Ideen für Herunterfahren vom Hund gesucht

  • Chris: Du kannst immer so gut in Worte fassen, was auch mir im Kopf rumgeht. :gut:


    ConnyM.: Ich würde es ziemlich genauso machen. Habe das "Streß-Spielchen" ja auch hinter mir...


    @pheaven: Je nach Hund vergrößert das die Erwartungshaltung nur noch mehr. Der Hund fährt immer früher hoch, gerät in immer höhere Streßlevel, weil er weiß: Da, da vorne, da wird gleich was gemacht...

  • Ich finde Lucky klasse. Was meinst du wieviele Hundehalter sich danach sehnen dass ihr Hund auch nur halb so gut hört?


    Was mir auffällt ist dass eure Spaziergehroute schon sehr unruhig ist. Mich würde es sehr nervös machen meinen Hund an der Straße freilaufen zu lassen. Auch Ewok ist an der Straße immer angeleint, egal wie gut er hört, weil mir die Nerven fehlen ihn im Verkehr freilaufen zu lassen. Dann finde ich klingst du auch arg gestresst, allerdings kann ich natürlich nicht beurteilen ob das generell so ist oder nur weil du gerade ein Video drehst und was zeigen willst.


    Und ich finde die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit für Lucky nur sehr sehr schwer ersichtlich. Im Prinzip ist er ständig in Arbeitserwartung, weil du immer wieder kleine Aufträge einfließen lässt. Wenn ich mit Ewok spazieren gehe kann der tun und machen was er will, ich ruf ihn nur wenn jemand kommt oder wenn ich ihm was zeigen will oder er zeigt mir was. Zwischendurch lass ich ihn ne Viertelstunde am Stück arbeiten und dann ist wieder gut. Ich finde das einfacher für den Hund um zu verstehen wann er was tun darf und wann er Freizeit hat.


    Lucky wills dir einfach nur recht machen, das ist so schön anzusehen. Wenn ihr die Kurve kriegt und euch besser kurzschließen könnt wann du seine Hilfe brauchst und wann er Lucky sein darf ist doch alles paletti!

  • Chris: Klasse Antwort, so würde ich es auch machen.
    @Nightstalcer: vielleicht lässt du mal dich und den Hund von jemand anderem filmen? Also nicht unbedingt fürs Forum, sondern nur für dich. Das hat mir auch schon sehr geholfen.
    Mein Hund ist zwar vom Typ komplett anders als deiner, hat aber meinetwegen Stress und ich versuche es nun ähnlich zu machen. Während der Spaziergänge passiert nichts, und es gibt außer dem Rückruf keine Kommandos. Wenn es mir dazu zu unübersichtlich ist, kommt eine Schleppleine dran. Jegliches Training/Sport gibt es ab jetzt nur zu festen Zeiten und mit Ritual. Mal sehen ob es wieder Besserung bringt.
    Viel Erfolg euch!

  • Ok, so viele Antworten ich versuche mal auf alles einzugehen:


    kimber: Leckerchen suchen machen wir bereits, aber das hilft eben nur einen Moment.


    SheltiePower: An was zum Kauen habe ich auch gedacht, weil er sich letztens nen Stock geschnappt hat und dann selber ruhig da lag und kaute. Ist halt die Frage, ob das immer umsetzbar ist, und beim Laufen geht das ja nicht.


    Lacylein: Steine werden auch gerne genommen, wenn er nicht weiß wohin mit sich, das macht er auch bei uns im Garten. Dieser Hund weiß nicht, was er machen soll wenn er allein auf ner Wiese steht und das war schon von Anfang an so. Allererster Spaziergang mit mir: Ich gehe auf ne Wiese, leine ab und was macht er? Setzt sich vor mich hin und wartet, dass was passiert.


    *fling*: Wie gesagt, es ist sehr schwer, das penibel zu trennen, wann arbeiten ist und wann nicht, weil ich eben immernoch den Gehorsam übe und wenn ich dann mal abrufe, ist das für ihn gleich wieder nen Startsignal.


    TeddyKa: Genug gibt es hier ja auch, heißt eben Pause. Drinnen brauche ich das nicht, weil er drinnen, sobald man nichts mehr macht, sich hinlegt und Ruhe gibt. Also mittlerweile, die ersten 3-4 Monate durfte man ihn nicht angucken, ohne dass er aufgestanden ist. Ich war so happy als er nach nem halben Jahr mal direkt neben mir eingeschlafen ist.


    biewer: Ohje, das tut mir leid, dass du noch einen schlimmeren Hibbel hast als Lucky.


