Luminal seit gestern
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Mein Hund hat auch Epi-ähnliche Anfälle und ich stand 2007 vor dem "CT-weil da ein Hirntumor sein kann" Problem. Ich habe das auch abgelehnt, denn wozu? Hilft es dem Hund wirklich? Oder mir? Ich habe mich einfach so auf "das" eingestellt (wer will, kann das ja machen, aber ich sehe es genau wie Steffi). Luminal hatten wir damals auch, weil es zumindest die Anfallsbereitschaft senken kann.
Letztendlich war es das falsche Medikament, mein Hund hat nichts neurologisches, das haben wir später herausgefunden. Der Hund hat ein Insulinom und darum ständig zu niedrigen Blutzucker, da braucht man andere Medis und muss über Fütterung arbeiten.LG
Eureka
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Guten Morgen,
sorry Bibi, hatte ich vergessen...
die Ohren sind, bis auf das altersbedingte nachlassen der Hörkraft, in Ordnung.Ich weiss was Du meinst mit dem CT.
Ein CT würde mir zeigen ob sie einen Hirntumor hat, aber was weiter?
Das Luminal kann auch bei einem Hirntumor für eine Abschwächung der Anfälle sorgen. Auch hier können quasi Kurzschlüsse auftreten die gemildert werden können. Es ist ein Versuch, mehr leider nicht...Abwarten bis sie irgendwelche eindeutigen Symptome zeigt müsste ich dennoch. Das tu ich schon seit einem guten Vierteljahr.
Was im Falle eines Falles zu tun ist, das weiss ich leider auch ohne die Diagnose bestätigt zu haben.
Ronja konnte heute morgen wieder eine Runde mitlaufen.
Sie wirkt zwar immer noch etwas neben sich, konnte aber besser Kot absetzen.
Sie läuft zwar wackelig und hat auch Probleme um eine Ecke zu gehen, aber ansonsten geht es ihr recht gut.Am schlimmsten kommt es mir Mittags vor, ca 5 Stunden nach der Einnahme der Tablette am Morgen.
Anfälle hatte sie nur noch ganz kleine, die kaum zu bemerken waren. Ich hoffe es bleibt so, denn Angst hatte sie auch keine mehr.
Sie will spielen und frisst auch ihr Protion.
Ich hoffe wir haben noch etwas Zeit miteinander.
Liebe Grüße
Steffi
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Ist doch schön wenn es anschlägt
bei diesen Mitteln kann ich mir schon vorstellen, daß es eine Gewöhnungszeit braucht.
Alles gute für euch. -
Hallo ihr Lieben,
da ich mit Ronja keinen Schritt laufen, sie auch von selbst kaum noch aufstehen kann wegen der Hinterhandschwäche und den Schwankungen, habe ich meinen Tierarzt angerufen.
Ich werde jetzt die Dosis halbieren und schauen ob ihr das dann auch reicht. Wenn es nicht reicht, dann soll sie abends eine halbe und morgens eine Viertel Tablette bekommen.
Sie ist zwar jetzt seit gestern anfallsfrei gewesen und reagiert auch wieder auf Umweltreize auf die sie vor der Medikation nicht mehr reagiert hat, aber vielleicht reicht auch die halbe Dosis. Generell wirkt sie fröhlicher und aufmerksamer soweit sie das eben durch die körperlichen Einschränkungen kann. Sie kann nicht mal länger sitzen.
Ich hoffe, dass es klappt.
Es tut weh mein Mädel so zu sehen.Ich bin mit ihr aufs Feld gefahren, nachdem ich mit Filou gerade 1,5 Stunden unterwegs war, weil sie weg wollte, aber es war ein Trauerspiel.
Beim Schnüffeln umgefallen, dennoch wollte sie mit mir spielen.
Nach 15 Minuten hab ich sie wieder ins Auto gepackt und heim gefahren. Sie schläft nun.Ein weiteres Problem macht Filou...
Er geht gegen sie wenn sie zu nah vorbeiläuft und er irgendwo liegt.
Ronja hat das immer respektiert, aber die letzten Tage (auch schon vor der Medikamentengabe) bekommt sie es nicht mehr so mit, oder besser gesagt sie lief wie ein Zombie durch das Haus nach den Anfällen und schnupperte den Boden ab. Auch hat sie sich nicht davon abbringen lassen und war erst nach einigen Minuten wieder ansprechbar.Gestern und heute ist noch nichts passiert.
Ob da ein Zusammenhang zwischen ihren Anfällen besteht? Sie hatte gestern und heute auch noch keinen...Das zerrt an den Nerven, vor allem an meinen.
Mir kommt es so vor als könne er sie nicht mehr einschätzen und das ist bei ihm dann reine Verunsicherung.
Einige kennen ja seine Vorgeschichte und da würde das dann gut zu passen.
Ich kann ihn zwar unterbrechen, aber wenn man immer auf der Hut sein muss, geht das an die Substanz.Ich denke, dass sich auch das wieder legt.
So, ich hoffe nun einfach mal weiter, denn die Hoffnung stirbt ja bekannlich zuletzt.
