Barfen und die ständige Sorge etwas falsch zu machen.

    Ach ja, nochmal wegen dem Gewicht.
    Ich werde sehr oft auf Paula angesprochen, sowohl von Hundehaltern als auch von Nichthundehaltern...
    "Die ist aber Dünn!!! Na du süße, bekommst du nichts zu fressen du armes Tier"


    Woran das wohl liegt? Ich habe da so eine Theorie aber ich hab Angst hier verhauen zu werden! :D

    Grins, kann es sein, dass Paula Muskeln aufbaut?


    Ich würd jetzt erstmal schauen, wie es sich weiterentwickelt und nur dann reagieren, wenn sie schwammig wird.


    Nur dann würd ich den Getreideanteil ein Stück weit senken und dafür den Gemüseanteil um genau die gesenkte Menge erhöhen.


    Lach, das ansprechen passiert mir auch oft. Wir sind halt ganz einfach pummelige Hunde gewöhnt... Leider.


    Also, zum Thema Nüsse/Samen: Ich würde dazu einfach noch täglich 1-2 TL Sesam geben, um die Zinkversorgung etwas zu optimieren. Gleichermaßen würde ich mit Kokosraspeln verfahren (Selen) oder eben Innereien 50/50 im Wechsel - also Leber/Niere füttern. Nüsse am besten mahlen.


    Wenn Du Getreide geben willst, dann müsstest Du eine etwas andere Verteilung anwenden. Der Knochenanteil muss etwas erhöht werden, weil der Calcium-Bedarf durch das Getreide steigt. Man sagt eigentlich, dass man bei BARF mit Getreide folgendermaßen vorgeht:


    70 % Tierisches (davon 50 % gut durchwachsenes Muskelfleisch, 15 % Grüner Pansen, 15 % Innereien, 20 % RFK)
    30 % Pflanzliches (davon 40 % Getreide, 40 % Gemüse, 20 % Obst)


    Macht für einen 17 kg Hund am Tag:


    Gesamtfuttermenge/Tag: ca. 340
    Gemüse: 40 g
    Getreide: 40 g
    Obst: 20 g
    Muskelfleisch (durchwachsen): 120 g
    Pansen/Blättermagen: 35 g
    Innereien (Leber, Niere): 35 g
    RFK: 40 g


    Solltest Du mageres Fleisch füttern (etwa von FF Sachsen), würde ich empfehlen, die Muskelfleischmenge etwas zu reduzieren und an Stelle dessen halt etwas Schweineschmalz oder Butter ins Futter zu geben. Ich würde bei sehr magerem Fleisch also nur 100 g Muskelfleisch geben und dafür dann 20 g Fett hinzu. Dann hast Du im Fleisch insgesamt ca. 20 % Fett. Hängt halt davon ab, wie mager das Fleisch ist, was Du gibst. Wenn es nicht ganz so mager ist, dann eben nur 10 g abziehen und dafür dann 10 g Fett hinzu. Hunde brauchen Fettsäuren ja nicht nur zur Deckung des Energiebedarfs. Sie haben auch einen expliziten Bedarf an Fettsäuren. Am besten Fett von Tieren aus Weidehaltung geben - das hat eine bessere Zusammensetzung der Fettsäuren.

    Nun muss ich den Thread noch mal aufrollen.


    Bei Dago (wurde im Okt.12) haben wir ein geriartrisches Blutbild machen lassen.


    Die Werte sind bis auf Leukos (leicht erhöht bei 14) und Eisen , zu niedrig bei 12 (sollte bei mind.19 liegen).
    Das alte BB zeigte keinen erniedrigten Eisenwert


    Vor einigen Monaten sagte die TÄ, ich solle die Fleischportionen niedriger geben, da das besser für die Nieren sei.
    Dago wiegt zwischen 26 und 27 kg und bekommt pro Mahlzeit 150 gr Fleisch, 100 gr Hüttenkäse, Kartoffeln und Gemüse. Da er keine Knochen bekommt/verträgt gebe ich Eierschalenkonzentrat u.ä..


    Was kann ich tun, um den Eisenwert höher zu bekommen?

    Also, ich kenne es so aus unserer Praxis, dass der Eisenwert meistens nicht aussagekräftig bzw. immer zu niedrig ist. Hat deine Tierärztin da was zu gesagt? Das hängt irgendwie damit zusammen, dass das Blut ja meistens verschickt wird, um getestet zu werden, und dabei baut sich das wohl ab..... Dachte ich zumindest.... ;-)

    Zitat

    Also, ich kenne es so aus unserer Praxis, dass der Eisenwert meistens nicht aussagekräftig bzw. immer zu niedrig ist. Hat deine Tierärztin da was zu gesagt? Das hängt irgendwie damit zusammen, dass das Blut ja meistens verschickt wird, um getestet zu werden, und dabei baut sich das wohl ab..... Dachte ich zumindest.... ;-)


    Danke!
    Du beruhigst mich sehr, denn das Blut wurde nachmittags abgenommen und erst am nächsten Morgen verschickt.


    Da wir derzeit ein Problem (gehört aber nicht hierher) mit der TÄ haben, hat sie es nicht für nötig befunden, mit uns über das Ergebnis zu sprechen :|

    Tut mir leid wenn ich hier so dazwischenfunke, aber das hier gibt mir immer noch Rätsel auf:


    Zitat

    Ernähre ich einen Neui wie einen Boxer, dann wird der Boxer krank, ernähre ich einen Kangal wie einen Husky ebenso.


    Inwiefern kann man die Ernährung anpassen? Das Gewicht spielt natürlich eine Rolle, aber ich hätte jetzt keine Ahnung auf was man zusätzlich achten soll. Auch sonst findet sich nicht viel dazu.
    Habt ihr vielleicht noch Links oder Bücher?


    Wie viel er pro Mahlzeit bekommt, ist ja erstmal nicht entscheidend. Wie viele Mahlzeiten bekommt Dago denn pro Tag?


    Die Leukos würden mir bei der Höhe nun nicht im Magen liegen. Das kann stressbedingt sein oder auch an einem kleineren Infekt liegen.


    Ich schicke mein Blut mitunter selbst ein (bei Parasitus kam das Blut erst zwei Tage nach der Entnahme an) und der Eisenwert meiner Hunde befindet sich im oberen Referenzbereich.
    Ich würde den Wert erneut überprüfen lassen.

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