    @dieschweizer: Toller Tipp, wie soll ich das machen? Der macht das von selber ja nicht, das hab ich nicht anerzogen, der war und ist schon so. Beim Clickern auch, der setzt sich vor einen und fängt an zu jammern, wenn es keine Hinweise gibt. Es hat ewig gedauert, dass er beim Spielzeug verstecken nicht gleich aufgegeben hat. Mittlerweile sucht er auch wenn er nicht weiter kommt weiter, aber das hat gedauert.


    Ferrypaula: T-Touch macht ihn nur nervös, wenn ich ihn draußen streichle, steigert er sich rein. Bachblüten habe ich überlegt, aber ich will ihn ja nicht "ruhigstellen" sondern er soll mit seinem Stress umgehen können.


    Fanta: Ich weiß, das Lucky lebhaft ist, darum geht es aber gar nicht. Es ist einfach eine Tatsache, dass er nicht entspannen kann bei unseren Spaziergängen und das möchte ich ändern. Klar kann ich gar nix machen, aber damit umgehe ich ja nur die Problematik. Und selbst wenn, auf anderen Gängen ist er allein wegen der Umgebung total gaga, zb. weil es da Wasser gibt oder wir da mit ner Hundegruppe mal unterwegs waren...
    Und genau diesen Kadavergehorsam will ich nicht. Das ist zu extrem. Das kann er beim Fußlaufen auf dem Platz gerne zeigen, aber dann muss es mal gut sein. Das kann Lucky nicht, und ich weiß nicht, wie ich das ändern soll.


    *fling* Ja, es stresst mich verdammt. Das ankommen liegt vermutlich daran, dass man ja immer loben soll, wenn der Hund sich einem freiwillig zuwendet und das wollte ich mir ja auch nicht unbedingt versauen. Nur macht Lucky daraus ne Disziplin sondergleichen. Ja, es hat sich eingependelt, weil es einfach nicht anders geht.
    Und leise loben... mache ich ja auch, aber irgendwie glaube ich, dass das bei ihm nicht als Lob ankommt, weil ich beim leise loben eben nicht die Stimme hebe. Allein das freundliche macht ihn ja schon völlig hyper.


    @Dreea: Geclickert habe ich auch, was aber die Erwartungshaltung nur fördert, weil er dann ja sofort zu mir kommt. Er kann Schnüffeln sogar auf Kommando, weil ich einfach nicht wusste, wie ich ihn sonst dazu bringen soll, das mal zu tun.


    Christl: Und wie machst du das, wenn du mal abrufen musst? Ich muss zuvor an der Straße gehen und das eben an der Leine, da ist er noch nicht so gut drin, heißt ich muss immer mal wieder Richtungswechsel machen und es geht einfach nicht, ihn nicht anzusprechen. Dafür läuft er nicht einfach so mit. Klar, das geht auf dieser im Video gezeigten Strecke gut. Die ist aber maximal nen km lang, danach drehe ich um und muss an der Straße zurück. Woandersgehen ist schlecht möglich, ist meine Mittagspause und anders ist es nicht drin.
    Überall anders muss ich nach Hunden gucken, ihn ggf. mal abrufen oder an die Leine nehmen. Das reicht ja schon.


    Amy und Jana: An diesen Wegen anders ist, dass wir die beinahe tagein tagaus laufen und das seit fast zwei Jahren. Alles andere besuchen wir eher sporadisch, im Sommer gehen wir oft ans Wasser, wenn ich länger laufen will an ne beliebte Gassistrecke etc. Überall da dreht er am Rad. Im Freilauf läuft er bis die Pfoten durch sind, an der Leine umkreist er mich immer und immer wieder und kriegt Durchfall.


    Danella: Das Problem ist einfach, dass ich nicht alles, was ihn pusht von ihm fernhalten kann. Das fängt zuhause mit den Katzen an, die durch die Bude toben, das hört bei unvorhergesehen Ereignissen wie nen heranrauschender Radfahrer nicht auf. Und ich hab den Hund so in den Alltag integriert, dass ich nicht immer die Kleidung, das HB, die Stimmung und alles dem Hund anpassen kann. Das geht einfach nicht. Ich nehme Rücksicht, gönne ihm freilauf mit Freifahrtsschein und er nutzt sie nicht.


    BlueSusa: Klingt gut und ich werde versuchen es umzusetzen, nur ist das ja alles schlagartig vorbei, wenn ich doch mal quietschend nen Rückruf mache, denn wenns drauf ankommt rufe ich.


