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Schlimm finde ICH es wenn ein Tier Angst um sein leben hat, Panik ec. Und das kann wohl ein Insekt nicht empfinden. Es handelt rein nach Instinkten.Achja und woher weißt du so genau DAS sie schmerzen haben?`;)
Diese Argumentationskette ist nicht schlüssig. (Todes-)Angst / Panik ist ein Instinkt. Und zwar nichts anderes als der höchst mögliche Stresslevel, der dafür sorgt, dass das Lebewesen alle Mittel einsetzt um das physische Überleben zu sichern. Wenn du also davon ausgehst, dass Insekten nur nach Instinkten handeln, dann ist eine Form von Todesangst (= Ausdruck des Überlebenstriebs) ebenfalls anzunehmen.
Ob und ggf. in welcher Form Insekten Schmerz wahrnehmen ist derzeit in der Neurobiologie immer noch umstritten. Es konnte bisher wissenschaftlich weder verifiziert noch falsifiziert werden. Dazu kommt, dass es keine eindeutige wissenschaftliche Definition von Schmerz gibt.Schmerz ist ja auch beim Menschen nicht objektiviertbar, sondern hat immer eine starke subjektive Komponente.
Das bedeutet ganz einfach, dass es nur EINE MÖGLICHE Aussage zu dem Thema Insekten und Schmerzempfinden gibt: wir wissen es (noch) nicht. Wer etwas anderes behauptet (gibt es nicht, gibt es doch-- etc) ist nicht ernst zu nehmen.Eine andere Frage ist: wie gehe ich vom ethischen Standpunkt aus mit der Tatsache um, dass ich es nicht weiß? Welche Schlüsse ziehe ich daraus für mein Verhalten? Was erlaube ich mir , was erlaube ich mir nicht?
Wie ein Mensch sich anderen Lebewesen gegenüber verhält und wie er dieses Verhalten rechtfertigt oder rationalisiert, sagt letztlich immer nur etwas über ihn aus, und nicht über die Empfänger seines Verhaltens, seien es nun Menschen, Wirbeltiere oder Insekten. Unter diesem Gesichtspunkt ist dieser Thread sehr interessant. Man lernt die am Thread beteiligten Mit- Foristen besser kennen.
Und ja, ich bin Veganer und kerngesund. Und ja, mein Hund bekommt Fleisch, weil die Studien die es bisher zur Unbedenklichkeit der vegetarischen Hundeernährung gibt alle methodische Mängel haben. Und ja, letzteres ist für mich ein moralisches Dilemma, mit dem ich halt lebe, weil ich es nicht auflösen kann ohne meinen Hund zu gefährden.
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Diese Argumentationskette ist nicht schlüssig. (Todes-)Angst / Panik ist ein Instinkt. Und zwar nichts anderes als der höchst mögliche Stresslevel, der dafür sorgt, dass das Lebewesen alle Mittel einsetzt um das physische Überleben zu sichern. Wenn du also davon ausgehst, dass Insekten nur nach Instinkten handeln, dann ist eine Form von Todesangst (= Ausdruck des Überlebenstriebs) ebenfalls anzunehmen.
Das meinte ich
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Diese Argumentationskette ist nicht schlüssig. (Todes-)Angst / Panik ist ein Instinkt. Und zwar nichts anderes als der höchst mögliche Stresslevel, der dafür sorgt, dass das Lebewesen alle Mittel einsetzt um das physische Überleben zu sichern. Wenn du also davon ausgehst, dass Insekten nur nach Instinkten handeln, dann ist eine Form von Todesangst (= Ausdruck des Überlebenstriebs) ebenfalls anzunehmen.
Hui es ist ja nicht einfach hier! Man muss es echt jedes Wort mit bedacht wählen.. man sollte villt nicht immer alles zu wörtlich nehmen.
Du hast sicherlich Recht! Mhh um ehrlich zu sein fehlen mir die Worte um treffend zu beschreiben worum es mir geht :/ Grundsätzlich stimme ich dir aber zu.Ob und ggf. in welcher Form Insekten Schmerz wahrnehmen ist derzeit in der Neurobiologie immer noch umstritten. Es konnte bisher wissenschaftlich weder verifiziert noch falsifiziert werden. Dazu kommt, dass es keine eindeutige wissenschaftliche Definition von Schmerz gibt.Schmerz ist ja auch beim Menschen nicht objektiviertbar, sondern hat immer eine starke subjektive Komponente.
Das bedeutet ganz einfach, dass es nur EINE MÖGLICHE Aussage zu dem Thema Insekten und Schmerzempfinden gibt: wir wissen es (noch) nicht. Wer etwas anderes behauptet (gibt es nicht, gibt es doch-- etc) ist nicht ernst zu nehmen.Das selbe habe ich auch gesagt es ist noch nicht erforscht. Ich denke das wird es auch nie zu 100% sein. Solange wir nicht in das Hirn anderer Lebewesen schauen können. (ich weiß Insekten haben keines, auch hier zählt der übertragene Sinn xP)
Eine andere Frage ist: wie gehe ich vom ethischen Standpunkt aus mit der Tatsache um, dass ich es nicht weiß? Welche Schlüsse ziehe ich daraus für mein Verhalten? Was erlaube ich mir , was erlaube ich mir nicht?
