
-
-
Seit 3 Monaten haben wir nun unseren jetzt 9 Monate alten Hund aus dem spanischen Tierschutz. Allmählich kommen wir dahinter, daß er wohl u.a. ein Podenco-Mix ist. Nach etwas Anlaufschwierigkeiten, da er sehr ängstlich beim Spazierengehen war, klappt es jetzt eigentlich gut. Nur Morgens haben wir oft das Gefühl, daß er eine regelrechte "Depression" hat, da geht er sehr verhalten und reagiert noch schreckhaft auf Wind, Fahrzeuge u.ä., nicht immer. Heute z.B. hat er sich wohl am Neben gestört
Aber ansonsten klappt es eigentlich schon prima. Er ist sehr gelehrig. Nur manchmal scheint es mir, als wäre er regelrecht beleidigt, so deute ich zumindest seinen "Gesichts-"Ausdruck, z.B., wenn wohl das Futter seiner Meinung nach nicht genug war, oder wenn ich ihn aus der Küche verweise, weil er ständig nach Heruntergefallenem sucht etc.. Nun ja. Was mich aber diesbezüglich besonders beschäftigt: Er kommt nie (!), um sich Streicheleinheiten abzuholen. Er ist zu Hause sehr lieb, gehorsam und ruhig. Wir haben zwei Kinder (7+9), deren Kuschelangriffe duldet er, meine ebenfalls, aber es kam noch nie vor, daß er von sich aus kam. Bekuscheln wir ihn zu viel, so daß er selbst keinen Bedarf mehr hat? Oder sind Podencos vielleicht eher etwas verhalten diesbezüglich? Ich weiß nicht, welche Rasse sonst noch drin stecken könnte. Er ist 50 cm hoch und wiegt 15 Kilo. Würde hier ja gern mal ein Foto hochladen, weiß aber nicht, wie
Gibt es hier ein paar Podenco-Mix-Erfahrungen? Würde mich über einen Austausch freuen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich meinte den NEBEL, an dem er sich heute früh gestört hat
-
Nicht alle Hunden finden es toll gestreichelt zu werden. Ihr solltet auch die "Kuschelattacken" sein lassen. Das findet er evtl. unangenehm und es ist dann auch zu viel für ihn.
Mein Hund ist jetzt ca. 15 Monate alt und kommt z.B. nur abends für allerhöchstens 5 Minuten zum Kuscheln. Danach dreht er seinen Pobbes zu mir und will nichts mehr vom Kuscheln wissen. und ich lasse ihn... -
Podencos sind ja Meutehunde, die in Spanien in ihrer ursprünglichen Verwendung und Haltung überhaupt keine menschlichen Interaktionen wie z.B. Kuscheln gewohnt sind. Wenn sie dann hierher kommen und als Familienhund fungieren, ist ihnen dass erstmal fremd und vielleicht auch unbehaglich. Manche finden dass toll, sobald sie Vertrauen gefasst haben; andere gewöhnen sich nie so richtig daran.
Auf jeden Fall solltet ihr Euren Hund damit aber nicht bedrängen. Du meinst, er "duldet" Eure Kuschelangriffe. Podencos kennen eigentlich keine Aggressivität gegen Menschen. Er würde Euch nicht anknurren oder abschnappen. Aber er fühlt sich dabei trotzdem einfach nicht wohl und er will es nicht wirklich. Versucht, Euch ein wenig zurück zu nehmen und lasst ihn kommen. Egal, wie lang das dauert. Und versucht, ihn noch besser zu lesen.
Ich weiß, dass das mit Kindern im diesem Alter nicht so einfach ist. Meine Nichten sind 7 und 9, und wenn die meinen Hund sehen, können die sich überhaupt nicht beherrschen. Sie sind sonst total gut erzogen und intelligent, aber wenn der Hund in der Nähe ist, stehen die Ohren auf Durchzug. Aber auch Kinder müssen verstehen, dass nicht jeder Hund zwangsgekuschelt werden möchte. -
Zitat
Wir haben zwei Kinder (7+9), deren Kuschelangriffe duldet er, meine ebenfalls, aber es kam noch nie vor, daß er von sich aus kam.
duldet er so lange, bis er vielleicht irgendwann zuschnapptentschuldige, aber warum lässt du das bei deinen Kindenr zu, wenn der Hund es nicht mag?
gibt einfach Hunde, die es nicht möchten, ja
-
-
Ich sage es jetzt mal krass, ist aber überhaupt nicht böse gemeint
Ein Hund ist ein Hund und kein Kuscheltier.
