Warum liebt mich mein Hund nicht??
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nun ist mir ja mit deiner aussage viel geholfen....
Du hast hier (nicht nur in diesem Thread) schon so viele gute Tipps bekommen ... Deine Meinung hat sich dennoch nicht wesentlich geändert. Wozu also irgendwelche weiteren Tipps geben?
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ok ich habe gelesen:
berner sennenhund von louise harper
berner sennenhund das grosse rassen buch von anita schneider-weissbaum
calming signals von turid rugaas
welpen-erziehung GU nach dem ich auch die anfangszeit geübt habe
hundetraining mit martin rütter
sprachkurs hund martin rütter
das andere ende der leine von patricia b. mc connell
wenn hunde sprechen könnten von vilmos csanyi
hilfe mein hund zieht von turid rugaas
das bellverhalten der hunde von turid rugaaswas ich jetzt auf meinem nachttisch habe ist:
liebst du mich auch von patricia b. mcconnell
die welt in seinem kopf von dorothee schneiderso das wärs, welche sind nun gut? oder habe ich die total falschen gelesen?
hat jemand noch einen guten bücher vorschlag???Da hast Du auf jeden Fall auf dieSchweizer gehört!
Jetzt musst Du das ganze Wissen nur noch umsetzen!
Du hast irgendwo geschrieben, dass Du Hundeschulen besucht hast, von deren Methoden Du nicht überzeugt bist, weil Du glaubst, dass die Hunde mit 8 noch nicht sitz oder platz machen können.
Ich kann Dir aus Erfahrung mit meinem Treib- und Hütehund (ein Rüde und auch mein erster Hund) sagen, dass man mit viel Geduld und Liebe in der Erziehung alles erreichen kann! Mein Hund hat ganz sicher seinen eigenen Kopf, aber er vertraut mir blind, hört sehr gut (von wenigen Ausnahmen abgesehen, die ich ihm äußerst großzügig verzeihe, weil auch nicht perfekt bin) und er schmust für sein Leben gern mit mir.
Was Du brauchst ist also Selbstdisziplin, das ist in allen Lebenslagen sowieso der beste Garant für Erfolg. Ich habe meinem Hund ALLES mit Leckerchen beigebracht und er befolgt nun ALLES auch ohne dieselben.
Dass Dein Hund in Problemsituationen zu Dir rennt und zum Schmusen zu Deinem Freund kann ich mir nur so erklären. Dein Hund hat die Erfahrung gemacht, dass Du nicht zimperlich bist, er fühlt sich bei Dir also sicher, wenn es darum geht, dass er beschützt wird. Dein Freund war aber nie "hart" zu ihm und so fühlt er sich dort geborgen.
Wenn Du nun also umdenkst und ab heute dazu übergehst, dass ein nicht befolgtes Kommando auch nicht mehr körperlich bestraft wird, wird sich das in naher Zukunft ganz bestimmt ändern.
Wenn mein Hund auf das erste Sitz nicht gehört hat, dann habe ich ihn räumlich bedrängt. Hunde untereinander bedrängen sich auch räumlich, daher ist es ein sehr gutes Mittel. Ich habe mich dann einfach genau vor ihn gestellt, immer dichter und wenn er versuchte an mir vorbei zu schauen, um den Hund, der ihn so interessierte zu sehen, habe ich mich immer wieder vor seine Augen gestellt bis er das Sitz ausgeführt hat. (Um nur ein Beispiel zu nennen)
Natürlich dauert diese Methode etwas länger, aber wenn sie ein Mal sitzt, ist sie zuverlässig und Dein Hund führt das Kommando nicht aus, weil er Vermeidet (aus Angst davor, dass Du an seinen Haaren zupfst oder was auch immer), sondern, weil er es gerne macht, denn er weiß, wenn er seinen Job gut macht, dann erwartet ihn auch hier und da ein tolles Leckerchen oder eine Streicheleinheit. Wobei ich mich grad frage wo für Deinen Hund die Belohnung im Streicheln liegen soll, wenn er doch gerade das gar nicht so gerne von Dir haben möchte?
Versuch doch einfach mal über einige Wochen, ein zwei Kommandos bzw. neue Vokabeln auf diese Weise einzuführen, der Erfolg wird Dir sicher sein!
Warum ich Vokabel lieber sage als Kommando? Mein Hund und ich sind ein Team, ich bringe ihm Teile meiner Sprache in Form von Vokabeln bei und wenn er sie verstanden hat, hat er sogar richtig Spaß dran, diese umzusetzen.