    Falbala: Danke. Hab nur leider niemanden ,der mich filmen würde. Und klar war ich gestresst. Erst Lucky, der schlimmer war als sonst, dann die ganzen Sachen, die ich mithatte, die Kamera, dann der Hund am Anfang, an dem ich schnell vorbeibin, dann die Krankenwagen (die haben genervt) und der Radfahrer auch noch. Dann ist mir noch was runtergefallen und keine Ahnung, war nicht normal.


    Hecuda666: Ne, die Straße ist ihm egal. Sonst dürfte er dort auch nicht frei laufen. Auf der anderen Seite ist aber nur Feld und kein Weg, sodass ich keine Panik haben muss, dass er auf die Straße rennt wegen irgendwas. Die interessiert ihn nicht.
    Und mich auch nicht, da vertraue ich ihm und mir genug. Der ist wie geschrieben immer so gestresst.


    Chris: Danke für diesen Tipp ich werde es mal probieren. Auch wenn das Lob wieder aufputscht. Mal gucken, evtl. klicker ich es doch nochmal.
    Mein Problem ist nur hier wieder, dass ich ihn vorher ja ansprechen muss, wenn er an der Leine ist. Das ist für ihn anstrengend, weil unsere Regelung diesbezüglich noch recht neu ist und für mich, weil ich wirklich strikt aufpassen muss, dass ich ihm nix mehr durchgehen lasse. Sonst fängt er das Ziehen wieder an und das will ich auf keinen Fall.
    Ich habe halt die Erfahrung gemacht, dass wenn ich diesen Hund machen lasse, er sich immer für das falsche entscheidet und irgendwie lernresistent ist. Geb ich ihm hingegen klar vor, was er darf und vor allem auch was nicht, klappt es. Nur scheint das ja nicht zu helfen, ihm den Stress zu nehmen.
    Zum Thema Jagen: Normalerweise achtet Lucky auch, wenn er entspannt schnüffelnd durch den Wald geht, sehr auf mich, er geht also sein Tempo und wenn die Schlepp dem Ende zugeht, bleibt er kurz stehen und schaut wo ich bin. Ist alles normal, gehts weiter. Dabei ist er auch nicht hektisch oder so. Und das möchte ich auch erhalten.
    Nur wenn er wirklich vorher nichts gemacht hat die Woche scannt er die Umgebung und hat Interessen an Fährten etc.
    Sonst nicht. Aber wie gesagt, im Wald ist er eh immer an der Schlepp.


    @ConnyM: Eigentlich zuhause wie immer, realtiv ruhig. Wurde nur nach ner Weile fiepiger. Allerdings will ich auch nicht nichts mit ihm machen, ich hab ja Spaß an gemeinsamen Aktivitäten, das nur auf 1x die Woche Hundeplatz zu beschränken kann ich mir auf Dauer nicht vorstellen.
    Und wie schon geschrieben: Was bringt es mir, wenn ich ihm alles so hinbastele, dass alles reizarm ist? So lernt er doch nie damit zurechtzukommen. Es gibt Sachen, da muss er mit, das geht nicht anders.


    @pheaven: Ich glaube, das bringt auch nicht viel, das Feld ist ja die Stelle, wo es manchmal eben Aktion gibt.


    Deliara: Also doch Null-Programm und das über lange Zeit hinweg. Führt anscheinend kein Weg dran vorbei.


    @Bio: Nein, die Straße macht uns nicht nervös, ich hatte einfach gelinde gesagt nen Shoot-Tag und der ganze Dreh wurd mir durch irgendwas verbaut. Hätte es lassen sollen.
    Das versuche ich ja schon, ihm das klarzumachen, nur wie gesagt, ohne Kommandos kommen wir noch nicht weit.
    Und das kann ich eben auch nur da machen. Um zu einer ganz tollen Wiese zu kommen, die am Wasser liegt, muss ich einmal durch die Stadt. Kommandos satt.


    Ich kann es ja mal probieren, aber auf Dauer (also wirklich für längere Zeit als ein, zwei Monate) kann ich mir das nicht vorstellen, dafür bin ich nicht der Typ.