Liebe Grüße
Steffi
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Bei meinen beiden war auch das gegeneinander gehen und zwar wenn einer eine Narkose hatte und war noch nicht richtig wach/geschwankt.
Da mußte ich höllisch aufpassen, leider ist das manchmal bei Tieren, wenn sie merken, daß der andere schwächer wird. -
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Huhu,
ich hab zwar nur ein klein wenig erfahrung bei epilepsie bzw. neuroligischen ausetzern bei Katzen aber vielleicht hilft dir das zur beruhigung was ich so letztes Jahr dazu rausgefunden hab.
Andere Tiere im Haushalt haben mit solchen anfällen probleme. Bei meiner katze die sowas auch erst im alter bekam fing es auch mit Zittern an. Für meinen Tierarzt ist Epilepsie im alter nichts ungewöhnliches gewesen. Medikamente hab ich von mir aus verlangt, weil ein Anfall 10minuten ging und so aussah wie bei Knut bevor er ins Wasser fiel. Vorher wars auch nur son Zittern und einmal halbseitiges Krampfen und dadurch umkippen.
Kannst ja mal versuchen ob dein Hund nach solchen anfällen Hunger hat. Solche anfälle sind sehr anstrengend und Katzen rennen meist danach zum Futternapf und fressen den komplett leer. Danach braucht der Körper Energie.
Die ersten 4 Tage hatten wir die Lumis hoch Dosiert. Da war meine Katze garnicht mehr zu sehn und ich hab die regelmäßig angestupst ob die noch lebt. Also auf nen Hund übertragen könnt ich mir bei der gewöhnung daran keinen Spaziergang vorstellen.
Danach haben wir es halbiert, da die Anfälle verschwunden waren. Mit der halbierten Dosierung kommt Sie schon nen Jahr super klar. Anfall Frei und springt munter durch die Wohnung als wär nie was gewesen. Nur lässt Sie ihre Luminalette mal im Napf und schafft drum rum zu fressen, dann seh ich sofort das die zwischendurch leicht zuckt und krampft.Naja es kam aber auch schonmal vor, das die Anfälle wieder stärker wurden, aber da ist bei Katzen dann normal das man während dieses Zeitraumes die Dosierung dann einfach erhöht und nach ner zeit wieder runter setzt.
Was mich etwas wundert, das du nur 1mal am Tag geben solltest. Bei Katzen ist 2mal am Tag normal. Meine katze braucht so Anfall frei ne Mini Dosis, da reicht 1mal am Tag, dann ist die auch nicht matt und lethargisch, wenn ich es mal erhöhen muss. Ist reine gewöhnungssache. Aber die richtige Dosierung ist das A und O dafür brauchts bei Katzen meist Monate.
Auch wird bei Katzen epmfohlen ein Tagebuch zu führen. Im Austausch mit Katzenhaltern die schon mehrere Katzen mit Epilepsie und Lumis hielten fand ich so heraus das es bei meiner immer im entspannten zustand auftritt. Meist ist das aber nicht so einfach festzustellen. Bei manchen wars, wenn zb.: nen LKW der 2 straßen weiter vorbei fuhr und ähnliche unscheinbare Dinge auf die man ohne dieses Tagebuch nie gekommen wär.
Ist ne Suche nach der Nadel im Heuhaufen.Es muss kein Hirntumor sein. Entspann dich erstmal und such Kontakt zu anderen Hundehaltern die Erfahrung haben mit dem Medikament. Ob Epilepsie oder nur Neuronale aussetzer kommt find ich aufs selbe bei raus. Selbst Betroffene verstehn die Gefühle die man selbst bei diesen Anfällen hat auch viel besser. Wissen auch viel besser bescheid, welche Untersuchungen man noch machen kann und muss. Und auch wie das ganze dann mit nem Zweithund ausschaut.
Bei Katzenhaltern gibts auch viele die Blog darüber führen wo viele andere Betroffene schreiben und man richtig viele Infos und Ansprechpartner findet um der Sache auf den Grund zu gehn, was da beim eigenen Tier los ist.Meine alte Katze(die sicher noch dank Lumis 5 Jahre vor sich hat) und ich wünschen dir eine schnurrende gute Nacht
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Nach einer Woche Luminal habe ich den "faulsten" und "langsamsten" Border auf Erden. nach ca. 1 Stunde Morgenrunde schleicht er nur noch neben, bzw. hinter mir her.
Man könnte meinen, ich habe einen 12-Jährigen, stark übergewichtigen Bernhardniner im Schlepptau.
Sein geändertes Verhalten ist auch gestern den Trainerinnen im Hundeverein aufgefallen. Besonders sein stacksiger, Taumelgang.
Das er sich vor lauter Müdigkeit sogar auf das Trainingsgelände hinlegt, gab es früher nie!
Sobald Hunde in seiner Nähe waren, versuchte er immer "Party" zu machen. Ich glaube, gestern hätte eine läufige Hündin neben ihm stehen können, daß hätte ihn nicht gejuckt...
Ich hoffe zwar das die Epilepsie-Anfälle nach Luminal aufhören, bzw. deutlich weniger werden, aber meinen Hund so müde und schlapp zu sehen ist auch kein Vergnügen. -
Ich wuerde ehlich gesagt das CT machen.
