Her mit allen Info's ueber den Irish Wolfhound!
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Naja, die Windhunde haben alle physiologischer Weise oft etwas niedrige Schilddrüsenwerte, ohne dabei aber irgendwelche klinischen Anzeichen einer SDU zu zeigen.
Da kann man natürlich drüber streiten ob das dann einen SDU ist. Eigentlich sagt man ja eine SDU ists, wenn der Hund auch die Symptome zu den Werten hat und erst ab dann sollte man das einstellen anfangen.Ansonsten hat fast jede Rasse ihre typischen Problemchen und Probleme, ja. Aber einige sind deutlich kränker als andere und der IW ist einer der schlimmeren.
@talancriel: Ich will dir deinen Optimismus nicht vermiesen, ehrlich. Es ist dein erster Wolf und vielleicht ist es der eine unter viel zu vielen, der ein für eine Großrasse halbwegs annehmbares Alter, also 10 Jahre oder etwas mehr erreicht. Und sie sind ja auch wirklich nette Hunde.
Aber weißt du, ich kenne (kannte...) wirklich so einige IW`s und so einige Besitzer und Ex-Besitzer dieser Rasse. Die meisten sind keine gedankenlosen "je größer desto besser" Käufer gewesen und haben ihre Hunde nach bestem Wissen und Gewissen bei ordentlichen Züchtern ausgesucht und mit viel Mühe großgezogen.
Und trotzdem erreichte kaum einer von denen ein zweistelliges Alter und sie sind teilweise erschreckend jung gestorben, die meisten waren näher an 5 als an 10 Jahre.Die meisten die ich kenne, die einen oder auch mehrere Wölfe hatten oder noch haben, die sagten dann an irgendeinem Punkt: Ich kann nicht mehr, ich liebe sie, aber es geht nicht mehr weiter, das war/ist der letzte.
Ich bleib dabei: Ich würde jedem der als eine der erste Prioritäten bei der Auswahl Wert auf einen gesunden und langlebigen Hund legt, vom IW abraten.
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Hi
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Zitat
Ich bleib dabei: Ich würde jedem der als eine der erste Prioritäten bei der Auswahl Wert auf einen gesunden und langlebigen Hund legt, vom IW abraten.Als IW-Besitzer und großer Liebhaber: ich stimme Dir zu. Auch ich sage das als erstes allen, die mich genauer fragen. Wer eine langlebige Rasse sucht, ist hier falsch, da muß man auch nicht beschönigen.
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Zitat
Dann müsstest Du 80% der heutigen Rassezuchten verbieten ;-)
Keine Zucht trimmt wohl darauf, kranke oder kurzlebige Hunde zu züchten....ich will mich nicht mit dir streiten, aber riesenrassen haben insgesamt keine besonders hohe lebensqualität.
1. bis sie ausgewachsen sind (so etwa mit drei, manchmal erst mit vier jahren) dürfen sie sich nicht sonderlich belasten, d.h. bewegung muss arg reglementiert werden, wilde spiele mit anderen hunden ebenfalls.
2. nur, um dann noch weitere zwei jahre zu erleben, danach vergreisen sie wieder und dürfen wieder nicht belastet werden.
3. um dann schließlich weitere zwei bis allerhöchstens vier jahre später zu sterben, dann wären sie neun jahre alt geworden und das schaffen eher wenige
4. hinzukommen sehr viele anfälligkeiten gegenüber erkrankungen, die die lebensqualität noch weiter bedrohenein mittelgroßer hund ist mit etwa zwei jahren ausgewachsen, muss aber nur das erste jahr mäßig geschont werden. diese art der schonung ist nicht vergleichbar damit, wie stark wölfchen, dogge und co geschont werden müssen. man sollte eben nicht fahrrad fahren, weniger bällchenspiele spielen und so weiter.
nun gut, also mit einem oder spätestens nach anderthalb jahren darf der hund auch mit dem fahrrad mitfahren usw.dann hat ein mittelgroßer hund im normalfall noch etwa sechs bis sieben jahre, in denen er einfach hund sein darf. dann vergreisen mittelgroße hunde ebenfalls langsam, das heißt aber nicht, dass sie unbedingt übermäßig geschont werden müssen. mit zehn, zwölf jahren sind die meisten mittelgroßen hunde (wenn man boxer und dobi absieht, die erleben diese jahre eventuell nicht) alt, doch sie können teilweise bis zu sechszehn jahren alt werden, wahrscheinlich ist jedoch dreizehn bis vierzehn jahre.
ich finde schon, dass diese unterschiede ins gewicht fallen.
ich denke übrigens, dass auch andere rassen, die nicht gesund sind, nicht gezüchtet werden dürften.
ich mag die wölfchen und auch doggen. jedoch genau deshalb wünsche ich ihnen nicht so ein leben.
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Hallo liebe Gemeinde,
da der TS sich Infos bezüglich der IW´s wünscht, möchte ich hier meine Erfahrungen kurz wiedergeben:Wir sind vom Teckel über einen gebrauchten Irish Setter zum mittlerweile zweiten IW gekommen.
