Erziehungstechnische Zwickmühle :(
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Wenn ich mich mit Bekannten treffe, dann sortieren wir uns inzwischen immer so:
Ich gehe mit meinen 2 Jungs Richtung Wald, also vom Auto weg. Meine Bekannte kommt mit ihren beiden in Abstand hinterher... Ich habe dabei Leckerlis dabei und halte sie beschäftigt sozusagen (anfangs, inzwischen kommen sie so mit...). Der Abstand zum Hintermann wird so gewählt, daß meine Jungs ruhig bleiben und ohne großartiges Geschleife mit mir kommen. Mein Hintermann und ich verringern nun so beim Laufen den Abstand, bis wir nebeneinander sind. Meist ist dann der Streß schon so herunter gefahren, daß sie die anderen beiden Mädels (Hunde) nicht mal mehr groß begrüßen, sondern ganz ruhig nebeneinanderhergehen. Dann wird erstmal gehäufelt, markiert, dann Leinen los und erst dann wird gespielt und richtig begrüßt...
Anfangs war ich teilweise 100 Meter weiter vorne und wir haben dann auf den nächsten 200 - 300 Metern den Abstand verringert ...
Die Leinenführigkeit war mir da anfangs auch nicht so wichtig, Hauptsache alle blieben ruhig...
Inzwischen gehe ich nur noch wenige Meter vor, meine Bekannte schließt gleich auf und alle gehen gesittet an ihren Leinen... Ich springe meine Bekannte ja auch nicht kreischend an bei jedem Treffen...
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Danke Fräuleinwolle.
Das ließe sich sicher so oder so ähnlich durchführen.
Trotzdem hab ich ne Frage: Wo lag bei euch das Problem? Würden deine beiden jetzt auch bei einer direkten Konfrontation ruhig bleiben oder umgehst du das sozusagen damit?
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So eine Situation scheint für Deinen noch zu schwierig zu sein - wenn er so unter Stress steht, kann er auch nichts lernen. FräuleinWolles Idee ist gut, hätte aber mit meinem Hund auch noch nicht funktioniert.
Ich handhabe für mich das Problem so, dass ich mich mit den Gassifreunden erst auf dem Feld an einer Abzweigung verabrede - einer Stelle, wo die Hunde auch frei laufen könnten. So müssen die Hunde nicht unbedingt eine längere Strecke angeleint aufeinander zugehen oder großartig nebeneinander laufen. Dort kann man es einfach besser steuern, ab wann man sie laufen und spielen lässt.
Ich kann auf dem Weg dahin ganz in Ruhe etwas Leinelaufen üben - bis kurz VOR den magischen Punkt, ab dem der Reiz zu groß wird und nichts mehr geht. Dann muss meine noch kurz ins Sitz, einmal durchatmen und mich angucken und dann darf sie zur Belohnung flitzen. (Nach Absprache mit der anderen Halterin, damit sie ihren dann auch passend freigeben kann.) Wie nah wir mit halbwegs lockerer Leine an die Gassikumpels rankommen, variiert übrigens noch immer je nach Tagesform... Aber es sind jetzt schon mal 10 Meter und nicht mehr 100.Falls ich doch mal mit einem Gassifreund zusammen Strecke an der Leine machen muss, funktioniert es bei uns ganz gut, auf unterschiedlichen Straßenseiten zu gehen. Dann kommt man sich beim Stehenbleiben oder Richtungwechseln nicht so mit dem nachfolgenden Hund ins Gehege!
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Wo lag bei uns das Problem? Also bei bekannten Hunden, hier vorallem die zwei besten Freundinnen von meinen Jungs, wollten meine Stinkis natürlich hin. Sie hingen also beide in der Leine, scharrten mit den Vorderpfoten, jingsten, kläfften, Jabba regte sich manchmal so auf, daß er ins nächste beste mal reinschnappte (das war dann meistens Bluey, gar nicht toll...), die beiden Mädels kläfften, versuchten sich die freuenden Jungs vom Leib zu halten, bzw. machten gleich mit, alles sprang umeinander rum... Joah, einfach blöd halt...
Fremden Hunden gehe ich komplett aus dem Weg, habe damit schon zu viele schlechte Erfahrungen gemacht. Meine Jungs mögen auch keine fremden Hunde...