Wenn du weisst dass es ein Tumor ist (was wir nicht hoffen wollen), weisst du was kommt und kannst deinem Hund zur richtigen Zeit viel Leid ersparen.
Wurde die SD untersucht?
Was ist mit der BOrelliose, die bleibt ja, wenn nicht rechtzeitig medizinisch behandelt im Koerper, kann die nicht wieder ausgebrochen sein? -
Hallo zusammen,
Bentley:
das kenn ich nicht mit der Narkose (zumindest nicht von Ronja gegen Filou) und daher denke ich auch, dass es von ihrem komischen Verhalten nach den Anfällen kam, dass Filou gegen sie ging.acidsmile:
sie bekommt die Tabletten auf zwei Mal.
Gestern abend habe ich ihr dann nur eine Vierteltablette geben und heute morgen auch.
Mal sehen ob es besser wird.@hunley:
es tut mir sehr leid mit Deinem Bub. Es ist wirklich schlimm das mitanzusehen und ich hoffe, dass er bald wieder fitter ist.
Mit Ronja hätte ich in dem Zustand gar nicht auf den Hundeplatz gekonnt. Sie hätte den Weg vom Auto zum Platz gar nicht geschafft.@zossel:
danke auch Dir für die Antwort.
Wenn ich jetzt ein CT mache und man würde einen Hirntumor sehen, was sollte ich dann tun?
Sollte ich sie jetzt wo sie geistig fitter, wieder mehr am Leben teil nimmt und anstfrei ist, dann einfach nicht mehr aufwachen lassen obwohl sie vielleicht noch ein paar schöne Wochen/Monate (was auch immer) hätte?
Ich hab ja noch die Hoffnung, dass die Nebenwirkungen zurück gehen, das sehen auch die Ärzte so.Sie würde also wieder aufwachen und ich würde auf Symptome warten, die ein Leben nicht mehr lebenswert machen.
Die Symptome die ein Hirntumor aufweisen kann, kenne ich, denn ich habe mich lange schon damit befasst.Einschläfern war bisher kein Thema, denn es sind ja "nur" die Angstzustände die sie hat/hatte. Diese waren halt am Montag das zweite Mal da und gingen über eine halbe Stunde lang (die Angstzustände, nicht die Anfälle). Vorher handelte es sich einmal um eine Zeitspanne von 10 Minuten und ich dachte sie hätte einen Böller gehört oder sonstiges. Brachte die Angst (Desorientierung) also gar nicht mit den Anfällen in Verbindung.
Diese Anfälle waren immer so kurz, dass Außenstehende sie gar nicht mitbekamen wenn sie den Hund nicht beobachteten. Sie krampfte auch nicht, sondern blieb völlig locker dabei. Erst am Montagabend sah ich, dass sie die Vorderpfoten angespannt hatte während eines Anfalles und das war neu. Deshalb hab ich auch gleich reagiert und für nächsten Tag einen Termin gemacht. Wir leben ja schon seit ca. Anfang Juni mit diesen kleinen Anfällen ohne dass Ronja Angst hatte. Sie war auch nie desorientiert.
Das fing erst letzte Woche an und da bemerkte ich auch, dass sie nicht mehr auf Sachen reagierte auf die sie vorher reagiert hat (spielende, tobende Katzen im Haus). Sie schlief mehr und tiefer, was aber bei ihrem Alter auch nicht ungewöhnlich ist. Sie wollte nicht mehr alleine bleiben, aber auch das kommt bei alternden Hunden vor.Vor der Medikation lief Ronja dennoch jeden Tag mit mir zwei Mal eine gute halbe Stunde.
Sie brach auch nicht hinten ein oder weg.
Sie hatte Spaß und spielte mit mir. Das will sie immer noch, kann es aber wegen der starken Nebenwirkungen nicht mehr.Die Schildrüsenwerte sind ok, auch die Borreliose wurde nochmals mitgetestet. Der Wert ist weit oben, aber immer noch im Rahmen und nicht für die Anfälle verantwortlich.
Was bringt mir also ein CT, außer einer Diagnose?
Darin sehe ich keinen Sinn, denn es würde nichts ändern meiner Meinung nach.Sie ist noch nicht so weit zu gehen. Wie schnell sich das ändern kann, weiss ich nicht. Das wird mir meine kleine Maus sagen.
Sei gewiss, dass ich sie niemals leiden lassen würde. Das hab ich bei noch keinem Hund/Tier getan und werde es auch bei ihr nicht tun.
Liebe Grüße
Steffi
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Steffi, ich kann dir nur sagen was ich persoenlich machen wuerde und das waere einen Hund der schon Probleme hat nach der Diagnose Tumor nicht mehr aufwachen lassen.
Aber das ist meine persoenliche Meinung, die musst du nicht teilen und das ist auch ok so.
Ausserdem weisst du ja auch garnicht was es ist. Ein Tumor ist ja nun reine Spekulation.
Ich weiss dass du alles tun wirst was notwendig ist und ich wuensche euch alles Gute. -
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