  • Zitat

    @ConnyM: Eigentlich zuhause wie immer, realtiv ruhig. Wurde nur nach ner Weile fiepiger. Allerdings will ich auch nicht nichts mit ihm machen, ich hab ja Spaß an gemeinsamen Aktivitäten, das nur auf 1x die Woche Hundeplatz zu beschränken kann ich mir auf Dauer nicht vorstellen.
    Und wie schon geschrieben: Was bringt es mir, wenn ich ihm alles so hinbastele, dass alles reizarm ist? So lernt er doch nie damit zurechtzukommen. Es gibt Sachen, da muss er mit, das geht nicht anders.


    Mich hätte eher interessiert, ob es draußen Veränderungen gab. Ich habe auch nie empfohlen, nie mehr mit dem Hund Spaß zu haben. Aber zunächst kann es eine große Hilfe beim Kampf gegen den Stress sein, wenn man alles so weit wie möglich verhindert, was den Hund stresst. Ob das nun positiver oder negativer Stress ist, ist völlig egal. Ich habe mit gar nichts gemeinsam machen und möglichst reizarm begonnen. Aber nach einiger Zeit wurde das auch wieder abgebaut und ich war in normaler Umgebung unterwegs und habe wieder unsere Spielchen, Mantrailing usw. dazu genommen. Am Anfang war das für Pedro allerdings zuviel also mussten wir beide darauf verzichten. Seit einigen Monaten sieht unser Programm etwa so aus: Morgens, mittags und abends 30 - 60 min Gassi - je nach Wetter und auch Zeit. Dabei je nach Gelegenheit spaßiges im Park an der Bank, Leckerli suchen, Bäume schubsen, usw. . Manchmal treffen wir andere Hunde zum spielen, manchmal rennt er einfach allein. 1x die Woche sind wir beim Mantrailing, manchmal gibts noch eine Eigenfährte. 3 - 4x die Woche sind wir in wildreichem Wald unterwegs, damit er auch hier noch lernt, anständig an der Leine zu laufen. Hin und wieder spielen wir zuhause im Garten noch zusammen. Alles zusammen also weder langweilig noch "hingebastelt".


    Ich frage mich halt, ob man wirklich was verändern möchte und dafür auch vorübergehend zu Einschränkungen im gemeinschaftlichen Programm bereit ist oder ob man nur den "Knopf" am Hund sucht.
    Schau doch einfach mal selbst, was ihn so hochtreibt und vermeide das dann einige Tage / Wochen.


    Zitat

    *fling* Ja, es stresst mich verdammt. Das ankommen liegt vermutlich daran, dass man ja immer loben soll, wenn der Hund sich einem freiwillig zuwendet und das wollte ich mir ja auch nicht unbedingt versauen.


    Genau deswegen würde ich die Schleppleine nehmen und sie so kurz halten, dass er das ständige wenden nicht machen kann weil du dann drüber fallen würdest. Ergo muss man das freiwillig zuwenden nicht loben, versaut nichts und kann sich statt dessen darauf konzentrieren, wann er mal einige Schritte entspannt - und das dann loben.
    Ob das so funktioniert weiß ich nicht, dieses Problem hatte ich bisher nicht. Aber für mich wär es ein Versuch.


    Liebe Grüße
    Conny =)

  • nachdem ich alle Beiträge und deine Antworten darauf gelesen habe, überlege ich mir: wie viel Stress und Spannung hast du in dir? Auch wenn du gerade relaxed vor dem PC sitzt, wie viel Restspannung ist da? Ein so "sensibler" Hund (bezogen auf Aktionen/Reaktionen von deiner Seite her) übernimmt alles von dir, reagiert auf jede Anspannung.


    Was passiert denn, wenn du den Hund anleinst und einfach ohne Kommentare ohne ihn zu beachten ohne irgendwie ihn wahrzunehmen 30min spazieren gehst, langsam und gemütlich durch die Gegend schlenderst, deinen Gedanken nach hängst, den Hund vergisst und die Sonne geniest? Schafft er das? Schaffst DU das? ;)


    Mal abgesehen von den super Tips die du schon hast, würde ich mir mal zum oben geschriebenen Gedanken machen, in wiefern du deinen Hund auf diese Art beeinflusst. :)


  • Das werde ich machen und mir alles nochmal durchlesen.
    Nur wie oben chon erwähnt ist mein großes Problem mit der Leine, dass ich ihm da leider kein Ziehen und dergleichen durchgehen lassen kann. Ich war da sehr lange zu inkonsequent und das mussten wir beide auf die harte Tour lernen. Heißt. wenn ich ihn jetzt am Geschirr ziehen lasse, denkt er wieder es sei okay und mein ganzes Training ist für die Katz.
    Kurzum: Ohen Kommandos und die damit verbundene Anspannung geht es nicht.
    Momentan sind wir mit Hund bei der Mutter meines Freundes.
    Wie soll ich das hier händeln? Ihn rumlaufen lassen? Oder auf nen festen Platz beordern? Streicheln oder ignorieren?
    Außerdem finde ich es ziemlich doof, wenn ich ihn ignorieren muss. Ich will ihn halt auch mal streicheln wenn er ruhig ist, nur das soll ich ja jetzt auch nicht...

