...Futtertiere selber züchten...

Klar, aber ich hab auf so eine Ebene keine Lust. Für sie sind sie schnaufende Wesen, die man sich zur Belustigung hält. Ende. Ob ich da mit meinen Anatomiebüchern aufrücke, juckt sie nicht.

Zitat

Ich finde es immer "nett", wenn man Lebewesen, die Fähigkeit abspricht, Schmerzen, Leid und Angst zu fühlen.

Einige Bekannte finden meine Hund ganz nett. Aber dass Sie Gefühle haben, Angst, Freude oder Glück fühlen, das bezweifeln sie."Die handeln doch nur nach Instinken"

Und du willst jetzt abstreiten das es sehr wohl einen Unterschied gibt zwischen den Lebewesen? So wie ein Mensch mehr Empfindungen hat als ein Hund , hat ein Hund mehr als ein Insekt. Aber ein Insekt wieder mehr als zb. ein Bakterium

Somit wäre das für mich beendet. Ich wollte keine große Diskussion starten.. darum geht es in diesem Fred auch überhaupt nicht! (wo sind denn da eigentlich die Mods? Mir fällt auf in diesem Forum artet fast JEDES Thema total aus in eine Komplett andere Richtung)

Nein will ich nicht. Dafür hab ich in meinen Studienkursen zu viel Wissen angehäuft. Aber ich mag es nicht, auf ein Lebewesen zu zeigen und zu sagen: das tut ihm nicht weh, das fühlt er nicht, Panik kann er gar nicht haben.

Und zum Thema:

Ich züchte auch Futtertiere. Für mein Aquarium. In kaufte im Frühjahr je eine Tüte rote, weiße Mückenlarven, Tubifex und Wasserflöhe und wilderte sie in unserem Garteteich aus. Dort haben sie ihren 10ml Beutel gegen 120.000l Wasser getauscht und vermehren sich prächtig.
Führen da ein gutes Leben, bilden eine schöne Mikrofauna und werden auch zu kleinen Teilen abgefischt und wandern zu meinen Fischen.
Bei gutem Licht kann man Wolken von Wasserflöhen in Gruppen durch den Teich ziehen sehen. Mal den Sonnenstrahlen hinterher, mal von ihnen weg.

Ich wäre vorsichtig mit ethischen Diskussionen über die Empfindungen und dem Bewusstsein von anderen Wesen.
Was ist denn die Konsequenz daraus wenn andere Wirbeltiere die selben Empfindungen haben wie ein Mensch?
Ist dann der Verzehr eines Rindes nicht ebenso verwerflich wie Kanibalismus?

Zitat

Ich wäre vorsichtig mit ethischen Diskussionen über die Empfindungen und dem Bewusstsein von anderen Wesen.
Was ist denn die Konsequenz daraus wenn andere Wirbeltiere die selben Empfindungen haben wie ein Mensch?
Ist dann der Verzehr eines Rindes nicht ebenso verwerflich wie Kanibalismus?

Deswegen esse ich kein Fleisch Und ja für mich besteht da kein Unterschied.

Wenn man das umgehen will muss man vegan leben, was für mich als humanmedizinisch vorgeschädigtes Wesen absolut nicht in Frage käme.

Och wieso?
Verdrängen könne wir Menschen doch bestens.
Man denke nur an OPs bei Säuglingen und das nicht im finsteren Mittelalter. Eine ordentliche Versorgung bekommen die noch nicht so lange.

Man sollte ziemlich genau nachdenken, was Fleischverzehr bedeutet. Dann hätten Hühner nämlich nicht mehr zu wenig Brüste.

LG
das Schnauzermädel

Ich bin zwar Laie, aber Instinkte sichern ja am grundlegendsten das Überleben. So dass es für mich schwer vorstellbar ist, dass dahingehende Instinkte nicht in Richtung "Angst" gehen, mögen sie auch anders ausgeprägt sein.
Es muss ja nicht die gleiche Art zu empfinden sein. Aber ich mag es nicht, wenn man anderen Lebewesen alles in der Richtung komplett abspricht.
Musste ich jetzt mal völlig unqualifiziert loswerden