Gutes Futter muss nicht teuer sein. Aldi & Co lassen grüßen

  • sagen wir es doch einfach so:


    wenn einem egal ist, wie viel tierische Produkte und vor allem, was für Dinge vorhanden sind
    Tierische Nebenerzeugnisse
    Pflanzliche Nebenerzeugnisse
    Öle und Fette
    der soll einfach solche billigen Futter füttern


    wer dagegen Wert darauf legt, dass nicht nur Abfallprodukte und Füllstoffe in dem Sack vorhanden sind, aus dem man den Hund ernährt, der möchte sich doch bitte einmal genauer damit beschäftigen ;)

  • Ich glaube nicht dass in anderem teurem Futter keine tierischen Nebenerzeugnisse bzw. Abfälle sind.
    Du glaubst ernsthaft das die teuren Hundefuttermarken eine eigene Schlachterei haben wo sie Tiere nur für Futter schlachten?
    Schon alleine wenn es so wäre würde ich dort nicht kaufen wollen.


    Wir haben unseren Hund lange lange Zeit mit Aldifutter gefüttert, lange bevor Stiftung Warentest seinen Senf dabei gegeben hat, wie so schön geschrieben wurde.
    Dann etwas nachdem Stiftung Warentest sich geäußert hatte, fing unser Hund, und besonders die Verdauungsprodukte unseres Hundes, bestialisch an zu stinken.
    Wir fragten den Tierarzt und der wies uns darauf hin dass durchaus das Futter ein grund dafür sein könnte.
    Anderes Futter von anderem Discounter, Problem war gelöst.


    Und grstunken, nach Hund, hat er so oder so ;) war halt ein kleiner stinker, mit gutem Markenfutter und ohne.


    Unser Hund ist 16 Jahre alt geworden, also ist das kein Zeichen dafür, dass das Discounterfutter schlecht ist.
    Eigentlich sogar im Gegenteil.


  • Hmm, dann sollte man Liebe mal definieren und auch was Liebe beinhaltet.


    Wie gesagt, ich bin nicht auf Rosen gebettet, schaffe es aber meine Kinder, den Hund und mich adäquat und frisch zu ernähren.


    Und kann sooo schlecht nicht sein... Nun ja, ich kenn genügend Hunde, die diverse gesundheitliche Probleme unter dem Futter hatten.


    Wobei die wenigsten die Herz-Kreislaufprobs, den Zahnstein, die Diabetes, das ewige Kratzen und so einiges mehr nicht in Verbidnung mit dem Futterbrachten, ebensowenig die Flatulenza oder das Übergewicht, den Durchfall und die allgemeine Krankheitsanfälligkeit...


  • :gut:


    Mir geht`s ebenso. Ich will einfach wissen was ich meinem Hund da in den Napf tu und bei Fertigfutter weiß ich das nur bedingt. Ich steh` eh nicht auf Convenience Food, weil mich die Angaben auf den Verpackungen verwirren, und ich will daher auch nicht, dass mein Hund welches bekommt.
    Und wenn ich dem Hund wirklich etwas Gutes tun will, dann mach ich keine halben Sachen, entweder Fertigfutter oder Eigenregie (Barf oder Hausmannskost). Einem Alleinfuttermittel noch etwas zuzusetzen, halte ich wirklich nicht für "klug".

  • Zitat

    Ich denke, dass sich einfach nicht jeder so viel Gedanken ums Futter macht, wie wir es hier tun. Der Hund braucht Futter, bin grad bei Aldi, Lidl oder Norma und da nehme ich eben nen Sack mit.
    Seien wir mal ehrlich, unser Leben dreht sich doch schon sehr um den Hund/die Hunde. Das ist nicht überall so. In vielen Familien ist der Hund einfach da, einfach dabei und ist wie er ist und ebenso unkompliziert verläuft auch die Fütterung. Was in Napf geschüttet, vielleicht noch ein paar Essensreste darüber und gut isses.
    Die Leute, die das Discounterfutter kaufen tun dies nicht aus Überzeugung weil es so ein gutes Futter ist, sondern, weil es bequemer ist, günstiger ist und nichts dagegen spricht.
    Wer schlüsselt schon die Inhaltsstoffe des Aldi-Futters auf und kommt dann zu der Überzeugung, dass genau dieses das beste fürs geliebte Wauzerle ist?


    Damit hast Du, in meinen Augen, vollkommen recht.

  • Zitat

    Anabell: Ich meine das Trockenfutter, das Kilo für 89 Cent ;) Bei Nassfutter sind meine Katzen mäkelige Dickköpfe. Mal wird einen Monat lang nur Animonda Carny angerührt, dann mögen sie es von heute auf morgen gar nicht mehr und wollen lieber Whiskas, aber nur das in Sauce, alles mit Gelee mögen sie gar nicht. Über Nacht kommt ihnen dann der Gedanke, dass sie doch lieber gar kein Nassfutter haben wollen... Wir haben schon alles, was im Sortiment von Fressnapf an Nassfutter zu finden ist (und keinen Zucker enthält) durchprobiert, sie mögen eine Marke immer nur kurze Zeit. Momentan machen meine Katzen eine Ausschlussdiät, um herauszufinden, ob mein einer Kater eine Getreideunverträglichkeit hat, deswegen kriegen sie im Moment nur TroFu (und saufen am Tag einen ganzen Napf Wasser).