  • Huhu,


    ich hab mich jetzt hier nur teilweise durchgekämpft und Deinen letzten Post gelesen.
    Wie wäre es denn, wenn Du statt der Schlepp eine normale Leine nehmen würdest?
    Dann würde Lucky näher bei Dir laufen und kann nicht vor den Kurven usw. hochfahren?
    Und wenn Du mit der kurzen Leine bewußt langsam gehst und ab und zu stehen bleibst, um Dich selbst runter
    zu bringen?
    Glaub mir, ich bin auch so ein Streßmensch, aber es gibt für jeden eine Möglichkeit runter zu kommen, vielleicht hast Du für Dich nur noch nicht das Richtige gefunden?


    Liebe Grüße Ina


  • Nimm ne kurze Leine, dann brauchst ihn nicht ranrufen und block ihn einfach körperlich wenn er zieht anstatt ein Kommando zu geben. Ich glaub ein "Klappe zu" Spaziergang würde euch echt mal gut tun ^^ Mein Abendspaziergang fällt meist zwischen einer und zwei Stunden aus, dabei sind die Hunde fast nur an der Leine, Ewok darf ein Stück am Wald frei laufen. Und in der Zeit rede ich wirklich kaum mit den Hunden und Kommandos brauch ich sowieso nicht :???:



    Zitat

    Gute Frage. Bin generell eher stressanfällig, das lässt sich aber auch nicht ändern...


    Oh doch, kannst du wohl ändern. Ich bin ein eher ungeduldiger temperamentvoller Mensch. Meine Kinder und die Hunde haben mir gelernt mich selbst runterfahren zu können. Hättest mich mal mit zwei Kindern und Ewok am Wochenende in der Dortmunder Fußgängerzone sehen müssen, da hab ich vermutlich ausgesehen als würde ich gleich einschlafen, weil ich mich selbst immer mehr runterregle je nervöser der Hund ist. Und da Ewok ein empathischer Spiegel ist helfe ich ihm damit sehr. Je cooler ich bin desto cooler ist er auch.

  • Okay,


    wenn Du selbst so "streßanfällig" bist, wie wäre es, wenn Du versuchst, ganz bewußt langsam zu sprechen (wenn Du schon sprechen mußt), ganz ruhige Bewegungen zu machen. Also, wirklich alles ganz bewußt.
    Eventuell hilft es Dir auch, wenn Du Kaugummi kaust. ;)



    Zum anderen:
    Ich kann mir vorstellen, was Dein Problem mit der Leine ist.
    Magst Du eventuell folgendes mal ausprobieren wollen?


    Hund an der Leine, aber keine Schlepp. Nimm ruhig eine "normale" Leine.
    Wie lang sind diese verstellbaren Leinen? Max. zwei, drei Meter?
    Du gehst nur Gassi, ohne was zu sagen.
    Am Geschirr sollte es nicht so schlimm sein, wenn er mal etwas zieht.
    Sollte der ziehen, sagst Du nix, sondern bleibst einfach mal stehen. Es wird erst weiter gegangen, wenn die Leine entspannt ist. Das muß nicht in Fuß Position sein.
    Der Hund kann ruhig etwas seitlich weg, vor Dir oder von mir aus auch hinter Dir laufen. Er sollte nur "wissen", daß gestraffte Leine nicht so erwünscht ist.


    Das geht ganz gut ohne Kommando!
    Entspannt der Hund von sich aus die Leine, gib ihm mal ein Leckerchen, wo er so richtig kauen muß.



    Kommt eine Kurve, oder sonst was unübersichtliches, oder Du kommst an die Straße, so kannst Du doch ruhig noch während des Gehens die Leine kürzer fassen, ohne gleich den Hund zu Dir zu ziehen, oder sonst wie "Spannung" in der Leine aufbauen.



    Geh wirklich ruhig mal zwischendurch sehr langsam. Viele Hunde orientieren sich da komischerweise eher an den Menschen, als wenn ein Mensch "normal" läuft.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!