Warm up-cool down, Tipps?
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Hallo Zussammen?
Wer von Euch wärmt die Hunde auf bzw. fährt sie danach wieder runter?
Hab in der Agility Live nen Beitrag gelesen wo es darum ging. Es war nur ne kleine Übung drin, die ich so noch nicht kenne. Den Hund stehend zwischen die Beine locken und langsam den Kopf nach rechts und links führen (je 6-7 Sek. halten). Ist sicher ein guter Tipp und wir können ja hier mal alle zusammen tragen.Ich selbst hab bisher nur aufgewärmt in dem ich den Hund um Bäume geschickt habe oder mit Fußarbeit oder rennen mit Hund (dabei bin ich aber meist selbst schon fertig ).
Ums cool down hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht .
Kennt sich da jemand aus?LG Biene&Maja
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Ich wärme und coole den Hund nach diesen Übungen: http://www.hundum-fit.de/
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Zitat
Wer von Euch wärmt die Hunde auf bzw. fährt sie danach wieder runter?
Wozu soll das gut sein? Ist doch beim Hund vollkommen überflüssig. Die Muskulatur ist doch eine ganz andere wie beim Menschen. Und wenn mein Hund ein Reh sieht dann wärmt er sich vorher auch nicht auf, der kann von 0 auf 100 in Sekundenbruchteilen. -
Nein, die Muskulatur funktioniert genauso wie beim Menschen. Oder wo siehst Du da den physiologischen Unterschied? Ein Raubtier wärmt sich nicht auf vor der Jagd, das ist wohl wahr. Aber wo bitte ist da der Zusammenhang? Und woraus schließt Du, dass das gesünder wäre?
Warum Warm Up?
- physische Vorbereitung
- Verletzungsprophylaxe
- mentale VorbereitungEffekte des Warm Up:
- Erhöhung der physischen Leistungsfähigkeit
- Verbesserung der Energiebereitstellung im Muskel
- Reduzierung der inneren Reibung von Muskeln, Sehnen und Bändern
- beschleunigter Ablauf nervaler Erregungsprozesse
- Anstieg der Reaktions- und Kontraktionsgeschwindigkeit
- Erhöhung der Aufnahmefähigkeit der Sinnesorgane
- Steigerung der Herzfrequenz, Blutdruck und Atmung
- Abbau nervöser SpannungszuständeDer wichtigste Teil des Warm up ist die Erhöhung der Körperkerntemperatur (daraus folgt dann die Erwärmung der Peripherie). Das erreicht man eigentlich nur mit Lauftraining.
Beispiel: 40s Schritt / 20s Trab, 30s Schritt / 30s Trab, 20s Schritt / 40s Trab. Und das dann in 2-3 Durchgängen. Achtung: Schritt/Trab bezieht sich auf den Hund, nicht den Hundeführer!Zusätzlich kann man dann noch kleinere Übungen und Sprintspiele machen.
Aber aufpassen: Nicht bis zur Ermüdung aufwärmen! Ich sehe oft Leute bei Turnieren, die es extrem übertreiben. Das macht dann den gewünschten Effekt auch wieder kaputt.
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Danke fürs Antworten!
Die Seite ist sehr informativ.
Wärmt ihr wirklich so auf? Das ist ja ganz schön umfangreich. Mit trab und Schritttempo abwechlnd 8-10 Min. Puh... Obwohl die Erklärungen sehr Einleuchtend sind.
Wie unterscheidet man beim Hund genau zwischen Schritt und trab?ZitatAber aufpassen: Nicht bis zur Ermüdung aufwärmen! Ich sehe oft Leute bei Turnieren, die es extrem übertreiben. Das macht dann den gewünschten Effekt auch wieder kaputt.
Ich bin schon froh wenn ich auf Turnieren überhaupt sehe das aufgewärmt wird. So wie du es beschrieben hast, hab ich noch nie jemanden aufwärmen sehen.LG Biene&Maja
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Achso... Hatte ich noch vergessen... Hatte es bisher auch immer als erwärmung angesehen den Hund niedrig springen zu lassen, aber das ist sicher falsch!?
LG Biene
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*mal ein Lesezeichen setzt*
Mich würde auch interessieren, wie intensiv ihr jeweils aufwärmt.
Kommt es für euch darauf an, was ihr vorhabt mit dem Hund zu tun?
Wir gehen z.B. mehrmals die Woche zum Longieren - ich zerbreche mir schon länger den Kopf darüber, wie sinnvoll das Aufwärmen dabei ist. Im Moment stehen wir da noch ganz am Anfang und machen es auch nur für uns, d.h. der Hund läuft nur im Schritt oder Trab um den Kreis mit Richtungswechsel. Evtl. mal ein Sitz oder Platz oder Positionswechsel. Das wars. Da hätte ich ja quasi den ersten Aufwärm-Teil schon durch. Da Balou ein kaputtes Becken hat, lasse ich ihn beim Longieren das Tempo ohnehin selbst bestimmen. Es ist ja nur just for fun und er soll deswegen nicht überbelastet werden.
Und dann machen wir noch so für uns Dummy-Training; da finde ich ein Aufwärmen wieder sinnvoller. Es geht ja ums Lossprinten, Stopp-reinhauen und 500g-durch-die-Gegend-tragen.Ich habe eben gemerkt, dass es schon ganz schön in die Zeit geht, wenn ich eine halbe Stunde für warm up und cool down einplanen muss und dabei noch nicht die Zeit mit drin hab, bis wir an unserem Trainingsfleckchen sind und überhaupt mal trainieren. Auf der anderen Seite finde ich das Aufwärmen auch wiederrum sehr wichtig.
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Zum Springen als Aufwärmübung: der Sprung sollte dann aber sehr niedrig sein: so hoch wie das Vorderfußwurzelgelenk, hat mir mal ne Physio gesagt.
Ich mach es nicht ganz so niedrig, denn so niedrige Höhen haben die meisten Ausleger gar nicht - mein Mini springt sich auf 20 ein und der Midi-Hund springt sich auf 25 oder 30 ein, wenn überhaupt.
Ich mach eher die Sachen im Stehen, Hinterbeine dehnen und ein bissel seitlich bewegen (fürs Becken), Männchen an der Hand, sitz-männchen-männchen im stehen und sowas.
Grüßle
Silvia -
Zitat
Wozu soll das gut sein? Ist doch beim Hund vollkommen überflüssig. Die Muskulatur ist doch eine ganz andere wie beim Menschen. Und wenn mein Hund ein Reh sieht dann wärmt er sich vorher auch nicht auf, der kann von 0 auf 100 in Sekundenbruchteilen.Aber befor der Wolf ein Tier jagd ist er meist schon mehrere km gelaufen. Dadurch ist er aufgewärmt.
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Mir ist vor win paar Tagen noch eingefallen das man doch auch Longieren prima zu Erwärmung nehmen kann. Dabei muss nich nun nur noch lernen zwischen Schrittgeschwindigkeit und Trab zu unterscheiden.
@Pochi: Wenn du langsam anfängst mit dem Longieren und vielleicht vorher noch ein paar "Fußübungen" machst sollte das auch ok sein. Ich denke nicht das man zum Longieren großartig aufwärmen muss. Der Hund muss ja nicht springen. Vielleicht ein paar Dehnübungen für die Richtungswechsel.
LG Biene
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