    Tinks Das kenne ich auch. Habe auch schon einige Futtersorten durch. Mal mögen sie mal dies und das nur wieder jenes.
    Katzen scheinen da wesentlicher mäkliger zu sein als Hunde. Wenn denen das von der Nase her nicht passt wird es stehen gelassen. Der Kater von meiner Ma ist da ganz Speziel drin. Zum Glück ist bis jetzt alles vertragen worden.
    Inzwischen bin ich dazu übergegangen zwischendurch immer mal anderes Futter zu kaufen. Haben den Fressnapf hier direkt neben dem Kaufland.



    @all Ich bin oft nur stiller Mitleser in diesem Forum. Ich weiß schon warum. Habe sonst noch ein nettes kleines Forum gefunden die mir Tips geben,ja wir besprechen auch ernste Themen, gleich zu verurteilen oder sich herablassend zu äüßern. (Sind nicht alle hier,behaupte ich auch nicht) Aber was hier manchmal so abgeht ,darüber kann ich nur den Kopf schütteln.


    Meine Tiere sind mir wichtig ,aber meine Familie auch. Und wenn man nur ein kleines Budget hat muß man halt schauen wo man die Prioritäten setzt und das sind in erster Linie meine Kinder. Das soll keine Rechtfertigung sein,sondern ist einfach meine Meinung und vielleicht ein kleiner Denkanstoss.


    So bin erstmal bis auf weiteres wieder stiller Mitleser.........

  • So richtig Gedanken um das Futter mache ich mir ja erst, seitdem ich hier beim dogforum bin. Bei meinen anderen Hunden gabs was es eben gab.
    Aber was ich noch nicht kapiert habe: es heisst immer dies und jenes ist schlecht für unsere Hunde. Okay, soweit habe ich das verstanden. Aber warum sind Dinge wie Tierische Nebenerzeugnisse, Pflanzliche Nebenerzeugnisse, Öle und Fette eigentlich so schlimm für unsere Hunde? Was richten diese Dinge denn an?
    Das sind nämlich genau diese Sache auf die Schara z.B. total steht. Umso traniger, ranziger, stinkender umso besser. Sie handelt da total intuitiv, so wie sie eben aufgewachsen ist. Gemüse verschmäht sie, Obst ebenso. Sie frisst weder einen Apfel, der auf dem Feld liegt, noch eine Banane, die uns auf dem Weg begegnet. Auch keine Erdbeeren oder Weintrauben (dürfte sie sowieso nicht, ich weiss).
    Ehrlich gesagt, habe ich manchmal das Gefühl ich meine es zu gut mit ihr. Klar schmeckt ihr das Granata Pet Nassfutter. Aber ich würde ihr auch zutrauen ohne weiteres die für sie richtige Auswahl zu treffen, wenn sie denn müsste.
    Mein Hund wälzt sich nicht in Scheis..., sogar Güllefelder sind nicht mehr aktuell. Sie frisst auch nicht die Scheis.. anderer, nicht mal Pferdeäppel frisst sie. Der Hund meiner Freundin, die mir erklärte, dass Fressen solcher Fekalien auf einen Mangel an Irgendwas hinweist, bekommt teures Spezialfutter einer Super Sondermarke. Dieser Hund wälzt sich in allem was ihm begegnet und frisst regelmäßig Dinge, die sie nicht fressen sollte. Es ist ein Labbi und er liebt das halt.


    Ich bin fast davon überzeugt, dass wir mit dem ganzen Futtertrara unsere eigenen Bedürfnisse befriedigen. Nichts anderes als die SchickiMicki Frau, die ihrem Pudelchen die Zehnägel rot lackiert. Die meint auch das gefiele dem Hund. Dem ist das aber ziemlich wurscht. Der würde mit den Zehnägeln lieber den Garten umgraben.
    Ich finde es abartig was manche Futtersorten kosten. Und auch die werden gekauft unter dem Deckmantel "du willst doch das Beste für deinen Hund"!
    Wer glaubt er tue seinem Hund wirklich das Beste indem er diese teuren Futtersorten kauft ist in meinen Augen wahrlich der entsprechenden Werbung verfallen. Auch ich will meinem Hund nichts Böses und habe mich dafür für ein mittelpreisiges Futter entschieden. Aber wenn ich einmal das Gefühl habe meinem Hund das Beste geben zu müssen, dann schaut das anders aus. Dann setze ich mich aufs Rad oder lasse sie ihre Lieblingsstrecke frei laufen. Dann beschäftige ich sie mit ihrem Lieblingsspiel usw.
    Mein Hund ist zufrieden wenn sie satt ist, dann kann sie sich auf anderes konzentrieren. Das Beste ist das Futter für sie nicht. Es gibt bei weitem tollere Highlights in ihrem Leben. Futter ist da um den Hunger zu stillen, mehr nicht. Ich will auch nicht, dass Futter für sie das Wichtigste ist. Auch ein Grund weshalb mir diese ewige Belohnerei für jeden Furz aufn Keks geht. Ich kann auch ohne Futter belohnen.