Es hat auch nichts damit zu tun, daß dein Hund von Spanien kommt, ja, es gibt Hunde (und das sind nicht wenige) die mögen das nicht. -
Ich habe einen Labbi-Podenco Mix...wahrscheinlich noch Husky mitdrin
draussen ist sie auch eher ängstlich bzw. sehr auf die Umgebung fixiert und nervös.
Drinnen sehr ruhig und ausgeglichen...
...sehr genügsam mit Kindern.Tagsüber möchte sie eigentlich gar nicht bekuschelt werden...wenn sie kommt ,dann zur Spiellaufforderung oder wenn es Happi Happi gibt
Abends hat sie manchmal ihre Kuschelminuten und jammert dann rum, bis jemand sich erbarmt und sie dann 5 Minuten am Boden bekuschelt...aber sonst, nö da mag sie es eigentlich gar nicht.Ich weiß auch gar nicht ob das so sehr mit der Rasse zusammenhängt...ist bei vielen Hunden so.
An deiner Stelle würde ich die Kuschelattacken der Kinder auf ein Mindestmaß zurückschrauben...meine Tochter ist auch sehr stürmisch diesbezüglich...und nein, nie hat der Hund es krumm genommen...aber in manchen Situationen merkt man dem Hund an, das er nicht weiß wie er sich verhalten soll und schaut mich hilfesuchend an.
Wenn die Kinder einmal merken, das der Hund ruhig hält, dann werden sie mit der Zeit immer "forscher"...sie machen sich einfach keine Gedanken darüber, das der Hund überfordert ist, weil er ja "lieb" reagiert. -
Bei uns leben derzeit Meutehund Nr. 2 und Nr. 3 und alle drei waren und sind absolut keine Kuschelhunde. Im Gegenteil. Diana zog sich immer in den ruhigen Flur zurück, wenn wir im Wohnzimmer waren und Mila geht sogar weiter und liegt am liebsten im ruhigen Obergeschoss, während wir uns unten im Haus aufhalten. Selbst Kira, die erst seit wenigen Tagen bei uns lebt, kommt nur mal kurz, holt sich eine kurze Streicheleinheit und ward dann nicht mehr gesehen ;-)
Das ist einfach so und das muss man respektieren. Kuscheln ist schon mal ok, aber gerade diese engen Umarmungen oder das feste an sich drücken, was Kinder so gerne machen, können diese Hunde gar nicht leiden und versuchen dann auch sofort, sich aus diese beengenden Situation zu befreien. Zum Glück sind sie sehr sanftmütig, denn sonst gäbe es garantiert Bisswunden.
Unser Baffo ist solch ein Hund, ein Terrier-Mix. Wenn er einmal pro Woche für ne halbe Stunde kum Kuscheln bei mir liegt, ist das echt viel. Mittlerweile setzt er auch seine Zähne nicht mehr ein, wenn es ihm zu viel wird. Das war aber nicht immer so.
Von daher: Ja, es ist normal, wenn ein Hund das nicht möchte und das sollte auch von allen Familienmitgliedern und auch Gästen akzeptiert und vor allem respektiert werden.
Viele Grüße
Doris
-
Wir haben eine Corgi-Dame (5 Mon.), die auch eher verhalten mit Kuscheln und Schmusen ist. Morgens kommt sie schon mal, um sich eine Streicheleinheit abzuholen, aber ansonsten liegt sie lieber für sich.
Mit den Kindern (8+14) wird ausgiebig gespielt und getobt und sie duldet auch die ein oder andere Kuschelattacke, wobei ich da immer ein Auge drauf habe und auch unterbreche, wenn die Kids Unbehagen von Seiten des Hundes nicht sehen/sehen wollen.
Ganz wichtig: Hundi hat seinen Liege/Schlafplatz, wo absolut niemand seine Fummelfinger reinzustecken hat. Das ist ihr Rückzugsort und ein No-Go für alle! Mein Sohn hat schon mal vor dem Platz ein Feuerwerk der Emotionen abgebrannt, um Katie rauszulocken, während sie nur kurz das Augenlid anhob und sich genüsslich umdrehte, das war köstlich!!
Bedrängt euren Hund nicht so und gebt ihm Möglichkeiten, sich zurückzuziehen! Nicht alle Hunde sind "kuschelgeil"! -
Was viele Hunde mögen - sozusagen als "Kuschelalternative" ist das sg Kontaktliegen. Also Körperkontakt, während man ruhig liegt.
So wie zwei Hunde auch das Lager teilen. Die lecken sich vielleicht auch mal, aber größtenteils liegen sie ruhig nebeneinander, ohne sich "zu befummeln". -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!