Fussels Bande in Dänemark - Sept. 011 - Lifetagebuch

Hallo lieber Jan,

du hast immerhin noch die "Berge"!
Uns erwartet in Berlin nur dreckige Luft und teils nerviger Lärm und viele seltsame Menschen, die mit sich selber reden. Du siehst, auch in einer so großen Stadt kann manch einer verkümmern, oder gerade deshalb.
Aber du hast recht, das Meer ist einfach nur toll und ich könnte stundenlang dem Wellenspiel zuschauen.

sandra

Schön das ich dir etwas Bekanntes zeigen konnte und ich drücke dir die Daumen, das es bald klappt ins schöne Dänemark einzutauchen.

LG...bis heute Abend ...Sabine

Zitat

Hach, Sabine das habe ich auch eine lange Zeit geglaubt, dass es seltsamerweise immer mehr Menschen gibt die mit sich selber reden . Bis ich dann mal mutig genug war und etwas intensiver hingeschaut habe . Und siehe da, ich habe festgestellt, dass diese Menschen einfach nur übers Handy telefoniert haben.

Wir und unsere Hunde, liebten es auch immer unsere Urlaube in Dänemark verbringen zu können. Leider ist es uns krankheitsbedingt nicht mehr möglich.

Diese Leute, die bei uns in der Gegend wohnen ist es definitiv und leider nicht so.
Erst vor zwei Monaten hatten wir Großeinsatz im Hausflur, da der Eigentümer unter uns zwangsgeräumt wurde und mit Abfackeln des Hauses gedroht hat , dabei wohnen hier nur 3 von 7 Parteien - also seeehr ruhig.

Es tut mir sehr leid das ihr hier nicht mehr urlauben könnt und hoffe, mit meinem Bericht, euch am Dänemarkfeeling teilhaben zu lassen.

LG Sabine

Hallo Nicole,

danke für die Berichtigung und nun wissen wir wie ein Baßtölpel aussieht...man lernt nie aus.

Die Mängel sind schon teilweise recht gravierend, doch gibt es bei den Vermittlern nicht so schnell irgendwelche Erstattungen oder Preisreduktionen.Das Wasser kommt auch noch im Abwaschbecken hoch und man rechtfertigt es mit hohem Grundwasser.Also nie Abwaschen und die Waschmaschine laufen lassen, das kann seehr ins Auge (Raumüberflutung) gehen. Eher denke ich, das sie uns den Sturmschaden (Loch im Terrassentisch), noch in Rechnung stellen. Dann werde ich aber richtig sauer.

Ach Ostsee als Wohngebiet würde uns auch schon zusagen. Wir würden lieber heute als Morgen aus Berlin wegziehen, doch halten uns persönliche Familiendinge in der Stadt.

Das Sneglehuset steht in Thyboron (ausgeschildert), genauso wie die Steingesichter. Eventuell mal in Google recherchieren.

LG Sabine

Tag 15

Kennt ihr Kampfigel......ja, so ein Igel lebt hier in der Nähe und unsere Hunde und Männe haben gestern Abend mit ihm Bekanntschaft gemacht.
Rowdy sah ihn zuerst, plusterte die Backen auf und knurrte unsicher. Dieses kleine Nadelkissen stellte sich auf fauchte und knurrte zurück. Auch Buffy blieb in einem respektvollen Abstand stehen. Männe ging hin und stupste ihm sachte am Hinter. Wie eine Furie drehte er sich um und keifte auch ihn an, bis er wohl Männes ganze Größe erkannte und sich einrollte.

Wir erwachten bei wolkigem Himmel und einer lauen Brise. Bei der Morgenrunde blieben wir noch von Schauern verschont, doch wechselten sich immer trockene Phasen, sonnige Abschnitte und Regenschauer ab. Das Meer lag platt vor uns und der Strand war menschenleer. So kannte ich es eigentlich von unseren Urlauben und war schon erstaunt, das hier recht viele Leute rumliefen. Doch kann es daran liegen das ein Bundesland erst jetzt Ferienende hat.
Heute war wieder Wechseltag, doch kamen nur wenige Neuurlauber und so ist es jetzt ringsherum schön leer.

Nun berichte ich euch vom gestrigen Ausflug nach Bovbjerg. Es liegt ca. 6 Km von hier entfernt und ist eine Steilküste mit einem Leuchtturm, der Heute noch jede Nacht 2 mal in 15 Sekunden blinkt. Er ist 26 Meter hoch und vom Turm aus kann man 30 Km weiter schauen als vom Strand aus.
Diese Landschaft um Bovbjerg wurde durch das Eis der letzten Eiszeit „gefaltet“ und stoppte genau dort.
Wir haben den Leuchtturm (steht seit 1877), mit seinen 93 Turmstufen, nicht erklommen, doch sind wir eifrig die Treppe in der Klippe zum Strand runter und wieder hinauf gelaufen. Ja, das trainiert die Beinmuskulatur und die Kondition. Wer mochte konnte auch an einem Seil den Weg bis zum Klippenrand erklimmen, doch das letzte Stück war uns einfach zu steil, aber wir haben es immerhin probiert und wurden prompt von Leuten auf der Klippe, die wohl auf eine Katastrophe warteten, neugierig beobachtet.
Der Ausblick, von der Klippe, war einfach atemberaubend und auch die Strände wunderschön.

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Männe kraxelte natürlich wieder in und auf den umherstehenden Bunkern herum. Das Innenleben wurde mit einer Taschenlampe erkundet und auf einem Foto, das er schoss, sieht es aus, als ob da ein Geist wohnt.
Wir erkundeten noch die nähere Umgebung, schauten den Drachen und einem Modellflugzeug zu und begutachteten von außen ein Museum mit Steinfiguren. Anschließend gingen wir mit den Hunden an einen Strandabschnitt, der nur ca.300 Meter weiter lag und flacher zum Meer abfiel. Sie hatten die ganze Zeit artig im Auto gewartet und nun war ihre Zeit am Strand gekommen, die sie auch ausgiebig genossen.

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In Bovbjerg gibt es auch ein kleineres Ferienhausgebiet, wo es sich bestimmt sehr ruhig und beschaulich urlauben lässt.

Viel Spaß bei unseren Bildern und Videos!

Wir werden jetzt noch die Abendsonne genießen, mit den Hunden noch mal an den Strand gehen und den Tag in Ruhe ausklingen lassen.

Ein Geist im Bunker?

LG Sabine

Malika....nicht Terrier - Igel sondern eher ein Terror - Igel.

Die Landschaft ist dort wirklich wunderschön, genauso wie in Thyborøn und an vielen anderen Stellen.

Na Jan, da bist du ja zur richtigen Zeit aufgewacht und ich hoffe du konntest nach dem Foto ruhig schlafen.

LG Sabine