    So und jetzt: Ring frei :headbash:

  • Zitat


    [...]
    Ich bin fast davon überzeugt, dass wir mit dem ganzen Futtertrara unsere eigenen Bedürfnisse befriedigen.
    [...]


    Also das denke ich ja auch. Und da nehm` ich mich auch nicht aus und gebe das gerne zu. ;)

  • Zitat

    Ja nu, wenn das Futter denn so gut ist, warum sitzen dann so viele Hunde und Katzen mit Herz-Kreislauf-Probs beim TA, haben Nieren- und/ oder Leberprobs, ganz zu schweigen von der Krebsrate, die seit ungefähr 50-60 Jahren bei unseren Haustieren kontinuierlich zunimmt, Zahnstein, Karies, Übergewicht und zunehmend Allergien?


    Schon mal dran gedacht, dass vor 50 - 60 Jahren auch Hundehalter andere Gedanken hatten, als ihren kranken Hund für viel Geld zum Tierarzt zu bringen?


    Mitte der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts war Nachkriegszeit, man kümmerte sich darum die Trümmerfelder aufzuräumen, satt zu werden, genügend Wohnungen zu schaffen und die zaghaften wirtschaftlichen Erfolge zu festigen.


    Otto Normalhundehalter, ließ seinen Hund einschläfern (oder schlimmer ertränkte/erschoss ihn) wenn er als Arbeitshund nicht mehr taugte oder viel Geld beim Tierarzt kosten würde.


    Auf Krebs wurde da keiner untersucht.


    Tierärzte waren ohnehin rar und hauptsächlich auf Nutztiere spezialisiert. Hunde und schon gar nicht Katzen dürften bei gesundheitlichen Problemen einen Tierarzt gesehen haben, sondern wurden "entsorgt".


    Insofern möchte ich mindestens mal in Frage stellen, ob es überhaupt eine gesicherte Basis gibt, wieviele Hunde vor 50 - 60 Jahren an Krebs litten. Nur wenn man das belegen kann, darf man behaupten, dass die Krebsrate seither kontinuierlich zugenommen hat.


    Insoweit habe ich das Gefühl, dass hier fröhlich vor sich hin behauptet wird.


    LG Appelschnut

  • Tja, das "warum"... Man konnte mir auch nicht erklären, warum Rübenschnitzel nun schlecht sind. Sie sind nur dann schlecht, wenn der Rest auch schlecht ist, weil, wenn der Rest gut ist, sind Rübenschnitzel gar nicht mehr schlecht. Aha :???:
    Und diese Nebenerzeugnisse sind deswegen "schlecht", weil es "Abfälle" sind. Das ist das, was aus der Fleisch/Gemüse/Obst/sonstiges-Produktion übrig geblieben ist. Haut, Knorpel, Federn, Apfelstiele, so was alles... Und weil das eigentlich Müll ist, möchte man es seinem Hund nicht geben. Früher blieb so was in der Küche übrig und der Hund bekam es in den Napf, heute ist es eben Abfall und den soll der Hund nicht kriegen :roll:
    Ich hab Othello vorhin einen Sack Orijen Puppy bestellt. Weil ich selbst sehen will, ob er durch das Futter "anders" wird, wie sich sein Output verändert... und, weil ich einen Gutschein hatte, der diesen Sack Futter für mich erschwinglich gemacht hat. Dann hab ich das Futter mal getestet und kann mir nicht an den Kopf werfen lassen, ich hätte es nicht wenigstens mal ausprobiert :headbash: Die Inhaltsstoffe lesen sich natürlich sehr schön, die Katzenfuttervariante haben wir ja schon getestet und das riecht wirklich angenehm. Am Output der Katzen (Konsistenz, Menge, Geruch) hat sich aber rein gar nichts verändert, sie trinken mehr, aber das ist ja nichts negatives...
    Übrigens hat ein guter Freund von mir einen Perserkater, der jahrelang nichts anderes angerührt hat als das TroFu von Aldi Süd. Er hat kein einziges Nassfutter angerührt und jedes andere Trockenfutter stehen gelassen. Und da mein Kumpel mit Kater nach Berlin gezogen ist und es hier nur Aldi Nord gibt, der Kater das Nord-Futter aber nicht fressen wollte, musste er sich Süd-Futter schicken lassen :muede: Der Kater hatte schon mal Probleme mit den Nieren und musste behandelt werden, aber der Besitzer kann dem Tier das Nassfutter ja nicht reinzwingen. Mittlerweile ist es uns, durch probieren etlicher Sorten, wenigstens gelungen, dem Tier ein TroFu extra für nierenempfindliche Katzen schmackhaft zu machen.

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