Anfangs haben wir es auch so gemacht: Hunde kurz sitzen lassen, sofort ableinen und Aktion. Da rasselten die Hunde aber immer so ineinander, die Erregung war einfach zu hoch. Vorallem wenn die Hunde frisch aus dem Auto kommen und dann gleich losjackern ist das auch nicht gesund. Und es wurde auch von mal zu mal schlimmer... ne ne, das war nix...
Achso: was meinst Du mit "direkter Konfrontation"?? mit den bekannten Hunden oder mit fremden Hunden? .... Mit bekannten Hunden bleiben sie inzwischen ruhig, wir gehen halt mit 1-2 Metern Abstand erstmal in die gleiche Richtung, also nicht aufeinander zu, sondern hintereinander, der Abstand wird verringert... ist inzwischen so klein und kurz, daß es innerhalb vom Parkplatz zum Kontakt der Hunde kommt.
Mit fremden Hunden gibt es keine direkte Konfrontation... wieso auch? ...
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Zitat
Ich handhabe für mich das Problem so, dass ich mich mit den Gassifreunden erst auf dem Feld an einer Abzweigung verabrede - einer Stelle, wo die Hunde auch frei laufen könnten. So müssen die Hunde nicht unbedingt eine längere Strecke angeleint aufeinander zugehen oder großartig nebeneinander laufen. Dort kann man es einfach besser steuern, ab wann man sie laufen und spielen lässt.
Das ist auch eine gute Idee, werden wir versuchen.
ZitatAnfangs haben wir es auch so gemacht: Hunde kurz sitzen lassen, sofort ableinen und Aktion. Da rasselten die Hunde aber immer so ineinander, die Erregung war einfach zu hoch. Vorallem wenn die Hunde frisch aus dem Auto kommen und dann gleich losjackern ist das auch nicht gesund. Und es wurde auch von mal zu mal schlimmer... ne ne, das war nix...
Danke das du das ansprichst, die Idee ist mir auch schon mal gekommen. Aber ich hab irgendwie dran gezweifelt dass das das eigentliche Problem "behebt"
ZitatAchso: was meinst Du mit "direkter Konfrontation"?? mit den bekannten Hunden oder mit fremden Hunden? .... Mit bekannten Hunden bleiben sie inzwischen ruhig, wir gehen halt mit 1-2 Metern Abstand erstmal in die gleiche Richtung, also nicht aufeinander zu, sondern hintereinander, der Abstand wird verringert... ist inzwischen so klein und kurz, daß es innerhalb vom Parkplatz zum Kontakt der Hunde kommt.
Ich meinte damit ob ihr nun auch direkt aufeinander zugehen könntet. Mit bekannten Hunden. Zum Beispiel wenn man sich zufällig mal übern Weg läuft.
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Ich bin zwar grad etwas verwirrt beim Versuch abzuwägen welcher eurer Vorschläge nun der bessere/passendere für uns ist beim nächsten Gruppenspaziergang, weitere sind aber durchaus erwünscht also schubs ich meinen Thread mal nach oben...
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Wenn du das Gefühl hast, daß er langsam begreift, daß es keinen Zweck hat zu schreien wenn er zu anderen Hunden möchte, würde ich auf jeden Fall dabei bleiben. Ich selbst halte deine Methode auch für gut und es entspricht dem was wir in der Hundeschule gelernt haben. Um dem Teufelskreis zu entkommen könntes du einführen, daß dein Hund am Halsband immer Leinenführig geht, wenn er am Geschirr ist das nicht zwangsläufig von ihm erwartet wird, So kannst ud ihn in solchen Momenten an das Geschirr nehmen und weiter gehen wenn er nicht mehr schreit, egal wie er zieht ohne dir dabei die Leinenführigkeit zu verderben.
LG Franziska mit Till
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Danke für deine Antwort.
Ich hab schon das Gefühl dass er langsam kapiert. Wir fangen zwar bei jedem Spaziergang wieder mit Null an aber währenddessen werden die Zeiträume die er mit schreien verbringt immer kürzer wenn er einmal leise war und damit vorwärts gekommen ist.
Das könnte funktionieren...Langsam hab ich nen Plan wie wir das angehn, danke Leute!
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