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Du hast hier (nicht nur in diesem Thread) schon so viele gute Tipps bekommen ... Deine Meinung hat sich dennoch nicht wesentlich geändert. Wozu also irgendwelche weiteren Tipps geben?
Warum sich dann nicht einfach ganz raus halten?Bawa: sie wissen wo sie mich finden.
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Wenn ich mich mal wieder kurz einmischen dürfte?
Wenn ich das hier so lese:
Zitat... ich arbeite ja nicht mir drill sondern lobe ihn ja auch, ein herzliches verbales lob mit streicheln an der brust ist manchmal genau so viel wert wie ein leckerchen....
Fange ich an zu verstehen, warum der Hund abends nicht mit Dir kuscheln will.
Ich meine es nicht böse.
Ich versuche es mal zu erklären:Ich habe hier auch einen Hund sitzen, die während der "Arbeit" nicht angefaßt werden will. Bin ich auf dem Hundeplatz und trainiere, oder halt auch unterwegs und trainiere, oder im Garten und trainiere, ist bei ihr das höchste Lob keine Streichelneinheiten von mir!
In solchen Situationen mag sie nicht angetatscht werden.
Eher mache ich ihr eine Freude, wenn ich sie mit Leckerchen belohne, oder gar mit ihr spiele. Manchmal schicke ich sie auch zum "Objekt der Begierde". Das alles ist das Schönste für sie.Ich habe jetzt schon verstanden, daß Du halt nicht mit Leckerchen belohnen willst.
Gut, das ist Deine Entscheidung, da werde ich Dir nicht reinreden.Aber, eines möchte ich Dir schon sagen. Du wirst auf Deinen Hund selbst schauen müssen, was er mag! Denn nur so, kannst Du Deinen Hund optimal belohnen.
Mein Leihhund war einer, der gerne nach Mäusen im Gras geschaut hatte. Für ihn war die höchste Belohnung, daß er am Rand vom Platz nach Mäusen suchen durfte. Nac dem Training hatte er die Freigabe von mir erhalten, und er ist an seinem Lieblingsplatz gegagen, wo er stundenlang verweilen konnte.Ein anderer Hund liebte es, wenn seine Halter ihn in höchsten Tönen lobten, also wurde das eingesetzt.
Wieder andere Hunde kannst Du nur über Leckerchen belohnen, also wurde das bei denen eingesetzt.
Andere liebten kurze Spieleinheiten mit ihren Haltern, also wurde das als ultimatives Lob eingesetzt.Verstehst Du, was ich meine?
Natürlich hat eine Streichelei genauso viel Wert, wie wenn man ein Leckerchen gibt.
Aber:
Belohnung und Lob ist nur das, was derjenige auch als Belohnung und Lob empfindet.Wenn Dein Hund sich daran "stört", daß Du während des Trainings ständig als Lob knuddelst, dann ist er bestimmt froh, wenn er zu Hause mal von Dir Ruhe hat.
Beobachte mal Deinen Hund, während Du mit ihm trainierst. Empfindet er wirklich die Streichelei als das höchste Lob überhaupt?
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
MaryD
danke dir ja dies werde ich tun, was für vokabeln könnte man mit 8 monaten lernen? also er kann sitz platz und fuss ( sitzt nah bei mir auf linkerseite, wird dann mit bisschen laufen ausgebaut so dass er dann richtiges fuss mal kann)
steh würde ich ihm gerne bei bringen und zurück heisst hintersich laufen da wir so einen engen durchgang in der küche haben und wenn ich vom einkauften nachhause komme er immer in diesem engen durchgang steht und mich wild begrüsst ohne dass ich meine taschen erst in der küche abstellen kann, da würde ich ihm gerne zurück bei bringen damit ich ihn dann ohne taschen begrüssen kann.... -
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Ich glaube, du gehst, viel, viel zu verkrampft und anspruchsvoll an alles. Dein junger Hund ist keine Maschine, die auf Knopfdruck Kommandos ausführen muß und dich ebenso "auf Knopfdruck" liebt und bekuschelt, wenn dir gerade danach ist.
Mach dir doch einfach mal klar, daß du es da mit einem ganz andersartigen Individuum zu tun hast, das nur freudig "funktionieren" wird, wenn DU als Klügere eine gemeinsame Sprache findet und auch bereit bist, diese verkrampfte Dauerkontrolle zu lockern und den Hund als Hund zu verstehen und ihm entgegenzukommen. Das heißt nicht etwa, daß er tun darf, was er will, aber das heißt sehr wohl, daß du ihm die Regeln auf eine Weise vermittelst, die er verstehen kann. Er ist nun einmal kein therapeutisches Hilfsmittel, das dir in jeder Beziehung zu Diensten sein muß, er ist ein TIER, das du im Moment offenbar überforderst - das zeigt er dir ja mit dem Ausweichen zu dem, der ihn weniger bedrängt und gängelt ganz deutlich.