Unsere IWs haben wir von Hobbyzüchtern gekauft, da für uns der persönliche Kontakt zum Züchter wichtiger ist wie ein Welpe der bombige Papiere hat. Da wir keine Ambitionen in Richtung Ausstellung und Zucht haben, wurde von uns bewusst auf Papiere verzichtet. Jedoch nicht auf die Gesundheitschecks der Eltern. Wenn man sucht findet man genug kleine Züchter die Wurfplanung betreiben, in die man sich dann einklinken kann. Ein ausgiebiges Prüfen der Elterntiere ist somit möglich und man hat Zeit sich mit der Lebenseinstellung der Züchter aus einander zu setzten.
Es ist jedem Neuling auf diesem Gebiet vielleicht auch anzuraten einen Rückläufer vom Züchter zu nehmen oder in Vermittlungsportalen nach einem Scheidungshund o. ä. zu suchen. Ich kenne genug Leute die sich einen zwei oder dreijährigen IW angelacht haben und wahnsinnig glücklich sind.
Wenn Interesse in NRW Bedburg haben wir jemanden der seine Hündin gern abgeben möchte. Bitte PN.
Zu der Aufzucht möchte ich sagen, dass Treppengehen, nicht laufen, und das Spazieren gehen, nicht joggen, für einen Welpen sicherlich nicht ratsam ist. Also Auto, Treppe oder Treppen ist gleich tragen und absetzen. Ansonsten dreimal füttern, lösen und viel schlafen lassen. Mit Schweineohren den Zahnwechsel dann begleiten.
Bei dem Junghund sieht es dann schon besser aus. Der Hund gibt hier immer das Tempo vor. Also spielen mit anderen Hunden ja aber nicht raufen. Sprints ja, aber nicht lange Strecken rennen. Auch hier immer viel gutes Futter damit es keinen Mangel geben kann. Unsere zweite IW ist jetzt 5,5 Monate alt und liebt es im Dickicht des Waldes durch trockene Bäche und über Sandhügel zu rennen. Klar, die Schnauze ist manchmal der Laubschieber aber dadurch kommt sie auch wieder runter vom Trip, schüttelt sich, um dann ruhig weiter zu gehen. Was sehr wichtig ist, ist die Wahl des Tierarztes. Achten Sie bitte darauf das der TA ein Ultraschallgerät hat und dies auch benutzen kann. Es sollte jährlich ein Check gemacht werden. Kostet bei uns um die 35€.
Erziehung ist bei den IWs sehr einfach, vorausgesetzt man hat das Vertrauen des Hundes. Mit Leckerlie und Motivation merkt der IW sehr schnell was der Halter will, jedoch gibt es auch einige lange Leitungen die sich aber mit Konsequenz sehr gut regeln lassen. Wichtig ist nur loben und loben. Bitte bedenken: Der Halter hat das größere Gehirn. Macht der Hund nicht das was gefordert ist - ist immer der Halter schuld !!
Ansonsten ist das Leben mit dem IW ein reine Freude. Diese Rasse macht keine Stress, geht mit anderen Tieren pfleglich um und ist zu anderen Menschen reserviert und aufgeschlossen. Unsere beiden zumindest.
Was die Lebensdauer anbelangt muss ich den Teilnehmern hier recht geben. Im Schnitt 6 bis 7 Jahre und Ausnahmen bestätigen die Regel. Unsere Erste ist im August diesen Jahres 9 Tage vor dem 7 Geburtstag eingeschläfert worden. Herzmuskel war ausgeleiert, schloss nicht mehr und der Hund drohte zu ersticken.
Dies und andere Probleme der Rasse sind da und sollten auch nicht herunter gespielt werden. Es ist nun mal eine Rasse die mit nur sehr wenigen Tieren wieder aufgebaut wurde und somit von Haus aus einen sogenannten
Gen-Flaschenhals hat. Dies kann nun mal nicht geändert werden wenn die Rasse so bestehen bleiben soll.Ich kann damit sehr gut leben, zumal ich keine 1800€ für einen Welpen ausgebe und nach kleinen IWs schaue.
Der Abschied, leider nicht vermeidbar, ist in der Regel sehr kurz und sollte jedem der diese Rasse in Betracht zieht immer vor Augen sein. Wir haben aufgrund des angenehmen Wesens erneut einen IW genommen.Ebenso sind diese Hunde eher ruhig und bleiben auch mal liegen wenn man sich die Jacke anzieht.
Dieses und noch einiges mehr, welches man hier schlecht wiedergeben kann, erfreut uns jeden Tag.Für Fragen zum IW stehe ich gern zur Verfügung.
Gruss aus Hannover
Wuff
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Vielen Dank an euch alle! Ich hab die Infos mal weitergegeben. Es ist ja noch genug Zeit bis der Hund einziehen soll und ich bin mir sicher, dass sie sich gut informieren und es gut ueberlegen werden.
Ich moechte nur noch kurz zu 2 Sachen etwas sagen:
Welpen ohne Papiere gehen absolut nicht (Ausnahme sind TS-Welpen) und das werden sie auch nicht tun!
Sie wollen keinen 2.-Hand-Hund, was ich auch gut verstehen kann. Sie moechten einen Welpen -
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ne gute Freundin von mir hat einen Rüden (8 Jahre alt) super lieb, ausgeglichen und die Ruhe selbst, als meine noch nen Welpe war und den gepiesakt hat brummte der nur, wenn se weiter gemacht hat isser in ne andre Ecke das Raumes gegangen und knutschen tut der gerne und viel
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