Luminal seit gestern
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Gordon hat primäre Epi und bekommt seit 1,5 Jahren Luminal.
Die ersten beiden Wochen war er beim Treppensteigen in der Hinterhand wackelig, hat viiel geschlafen (war aber absolut fit wenn er dann mal wach war). Danach ging das wieder weg,praktisch von heute auf morgen.
Er bekam 50 mg morgens und 50 mg abends, bei knapp 25Kilo Gewicht. Mittlerweile sind wie bei 75 mg angelangt (da der Phenobarbitalspiegel von knapp 19 auf 14 gesunken war und er wieder nen Anfall hatte -allerdings viel leichter als früher).
Die Nebenwirkungen sind komplett weg - er ist sogar viel fitter als zuvor :) (gut,er ist auch erst 4 Jahre alt, aber erwarwirklcih verfluchtruhig geworden vor dem Luminal).
Ich wünsche euch ganz arg, dass ihr noch ne schöne Zeit miteinander habt und die Nebenwirkungen bald ausbleiben.
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Zitat
@hunley:
es tut mir sehr leid mit Deinem Bub. Es ist wirklich schlimm das mit anzusehen und ich hoffe, dass er bald wieder fitter ist.Danke für Dein Mitgefühl.
ich bin auch zuversichtlich, dass die Medikamentennebenwirkungen wieder abklingen, sobald die Spiegel im Blut entsprechend passt.
Habe bereits in der vergangenen Woche Agility und BH-Vorbereitung bis auf Weiteres gecancelt und mache mit meinem Hund im Moment nur noch einen Familienhunde- / Familienhundesportkurs.
Da geht alles recht gemäßigt zu.
Ich habe aber auch kein Problem damit während des Kurses abzubrechen, wenn ich merke, dass es meinem Hund zu viel wird.
Die Trainerinnen wissen Bescheid und haben auch mit ein Auge drauf... -
Hallo zusammen,
@zossel:
ich würde bei anderen Problemen genau so entscheiden wie Du.
Wenn mein Hund z.B. Schmerzen hätte, nicht mehr laufen will, kaum frisst und ich eine Narkose machen müsste um zu sehen was er hat, dann würde ich im Falle eines Tumors, der keine Heilungschancen hat, genau so entscheiden und den Hund nicht mehr aufwachen lassen.
Da wäre das Leben aber auch schon nicht mehr lebenswert, denn der Hund zeigt ja dann durch sein Verhalten an, dass er nicht mehr kann und will.Bei Ronja ist es anders. Sie zeigt mir außerhalb dieses Angstzustandes ganz deutlich dass sie noch will und auch könnte.
@Schecker:
es freut mich, dass es Deinem Hund wieder gut geht und er so gut eingestellt ist. Auch gibt es mir Zuversicht und Kraft durchzuhalten.
Ronja bekam bei 19 kg Gewicht morgens und abends auch 50 mg.
Wenn es nur beim Treppensteigen gewesen wäre, dann hätte ich die Dosis nicht reduziert (jetzt 2x25g). Es war leider den ganzen Tag über der Fall, dass sie nicht selbständig aufstehen und auch nur mit Hilfe ihr großes Geschäft machen konnte. Selbst gefressen hat sie im Liegen und das fand ich einfach zu heftig.@hunley:
halte mich mal weiter auf dem Laufenden, denn ich finde es immer gut wenn man da Erfahrungswerte hat.
Dein Hund ist noch so jung und vielleicht geht es ihm schon bald besser.@all:
Ronja ist körperlich fitter.
Wir werden später mal eine Runde gemeinsam drehen und da seh ich dann den Unterschied zu gestern. Jetzt muss sie nur noch anfallsfrei bleiben, bzw. die Angstzustände dürfen nicht zurück kommen.
Ich freu mich schon wenn sie so wie eben, eine Runde im Garten drehen kann ohne umzufallen. Das gibt mir jetzt wieder etwas mehr Kraft.
Mal schauen wie dieser Tag heute so verläuft.Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Steffi
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Die Einstellung ist leider meist langwierig,bis man den genauen "Punkt" gefunden hat.
Gordon hatte ja vor der Einstellung nur sporadisch mal einen Anfall, mal zwei, so 2-3 Minuten lang. So alle 2-4 Monate. Man ging von Schmerzanfällen aus (er hat HD). Das wars aber nicht,wie sich rausstellte.