Und "lieben" ist ein Menschenbegriff - ich würde gar nicht nicht auf die Idee kommen, das von meinen Tieren überhaupt zu erwarten. Mir reicht's daß sie da sind, daß sie so sind, wie sie sind - anders! - und mir damit Freude machen.
Hol mal tief Luft, lächele deinen Hund an und mach dir klar, daß es ganz einfach SPASS macht, ihn um dich zu haben, egal, ob er gerade gehorcht oder nicht - und dann überdenk euren Umgang nochmal gründlich.
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Mir kommt ein anderer Gedanke.
Ich hab oft erlebt, dass Hunde Menschen meiden, wenn Erwartungen an den Hund gestellt werden, die sie nicht erfüllen können.
Schon der Titel dieses Threads zeigt ist für mich irgendwie bezeichnend.
Oft werden Hunde schmusiger wenn man sie nicht so sehr bedrängt. -
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MaryD
danke dir ja dies werde ich tun, was für vokabeln könnte man mit 8 monaten lernen? also er kann sitz platz und fuss ( sitzt nah bei mir auf linkerseite, wird dann mit bisschen laufen ausgebaut so dass er dann richtiges fuss mal kann)
steh würde ich ihm gerne bei bringen und zurück heisst hintersich laufen da wir so einen engen durchgang in der küche haben und wenn ich vom einkauften nachhause komme er immer in diesem engen durchgang steht und mich wild begrüsst ohne dass ich meine taschen erst in der küche abstellen kann, da würde ich ihm gerne zurück bei bringen damit ich ihn dann ohne taschen begrüssen kann....Man bringt Hunden die Vokabeln am besten bei, indem man Dinge, die man gut findet benennt und immer belohnt.
Steh habe ich meinem Hund beigebracht, wenn er VON SICH AUS ins Steh gegangen ist. Dann habe ich einen Freudentanz hingelegt und ihm Leckerchen zugeschoben. Ebenso mit zurück, wenn er von sich aus rückwärts gegangen ist, dann habe ich die Vokabel, die mir in dem Moment am leichtesten von den Lippen ging genannt und ihn wieder gelobt.
So kannst Du es mit allem machen. Immer, wenn er etwas zeigt, was Dir gefällt, lobst Du es mit einem Wort, dass Du von nun an immer verwendest. Anfangs keinesfalls verlangen, dass er das auf Zuruf auch macht, denn erst muss lernen Vokabel und Handlung zu verknüpfen "aha, jedes Mal, wenn ich mich stelle bekomme ich ein Leckerchen". Bei meinem Hund geht es inzwischen sehr schnell, wenn ich ein neues Kommando aufbaue, Deiner ist aber erst 8 Monate und diese Technik noch nicht gewöhnt, erwarte nicht zuviel von ihm.
Das mit der Begrüßung ging mir immer ähnlich. Steh ist in dem Fall sicher schwierig, auch zurück, aber PLATZ kann er schon. Bring ihm also "platz bleib" oder "platz warte" bei. Das ist für ihn für Dich noch stressfreier in der Situation. Bleibt Dein Hund schon liegen, wenn Du Platz sagst bis Du es auflöst?
Wenn nicht, musst ihm das auch noch beibringen, das geht auch in langsamen Schritten.
Dein Hund kann mit 8 Monaten schon sehr viele Vokabeln lernen, ABER wichtig ist, dass immer erst eine Vokabel richtig sitzt, sonst kommt er durcheinander.
Also noch Mal: von jetzt an, immer alles, was Dir gefällt mit einer Vokabel benennen, ohne etwas zu verlangen. Das heißt, Du belegt eine Handlung mit einem Wort und lobst ihn dafür mit einem Leckerchen. Auch wenn Dir das nicht gefällt, aber Du solltest von jetzt an, IMMER Leckerchen griffbereit haben. Je mehr Du das machst, desto schneller hast Du einen zuverlässigen Hund, der sich freut, Deine Vokabeln umzusetzen.
Bedenke: Die Dinge, die grad vorrangig sind übst Du etwas intensiver, wie beispielsweise "Platz bleib".
Du wirst sehen, es wird Euch beiden richtig Spaß machen zu üben!
