Junghund hat Lungenkrebs

  • Also ist die Lunge jetzt mit dem Rippenfell fest verwachsen und die Rippen teilweise zersetzt?
    Ich bin ehrlich, bei so einem Befund bekäme einer meiner Hunde noch eine möglichst schöne Zeit und dann seinen Frieden, egal wie alt oder jung. :( :


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Wo ihr das so schreibt, wurde ein MRT oder CT gemacht?? :???:


    Ja, soweit ich weiß, wurde "rein geschaut" ... Ich weiß nur nicht ob mittels CT oder Röntgenaufnahme.

  • Zitat

    Tumorgewebe! Der Tumor ist praktisch nach außen gewachsen.


    Das hat sich mit meinem Getippsel überschnitten - wenn ein Tumor in der Brusthöhle sich nach aussen hin manifestiert, ist er i. d. R. schon riesengroß und hat verschiedenste Gewebe infiltiriert, weil er innen schon alles vollgewuchert hat. DANN wäre mein ganz persönlicher Weg der, den Schnauzermädel auch schon beschrieben hat. Denn dann muss man von einem äußerst schmerzhaften Zustand ausgehen und auch davon, dass bereits viel Gewebe zerstört ist und der Zustand dramatisch die Lebensqualität beeinflusst. DANN täte man dem Kerle mit lebensverlängernden Maßnahmen wahrlich keinen Gefallen mehr.


    Was mich dabei jetzt verwirrt, ist die Op-Willigkeit der Klinik. WENN der Tumor nach aussen wächst - was genau wollen die Klinik-Ärzte dann noch operieren?


    Du siehst, es fehlt einfach an Informationen.


    LG, Chris

  • Da kennen sich die Anderen sicherlich besser aus, aber bei einem Tumor und dem an der Lunge, würde ich auf jeden Fall ein CT machen lassen, denn da kann man viel besser und genauer sehen, ob der Tumor schon gestreut hat.
    Weil wenn er schon gestreut haben sollte, dann sollte man leider in Ruhe Abschied nehmen :omg:

  • Wie bereits gesagt, müsste ein Hund mit Lungenkrebs, welcher die Rippen bereits zersetzt hat, derartige Schmerzen haben, dass ein nur eine zeitnahe Einschläferung gerechtfertigt wäre.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass er überhaupt noch zu etwas in der Lage ist.

  • Zitat

    Wie bereits gesagt, müsste ein Hund mit Lungenkrebs, welcher die Rippen bereits zersetzt hat, derartige Schmerzen haben, dass ein nur eine zeitnahe Einschläferung gerechtfertigt wäre.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass er überhaupt noch zu etwas in der Lage ist.



    Der Hund war ansonsten fit. Kann es eine andere Erklärung für die sichtbare Beule geben? Ich frage nochmal nach. Ich hoffe sehr, dass ich mich getäuscht habe und die Beule NICHT der Tumor ist.


    Es gab sonst keinerlei Hinweise auf die Erkrankung, ausser dass meine Kollegin sagte, dass der Hund seit einiger Zeit schlecht roch.

  • Mein Großpudel hatte mal einen großen Spritzenabzeß neben auf den Rippen, aber das müßte ein TA ja eigentlich erkennen :???:

  • Ich kann auch nur empfehlen die Diagnose noch mal zu verifizieren, bzw. zu hinterfragen wie sie zustande kam und dann abzugleichen mit dem, was man für eine belastbare Diagnose braucht.


    Du schreibst, deine Kollegin sei mit dem Hund zum TA wegen einer Beule, die erst für eine Prellung gehalten wurde. Das bedeutet, der Hund ist ja anscheinend von seinem Verhalten her nicht auffällig krank, oder? Man ist halt wegen der Beule zum TA?


    Lungenkrebs (wie schon von anderen geschrieben) der schon nach aussen wächst hätte den Hund schon längst umgebracht. Ich habe ehrlich gesagt noch nie gehört, dass Lungenkrebs als raumfordernder Prozess von aussen erkennbar ist. Und wie auch schon geschrieben, Lungentumore sind bei Hunden meist nicht die Primärtumore -- der Hund müsste bereits erkennbar schwerst krank sein und anscheinend ist er das ja nicht, oder?


    Ich sage immer, dass ich bei einer Krebsdiagnose sofort nach Hofheim fahren würde um die Diagnose überprüfen zu lassen, denn von deren Onkologie hört man nur Gutes. Das wichtigste ist immer eine objektiv gesicherte und belastbare Diagnose bevor man irgend etwas entscheidet oder bevor man den Hund operieren lässt. Das ist leider auch nicht für jeden TA selbstverständlich.

  • Zitat

    Mein Großpudel hatte mal einen großen Spritzenabzeß neben auf den Rippen, aber das müßte ein TA ja eigentlich erkennen :???:


    Das hatte mein Mops auch mal. Nein, das ist es sicher nicht.


    Es wurde bösartiges Tumorgewebe gefunden. Der Hund war letzte Woche mehrfach punktiert worden. Die Proben waren eingeschickt worden in ein bestimtmes Labor und der Befund war danach: Krebs. Daher bin ich eben davon ausgegangen, dass man das Gewebe dieser Beule entnommen wurde. Und man entdeckte durch die CT-Aufnahme (oder Röntgen) eben einen Tumor in der Lunge.
    Die Diagnose Lungenkrebs habe nicht ich gestellt, sondern der TA der hiesigen Tierklinik.


    Oh je, möchte irgendwie gar nicht dran denken. Ich kenne den Hund gut ... ist ein guter Kumpel meiner Großen. Die beiden mögen sich sehr und spielen viel zusammen.

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