Zuletzt hatten wir zweimal im Abstand von 4 Wochen Cluster, 15 Anfälle in 2 Stunden :/ Da bekommt man es wirklich mit der Angst zu tun und verliert alle Hoffnung (da wurde dann allesmögliche getestet bis wir zur Diagnose kamen)
Nach Luminal waren es dann 4 Monate ohne, dann 8 ,jetzt zuletzt wieder 4 (da kam dann die Erhöhung, den Blutspiegel habe ich nach 4Wochen und dann halbjährlich gecheckt), seit er Erhöhung sind wir nun 3 Monate ohne Anfall *aufHolzklopf*
Solange der Hund zwischendrin klar ist, ist es in meinen Augen auch noch lebenswert :)
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Hallo Steffi,
ich kann dich so gut verstehen und stehe auch vor Entscheidungen.
Eventuell kennst du Fussels Geschichte über seine Epilepsie. Sie begann mit 8 Monaten und es waren immer Stresssituationen als Auslöser. Aus anfänglich 6 Monate Anfallsspanne haben sie sich deutlich auf monatlich und jetzt im Urlaub zwei Anfälle in einer Woche reduziert.
Er wird vor einem Anfall (Aulöser hier Sturm / Gewitter ) immer ängstlicher und verkriecht sich schon Stunden vorher,oder schleicht unsicher durchs Haus.Blut- und neurologische Untersuchungen ergaben nichts und so wollte ich an seiner Ängstlichkeit arbeiten.
Leider hilft das Zylkene nicht und sedierende Mittel möchte ich ihm nicht geben. Die Ängstlichkeit, vor einem neuen Anfall, nimmt nach jedem Anfall zu und ich werde versuchen den Kreislauf zu unterbrechen. Eine Chance wäre wahrscheinlich ein Verhaltenstherapeut.......oder, wenn nichts anderes hilft, eben Medikamente wie Luminal.
Doch das werde ich nach dem Urlaub mit meiner Neurologin besprechen.Fussel hat starke Anfälle die auch mitunter bis zu 10 Minuten dauern, doch ist er dabei ansprechbar könnte aber nicht laufen und würde sich überschlagen.
Zum Glück bleiben Buffy und Rowdy vollkommen ruhig wenn das Gewitter in Fussels Kopf tobt.Rowdy hatte auch Krampfanfälle, ab dem 5. bis zum 7 Lebensjahr. Mal waren sie heftiger, mal nur zittern als er stand,oder schwächeln beim Laufen. Wir fanden heraus das er dann unterzuckert war und somit wäre Luminal vollkommen verkehrt oder gar fatal gewesen.
Du wirst bestimmt wissen und beobachten was deinem Hund gut tut oder du einen anderen Weg gehen musst. Mit 13 Jahren würde ich auch zusätzlich an Durchblutungsstörungen denken, eventuell findest du auch Hilfe im Altenpfleger Thread.
Ich wünsche dir viel Kraft und deiner Fellnase alles Gute!
LG Sabine
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Hallo ihr Lieben,
komme gerade von einer 20minütigen Runde mit Ronja zurück.
Sie ist nur zwei Mal hinten eingeklappt, aber auch nur weil sie während des Galoppierens aprupt stehen bleiben und sich drehen wollte um zu schnuppern.
Auch kam sie alleine wieder hoch.Ich habe mich sehr gefreut und hoffe, dass es ein gutes Zeichen ist.
Drückt uns bitte die Daumen, dass die Anfälle weg bleiben.Terrorfussel:
sie bekommt Karsivan für die Durchblutung, werde das aber auch im Auge behalten.
Zuckerspiegel war immer normal und auch nicht erhöht. Wir haben das über einen längeren Zeitraum testen lassen.
Vielleicht gibt es für Deinen Fussel noch andere Möglichkeiten als gleich harte sedierende Mittel.
Bei ihm scheint ja die Angst, oder der Stress ein Auslöser zu sein.
Vielleicht wäre auch eine begleitende medikamentöse Behandlung zusammen mit einer Verhaltenstherpie erfolgreich?
Mit der Zeit könnte man die Medikamente reduzieren.Es ist furchtbar wenn man so machtlos ist und ich drücke Dir und Deinem Fussel die Daumen.
Ich werde mir mal Deine Beiträge durchlesen.Halt die Ohren steif und fühl Dich unbekannterweise mal ganz fest gedrückt.
schrecker:
Ich hoffe, dass Gorden nun anfallsfrei bleibt.
Da habt ihr ja auch schon einiges mitgemacht. Den Spiegel werde ich am 27.09.2011 bestimmen lassen und dann sehen was dabei rauskommt.
Ich gebe Dir recht, dass es noch lebenswert ist wenn der Hund zwischen drin klar ist.