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Hallo,
ich kenne deine Lebenssituation nicht und kann auf Grund der Sachen, die du erwähnt hast, nur mutmaßen, deswegen nimm es mir nicht übel, wenn ich total falsch liege.
Aber ich lese heraus, dass du unheimlich auf deinen Hund fokussiert bist - zum Einen wegen deiner Erkrankung, zum Anderen wirst du wohl relativ viel alleine sein, wenn du nicht arbeiten kannst und dein Freund den ganzen Tag weg ist.
Ich kenne es ganz gut, war lange in einer ähnlichen Situation und habe mich so sehr auf den Hund fokussiert, dass es absolut kontraproduktiv war, denn durch diese intensive Beschäftigen entwickelt man oft Erwartungshaltungen, die ein Tier gar nicht erfüllen kann und am Ende bleibt dann Frust, der wieder zu neuen, höheren Maßstäben führt, weil man macht ja so viel und trotzdem klappt es nicht so, wie man will... und so weiter...Deswegen mein Tipp, auch wenn er leichter gesagt, als gemacht ist:
Mach dich mal locker.
Lebe ein paar Wochen einfach nur neben deinem Hund her, versuche ihn zu akzeptieren, wie er ist, schraube deine Erwartungen runter und schaue mal nicht darauf, was du gerne hättest, sondern wie weit er eigentlich ist.
Beobachte mal: Wie löst mein Hund von sich aus Situationen? Was macht ihm wirklich Freude? Was kann er jetzt gut, ohne, dass ich mit viel Drill dahinter stehe?
Und ziehe dann daraus einen neuen Ansatz für dich, mit Zielen, die genau auf euch angepasst sind.Ich denke ehrlich, dass ein bisschen mehr Leichtigkeit und Humor eurer Beziehung sehr gut tun wird und eventuell auch dazu führen könnte, dass dein Hund deine körperliche Nähe sucht. Denn ich kann mir gut vorstellen, dass er den Druck spürt, merkt, dass du verkrampft bist und das als unangenehm empfindet.
Übrigens war mein Hund in der Pubertät auch nicht so der große Schmuser. Und auch heute ist er kein Hund zum dranpacken und durchwuscheln, er hat so viele "Tabuzonen", da muss man schon gezielt kuscheln. Mittlerweile legt er sich am liebsten in meinen Arm und lässt sich einfach nur ein wenig die Brust kraulen.
Liebe Grüße
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So wie ich es jetzt versteh, geht es Bawa hauptsächlich um das kuscheln mit dem Hund ? Draußen scheint es mit dem Hund doch einigermaßen zu klappen, ist doch ok
Bzgl. Kuscheln kann ich nur sagen dass meine Hündin auch kein kuschelmonster ist. Sie liegt auch lieber etwas entfernt und das ist für mich ok. Die Dame wird jetzt 11 und seit 10 1/2 Jahren war sie nie der kuschler. Wenn jedoch zbsp. Ihr erstes Fraule vorbeikommt ist sie nicht mehr zu halten da wird gekuschelt wir blöd. Ist für mich aber auch ok, immerhin hat meine Dame die ersten 6 Monate ihres Lebens bei ihr verbracht.
Mein verstorbener rüde war anders er wollte immer schmusen und kuscheln und mit seinen 50 kg in mich hineinkriechen. Aber das war mir dann ab und an zuviel;-)
Mein jetziger Welpe schmust auch gern. Aber er drängt sich nicht auf. Und wenn er schlafen will verzieht er sich in den Flur was auch ok ist wenn er seine Ruhe möchte.
Zum Thema Erziehung: ich finde es gut dass es verschiedene Arten gibt und auch Trainer. Nicht alles ist das gelbe vom Ei, man sollte sich immer das beste für sich und seinen Hund raussuchen und für sich finden.
Die einen nehmen leckerlis, die andrem mit stimme, wieder andre mit clicker (dazu Gehör ich) oder ein streicheln zu Motivation. Ist doch ok!
Auf meinem hundeplatz gibt es HH die Wollen nicht mit clicker und oder Leckerli, da geh ich auf diese Halter ein und Zeige/erkläre die Möglichkeit mit stimme, Spieli oder streicheln.
Auch nicht jeder HH kommt mit allem klar, so dass man auf jeden einzeln eingehen muss.
Wichtig für mich ist ohne Gewalt und ohne zuviel zwang. Aber konsequent und mit Geduld.Auch meine Hunde sollten ein Kommando beim ersten mal Ausführen, ich muss mir aber vorher überlegen ob ich's auch durchsetzen kann. Wenn nicht dann Versuch ich's erst mit aufmerksamkeit ;-)
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