Wie ein Mensch sich anderen Lebewesen gegenüber verhält und wie er dieses Verhalten rechtfertigt oder rationalisiert, sagt letztlich immer nur etwas über ihn aus, und nicht über die Empfänger seines Verhaltens, seien es nun Menschen, Wirbeltiere oder Insekten. Unter diesem Gesichtspunkt ist dieser Thread sehr interessant. Man lernt die am Thread beteiligten Mit- Foristen besser kennen.
Mensch=Wirbeltier
Allerdings sollte man auch keine voreiligen Schlüsse ziehen. So wie es bei mir gerade getan wird. Ich kann mich nur einfach nicht passend ausdrücken. Was villt auch daran liegen mag das ich lieber Tiere als Menschn um mich rum habe.Und ja, ich bin Veganer und kerngesund. Und ja, mein Hund bekommt Fleisch, weil die Studien die es bisher zur Unbedenklichkeit der vegetarischen Hundeernährung gibt alle methodische Mängel haben. Und ja, letzteres ist für mich ein moralisches Dilemma, mit dem ich halt lebe, weil ich es nicht auflösen kann ohne meinen Hund zu gefährden.
Da geht es mir genauso. Wenn es denn ginge würde ich meinen Hund auch ohne Fleisch ernähren. Aber er ist nunmal ein Fleischfresser. Im Gegensatz zum Menschen der sich auch ohne Probleme Fleischlos ernähren kann. Leider musste ich auch lernen damit zu leben.
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Oha... das dieses Thema nicht einfach wird, hab ich mir schon gedacht... allerdings nicht das es in diese Richtung geht...
Doch, ich glaube auch Insekten haben ein gewisses Maß an Gefühlen. Und auch die haben, wenn sie schon als Futter dienen, ein schönes Leben verdient. Eigentlich jedes Lebewesen.
Und als gelernte Gärtnerin... Auch Pflanzen gehören zu Lebewesen... -
Ich finde es ist komplexer als nur der Fakt ob Fleisch und tierische Produkte konsumiert werden, oder nicht.
Kern gesund wie lang? Wie wird der Bedarf an B-Vitaminen gedeckt?
Ist es verwerflicher ein Lebewesen zu halten um es zu essen, als eines zu seinem Vergnügen?
Ist es zu rechtfertigen dass für Ersatzstoffe und andere Lebensmittel Lebensraum zerstört wird?
Ist das Leid das wir einem Tier antun durch seine Nutzung schlimmer, als das welches wir anderen Menschen an tun in dem wir gewissen Produkte konsumieren?
Welcher Zweck rechtfertigt welche Mittel? Wer ist denn schon bereit sich in eine neue Substanz an sich selber testen zu lassen? Dürfen wir andere Lebewesen und ihre Eigenschaften überhaupt für unsere Zwecke nutzen?
Sind Blindenhunde, Trümmerhunde, Diensthunde, Polizeipferde, etc zu rechtfertigen?
Ihr seht, das Ganze zieht weite Kreise....
Wichtiger als ideologische Dogmen unterschiedlicher Strömungen, finde ich es bewusst und kritisch mit dem eigenen Konsum um zu gehen. -
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Ich finde es auch perfide einerseits Fleisch zu konsumieren, andererseits aber ein Problem mit dem Töten zu haben und sich lieber andere die Finger schmutzig machen zu lassen, um es mal überspitz zu sagen.
Leben bedeutet nunmal Töten, denn wir können nur sein in dem wir uns ein anderes Leben zu führen.
Ich glaube diese Abspaltung nicht unproblematisch, denn so geht vielen diese schlichte Weisheit verlohren und somit oft auch der Bezug und die Wertschätzung des Lebens anderer Wesen.Ich bin mir bewußt, daß wegen meines Fleischkonsums Tiere sterben.
Warum ist es perfide, wenn ich das Töten dieser Tiere denen überlasse, die es fachgerecht und so schmerzfrei wie möglich machen? Die, die das gelernt haben, ich kann es nicht.
Gebe ich meine Schuhe zum Besohlen zum Schuster weil ich Angst habe mir die Finger schmutzig zu machen, oder weil der es kann und ich nicht? Er hat es gelernt, ich nicht.
Ich achte und schätze jedes Leben, auch das, was für Ernährung von Mensch und Tier dient.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Hmm, weißt Du, ich bin kein Schlachter noch arbeite ich auf dem Schlachthof und somit habe ich weder Ahnung vom tierschutzgesetzkonformen Töten eines Tieres geschweige denn ich kann es vom Können her.
Was bedeutet, es gäbe eine ziemliche Stümperei und das füge ich persönlich keinem Tier zu.
Denn auch wenn ich es iwann als Fleisch auf meinem Teller habe, es hat das Recht auf einen schnellen und möglichst schmerzfreien Tod.
Ich praktiziere doch auch nicht als Medizinerin nur weil ich mir "Fachwissen" aus diversen Arztromanen angelesen habe.
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Hm muss ich mal schauen ob ich einen Schundroman finde zum Thema "Futtertiere selber töten".....
Und gerade WEIL ich jedes Tier achte und schätze, möchte ich es ja LERNEN..... -
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Hm muss ich mal schauen ob ich einen Schundroman finde zum Thema "Futtertiere selber töten".....
Und gerade WEIL ich jedes Tier achte und schätze, möchte ich es ja LERNEN.....Lernen kannst du es am besten an toten Tieren, damit du ein Gefühl bekommst, wie groß ist der Wiederstand der Haut gegen das Messer, oder wo muss ich hinschlagen um das Genick zu treffen.
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