Meiner Meinung nach muss aber auch das Körperliche wieder einigermaßen funktionieren. Denn wenn ein Hund nicht mehr alleine zum Wasser kommt, dann ist es auch nicht wirklich lebenswert.
Gott sei Dank ist es heute nicht mehr der Fall.Liebe Grüße an alle
von einer etwas beruhigten Steffi
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Hier sind alle Pfoten und Daumen gedrückt. Würd auch gern weiterlesen wie es sich entwickelt.
Der verdacht Hirntumor hat ja seine berechtigung, solang bis es nur noch besserungen gibt und sich nicht trotz Medikamente weiter verschlimmert.
Meine Katze hat ner ner Woche Lumis als die wieder am Familienleben Teilnahm noch son starken Anfall gehabt das die ohne Hilfe vom Tisch gefallen wär.
Gibt auch ab und zu so kleine Anfälle, aber die schränken die Lebensquaslität nicht ein, da kippt die auch nicht von um. Wir drücken dir die Daumen und Pfoten das es bei dir genauso wird.Nicht unbedingt Anfallsfrei, aber soweit Anfallsfrei das das Leben wieder Lebenswert wird.
Ich wünsch es dir wirklich sehr, weil die hilflosigkeit und die Angst bei nem Tier was grad nen Anfall hat kann man nicht in worte fassen.
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Hallo,
hier mal ein kurzer Zwischenbericht:
Ronja bekommt nur die halbe Dosis. Sie ist nicht mehr ganz so wackelig, läuft momentan wieder 20 Minuten, hat aber auch seit gestern wieder kleine Anfälle, aber ohne Angstzustände. Urin verliert sie nun auch wenn ich sie nicht alle 2 Stunden raus lasse, aber das ist im Moment nicht das Problem.Entweder geb ich ihr die höhere Dosis und sie ist nicht mehr sie selbst, hat aber keine Anfälle, oder ich geb ihr mehr und habe einen Hund der nicht alleine zum Wassernapf kommt, nicht alleine aufstehen kann und auch nicht alleine koten und urinieren kann. Geschweige denn 3 Meter gerade aus laufen.
Am Dienstag haben wir einen Termin beim Tierarzt zum Blutabnehmen.
Ich werde mit ihm nochmals über die Dosierung und das weitere vorgehen sprechen.Mal sehen was wird.
Liebe Grüße
Steffi
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Ich denke auch, die richtige Dosierung zu finden, ist nicht so einfach.
Eine so hohe Dosierung, das der Hund kaum noch am Leben teilnehmen kann, kann auch nicht richtig sein.
Hier werden ganz doll die Daumen gequetscht, das ihr einen guten Mittelweg findet und dir wünsche ich viel Kraft für diese anstregende und gleichzeitig sehr emotionale Zeit.Seid ganz lieb gedrückt von mir! :hug:
LG Sabine
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Hallo zusammen,
ich war ja gestern zum Blutabnehmen beim Tierarzt.
Die Werte bekomme ich erst noch, aber leider ist mein Tierarzt der Meinung, dass Ronjas derzeitige Ausfallerscheingungen nicht auf die Tabletten zurück gehen.Sie kann nicht lange stehen, fängt dann nach kurzer Zeit an zu schwanken und geht dann entweder weiter (damit ist alles wieder gut), oder stellt langsam die Hinterbeine über Kreuz und fällt hinten zusammen, was meist mit einem kompletten Hinlegen endet.
Wir können wieder regelmäßig laufen und sie hat auch Spaß dabei.
Sie schafft es auch wieder aufzustehen wenn sie liegt, wenn auch schwer.Allerdings sagte er mir das was ich schon seit Wochen fühle:
ich solle jeden Tag mit ihr genießen und er hofft, dass er sie in 3,5 Wochen nach seinem Urlaub, wiedersieht.
Es kann natürlich sein, dass es länger gut geht und sie eine gute Lebensqualität hat, aber ich solle mich darauf einstellen, dass mit dem Tag X nicht erst in Jahren gerechnet werden kann und es manchmal sehr, sehr schnell gehen kann.Das muss ich trotz meinem Gefühl erstmal verdauen.
Die Dosis lassen wir jetzt so bis die Werte da sind, dann schauen wir ob wir das Luminal etwas erhöhen.
Das war jetzt mal der Zwischenbericht, wenn auch kein schöner.
Im Moment ist sie wieder recht fit und dann kann man sich nicht vorstellen, dass der Hund so krank ist. Wir spielen viel, auch das geht wieder und sie frisst auch sehr gut und ist aufmerksam.
Ich werde es nehmen wie es kommt und hoffe, dass der heutige Zustand lange anhält.
Liebe Grüße
Steffi
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