das ich da nix "auffe Fresse" bekommen hab war schon alles und dabei hab ich nur leise Kritik geübt :ugly:

  • Was war oder ist diese Gesa K. denn überhaupt?
    War die mal Mitglied einer Tierschutzorganisation? War sie Züchterin von Hütehunden (wobei mich die Doggenkadaver und die vielen Dackel da stutzig machten), war sie selbsternannte Hundetrainerin?
    Ich meine sie muss ja schon eine ganz schöne Lobby im Hintergrund gehabt haben - und das muss doch auch einen Grund haben :???:

  • Gesa war eigentlich nur ein Fan von Doggen, Dackeln und Border Collies.
    Sie hat sich ein wenig engagiert, wollte eine Rescue aufbauen und wurde irgendwie über Nacht zum Guru der Border Collie Rettung. Von einem Tag auf den anderen hat man sich plötzlich in allen Medien gefunden, beim WDR war sie plötzlich DIE Hütehundexpertin in jeder Sendung, für viele war sie über Nacht DER Tierschutzengel und egal wo du gefragt hast, hattest du ein Problem mit einem Border, wurdest du Deuschlandweit an Gesa verwiesen.


    @ Buddy-Joy


    Ich hatte sie meistens ohne großes Publikum "für mich" und war immer wieder beeindruckt von ihrer Eloquenz.
    Sie war der Typ der einem Beduinen in der Sahara glaubhaft machen konnte, wieso er in seinem Zelt umbedingt ein Solarium braucht.
    Kritigfähig war sie nicht besonders, allerdings ist das ein Charakterzug den ich bei den Gurus, sehr häufig getroffen hab. Ich habe ja auch sehr viel mit CvR zu tun und Gesa war ein Lämmchen dagegen bei geäußerter Kritik :D

  • Zitat

    Ich fürchte, DAS dürfte eine Krankheit sein, die einen beträchtlichen Teil dieser Szene ausmacht und antreibt. Bloß wären die Profis in diesem Geschäft dann noch Messies, wie etwa diese zutiefst bedauernswerte alte Frau mit den Katzen - oder etwas noch deutlich Fieseres?


    Ich hab mich über dieses Thema jetzt anlässlich der Sendung nochmal mit einer Fachärztin für Psychatrie ausgetauscht. Sie erklärte mir, das es kein Krankheitsbild "Messie" oder "Tiermessie" gibt, da dies nur Sympthome sind und die Ursachen dafür oft total unterschiedlich - von Sucht über Borderline, Schizophrenie bis Zwangsstörungen ist alles dabei.


    Die Begriffe "Messie", "Tiermessie" oder auch "Animal-Hoarder" bezeichnen also quasi nur die Sympthome, die ja bei allen gezeigten Fällen zutreffen, unabhängig von der jeweiligen Motivation die dahinter steckt.


    Inwieweit das nun "krankhaft" ist, dazu gibt es bei Wiki folgende Definition:

    Zitat

    Eine psychische oder seelische Störung ist eine erhebliche Abweichung von der Norm im Erleben oder Verhalten, die die Bereiche des Denkens, Fühlens und Handelns betrifft. Als weiteres Kriterium für eine Diagnose einer psychischen Störung wird neben der Abweichung auch psychisches Leiden auf Seiten der Betroffenen vorausgesetzt.


    Interessant ist der zweite Satz .... psychisches Leiden ist bei der alten Katzenomi offensichtlich,
    bei Gesa K. aus dem Bericht heraus jedenfalls nicht erkennbar.
    Vielleicht ist DAS der Unterschied, der bei uns für Fälle á la Gesa K. noch weniger Verständniss auslöst?


    LG
    Susa

  • Was diesen Fall Gesa K. so verschieden (und so besonders abstoßend) macht ist, glaube ich, der Eindruck, daß all die anderen vorgestellten Fälle tatsächlich die Kontrolle über ihre "Tierliebe verloren zu haben schienen.


    Während es bei ihr so wirkt, als habe sie auf Kosten der Tiere gerade diese Kontrolle, die über eigene Selbstvermarktung und ein gläubiges Umfeld nämlich, perfekt aufrechtzuerhalten verstanden - das Ganze also nach sehr viel mehr Kalkül aussieht.

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