...Futtertiere selber züchten...

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Julia, es ist ja nicht so, das ich zu solchen Tieren generell keine Beziehung aufbauen kann
Im Gegenteil, ich find sie sehr süß, und wenn ich dich jetzt nach einem Bild von deinen Süßen frage, bedeutet das ganz und gar nicht, das ich sofort daran denke, sie an Mozart zu verfüttern

Ich hab meine Ratten Coockie und Brownie sehr geliebt, genauso wie meine Mäuse Hose, Pünktchen, Kira, Sally und Mia.... DIE hätt ich auch nicht verfüttern können. Aber wenn von Anfang an feststeht, das ein Tier später mal verfüttert wird, dann habe ich persönlich einfach eine andere Einstellung zu dem Tier.

Nee, nee, Bentley, es geht schon um Mäuse und Ratten

Verurteilt habe ich dich nicht und das werde ich auch nicht. Wie gesagt, ist es mir so lieber als jede Massenzucht, bzw. "Hobbyzucht". Und ich finde es jetzt auch nicht soooo tragisch, dass du dazu fähig wärst, sie selbst zu töten. Aber ich bin gespannt, ob du das dann auch wirklich kannst. Nicht böse gemeint, aber manchmal stellt man sich etwas einfacher vor, als es ist :) Wenn du das wirklich machst, dann Hut ab dafür, dass du das wirklich unterscheiden kannst :)

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Find ich auch heftig. Auch, wenn man sich mal die Mastanlagen mal anschaut für Schweine, Hühner, Rinder...

Find ich.. hm, es ist heftig. Was ich allerdings am Meisten berührt ist die Tatsache, dass die Kids von heute keine Beziehung mehr dazu haben. Für sie ist es völlig normal, wo das Fleisch von Discountern herkommt und warum es so günstig ist... Und Respekt vor dem Nutztier als solches haben sie auch nicht mehr.

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Tanja Du würdest ne Vogelspinne im Garten aussetzen? Wollteste den Garten nicht mehr betreten wollen anschließend ?

Naaae....nicht in meinem eigenen Garten, im Garten meiner Freundin (die lebte in einem Haus auf der gegenueberliegenden Strassenseite). Obwohl mich so ein Spinnchen im eigenen Garten nicht stoeren wuerde...die haette eh bei den ganzen Hunden schnell Reissaus genommen.

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Das bekommen meine auch und das esse ich auch selber.

Es ging hier lediglich um Ratten und Mäuse, und wenn ich mir vorstelle, da schnippsel ich auf dem Fleischbrettchen eine Ratte klein, für Hundefutter, anschließend schneid ich mir meinen Gulasch, fällt mir das essen aus dem Gesicht.

Ratten und Maeuse wuerde ich persoenlich als Hundefutter auch nicht zuechten.

Ein totes Tier auszunehmen und zu portionieren ekelt mich widerrum absolut nicht an, da haette ich keine Probleme mit. Darf eben nur nicht mein eigenes Huhn, Lamm, Kalb etc gewesen sein.....und da bin ich eben wieder bei meinem persoenlichen Dilemma...jedes Tier das ich aufziehe waere mein Tier.

Also bleibt mir nur uebrig den Gatten auf die Jagd zu schicken und anonyme tote Tiere nach Hause zu schleifen...

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Find ich.. hm, es ist heftig. Was ich allerdings am Meisten berührt ist die Tatsache, dass die Kids von heute keine Beziehung mehr dazu haben. Für sie ist es völlig normal, wo das Fleisch von Discountern herkommt und warum es so günstig ist... Und Respekt vor dem Nutztier als solches haben sie auch nicht mehr.

Da macht aber auch wieder die Erziehung und der Lebenstil den Unterschied. Ich wuerde mein zartes Mia-Pflaenzchen niemals mit einer live Schlachtung konfrontieren....aber sie weiss das unser Fleisch mal ein Tier war, welches Tier es mal war und das es, um auf einem Teller zu landen, getoetet wurde.

Diskounterfleisch gibt's hier nicht und als wir in Georgia noch all unser Fleisch direkt vom Bio-Hof kauften sah sie die Tiere auch einmal pro Woche und wusste das diese Tiere irgendwann mal geschlachtet werden.

Auch macht's einen Unterschied ob man im Dorf auf dem Land oder in einer Grosstadt lebt. Die Kinder hier bei uns im Kaff wissen zum groessten Teil garantiert das das Schnitzel mit Pommes mal ein Schwein war und das Rumpsteak eine Kuh....denn damit wachsen sie auf, sie sehen die Tiere taeglich auf den Feldern und Hoefen.

Ein Kind das in Marzahn aufwaechst sieht keine Bauernhoefe und Rinderherden auf Wiesen auf dem taeglichen Schulweg und wenn dann von den Eltern kein Engagement kommt Kind aufzuklaeren und zu beeinflussen dann ist es fuer diese Kinder eben normal das Fleisch in Kuehltecken waechst.

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Könntest du denn ein "anonymes" Tier töten?

Wahrscheinlich leichter als ein bekanntes.

Es ist unpersönlicher und nicht so bindungsträchtig

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Könntest du denn ein "anonymes" Tier töten?

Nur wenn es massiv verletzt waere...dann ja.

Ich habe schon viele viele Hunde eingeschlaefert, darunter auch gesunde Welpen......aber die starben nicht dafuer um verfuettert zu werden, da waren andere Umstaende im Spiel und diese konnte ich immer mit meinem Gewissen vereinbaren.

Aber jetzt z.B. des Nachbarns Gans toeten um einen Braten daraus zu machen - never!

Also ich bin auch ein typisches Dorfkind..unsere Nachbarn haben ihre Kaninchen auch selbst gezüchtet gepflegt und betüttelt..und dann geschlachtet und aufgegessen. Ich fands schon als Kind furchtbar!

Ich weiß durchaus das man Tiere schlachten muss um Fleisch zu bekommen...aber ich essen nichts was ich gekannt habe..nichts was für mich ein Gesicht und einen Namen hatte. Und ich töte auch nicht.

Viele denken jetz vielleicht das ist eine Doppelmoral weil ich trotzdem keine Vegetarierin bin und auch meine Hunde Fleisch fressen. Aber selber Schlachten würde ich wohl niemals fertig bringen das sind für mich eben dann doch 2 Paar Schuhe

Für den der es kann muss aber klar sein das einiges dazugehört ein Tier fachgerecht zu töten ohne unnötige Schmerzen zu verursachen das muss an oberster Stelle stehen!
Vielleicht hab ichs überlesen aber: Was fütterst du deinem Hund noch dazu? Denn eine Ernährung wie bei Reptilien nur mit Küken und Ratten dürfte einem Hund nicht reichen oder?