Labradoodle
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Eben. Und auch Problemverhalten kann nicht nur durch eine Kastration beseitigt werden. Manchmal klappt es, manchmal nicht.
Meinen Hund aber einfach so kastrieren "weil man das eben so macht" würde ich nicht.
Gut, mein Hund ist völlig ausgeglichen und hat nichtmal an läufigen Hündinnen Interesse, was mich sehr erstaunte (ja, sie waren natürlich angeleint, da ist nix passiert).
Aber selbst, wenn er überdreht und aggressiv ggüb. Rüden oder ähnliches wäre, würde ich das nicht einzig und allein auf seine Sexualhormone schieben. Bis ich da kastrieren würde, wäre ich viele, viele Monate Training weiter, um das zu vermeiden.Naya der nächste Rüde, der hier einzieht soll in die Zucht und da hab ich persönlich keine Lust auf eine Läufige Hündin und so lange es keine Probleme dabei gibt sehe ich das Problem nicht.
Aber hier geht es nicht um Kastration Pro und Contra sondern um den Labradoodle
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Naya der nächste Rüde, der hier einzieht soll in die Zucht und da hab ich persönlich keine Lust auf eine Läufige Hündin und so lange es keine Probleme dabei gibt sehe ich das Problem nicht.Aber hier geht es nicht um Kastration Pro und Contra sondern um den Labradoodle
Stimmt, in dem Fall würde ich mir das evtl. überlegenUnd ja, hast Recht, das ist eigentlich nicht das Thema.
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Die im Link zitierten Studien belegen eure Meinungen aber nicht. Daher frage ich mich, wie viel davon medizinisch begründet und wie viel persönliche Meinung ist. Jeder kann seine Meinung haben (wozu auch gehört, die anderer zu akzeptieren).
Dein Link ist aber auch eindeutig pro Kastra. Die ASPCA nimmt ja regelmäßig Frühkastrationen vor, was in den USA ja auch üblich ist. Klar, dass man nur Pro-Kastra Studien zitiert, wenn man dafür werben will.
Hier eine ziemlich aktuelle Studie zum Thema Kastration:
http://journals.plos.org/ploso…1371/journal.pone.0055937 -
Also mich stört am Labradoodle genau eins:
Man weist ihm ja soooo viele positive Eigenschaften zu. Man Erstellt fast schon einen ganzen Rassestandard.
Dabei ist das noch keine Rasse - Wesensmerkmale sind nicht genetisch gefestigt. Den Stereotypen-Labradoodle mit den ganzen Eigenschaften gibts nicht. Die Welpen können viele Eigenschaften erben und diese sind dann per Zufall im Hund drin (ob gute oder schlechte Eigenschaften, das weiß man nicht).
Ich habe einen Mischling aus zwei reinrassigen Hunden. Mein Hund hat sowohl gute als auch schlechte Eigenschaften beider Elternteile geerbt (auch gesundheitlich). Ich hab aber nie zu hören bekommen, dass mein Hund auf jeden Fall bestimmte Eigenschaften haben wird (und zuuuufälligerweise auch nur die tollen). -
Lara: die Studie kenne ich. Da geht es aber "nur" am die Häufigkeit von Krebs - einige Arten kommen seltener vor, andere häufiger. Daher betrachte ich die Studie als ziemlich neutral - weder dagegen noch dafür. Im übrigens gibt es dort keinen Unterschied hinsichtlich der Krebsprävalenz zwischen früh und "normal" kastrierten Tieren (unter 12 Monaten).
Gerade hinsichtlich der Punkte, die hier so oft als Gegenargument kommen bezüglich des Verhaltes der Hunde, sagt die Studie aber leider nichts aus.Czarek: von dem ganzen Werbe-Palaver darf man halt nur die Hälfte glauben - besser noch weniger. Das gilt aber für Hunderassen aller Art, ob nun anerkannt oder nicht. Oder kennst Du nicht zig Seiten, wo der Labrador als Familienhund schlechthin angepriesen wird? ;-) Genauso wie der Golden Retriever noch vor einigen Jahren...
Die Hunde lesen die Rasse-Standards eh nicht.
Daher ist es mir ja wichtig, die Eltern des Hundes und am liebsten auch Geschwister kennen zu lernen oder sogar andere Hundebesitzer, die ihren Hund dort gekauft haben.
Das reduziert in meinen Augen das Überraschungspaket auf ein erträgliches Maß. Bei jeder Art von Hund - ob nun Mischling oder Rassehund. -
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Das spielt ja eine wichtige Rolle bei der folgenden Entwicklung des Tieres. Darüber hinaus werden Sexualhormone nicht nur in den Sexualorgangen produziert sondern auch in weiteren Organen wie der Nebennierenrinde.
In verschwindend geringer Menge, das ersetzt die Hormonproduktion der Gonaden in keinster Weise.lohnt ein Blick auf die Studien, die keine Nachteile bei der Frühkastration zeigen.
JEDE Studie bestätigt eigentlich immer das, was der, der sie erstellt hat belegen wollte
Will man also die VORteile einer möglichst frühen Kastration hervorheben, so wird das Ergebnis der Studie entsprechend ausfallen.
So werden dann ganz gerne die "Vorteile" bezüglich der Verhinderung der Gesäugetumor-Propylaxe hervor gehoben. Dabei aber mal eben "vergessen, dass Gesäugetumoren sehr selten vorkommen. Auch bei nicht-kastrierten Hündinnen.
Andere Tumoren erden dadurch NICHT beeinflußt.Ich selber bin weder strikt gegen Kastrationen, noch befürworte ich sie generell.
Letztendlich muß das jeder für sich selber entscheiden.ABER: eine Kastration eines Welpen lehne ich absolut ab! Es gibt ganz einfach nicht einen einzigen Grund dafür, einem Tier die körperliche Ausreifung zu verwehren. Dass es in Amerika gemacht wird, dürfte genauso wenig ein Vorbild sein wie viele andere Dinge, die dort Gang und Gäbe sind.
Ich persönlich würde mir auf gar keinen Fall vorschreiben lassen, dass ich kastrieren MUSS.
Eine Sterilisation wäre in Deinem Fall eher sehr ungeeignet, da Du ja als Grund für Dich angibst, dass der Hund im Vorgarten sein soll ohne Gefahr zu laufen trächtig zu werden. Das würde sie sterilisiert wahrscheinlich nicht mehr (Es sei denn, die gekappten Eileiter verwachsen wieder!), gedeckt werden würde sie aber dennoch.
Und dadurch ist die Gefahr einer Pyometra deutlich erhöht, weil (oft keimbelastete "Fremdkörper" in die Gebärmutter gelangen, eine Trächtigkeit mit allen hormonellen und immunologischen Folgen aber ausbleibt. -
Das ist mir absolut klar, dass mir ein Züchter nur etwas über die Eltern sagen kann. Und über seine bisherigen Erfahrungen mit den Welpen. Garantien gibt's natürlich nicht - sind alles Tiere. Aber wenn eine Hündin und all ihre Nachfahren kinderlieb sind, hab ich schon die Hoffnung, dass ihre Welpen, die MIT Kinder aufwachsen, das auch werden. Mehr kann man zumindest nicht tun, wenn man einen Familienhund sucht.
Ob ein Hund kinderfreundlich wird oder nicht, hängt nicht von seinen Genen ab, sondern in erster Linie von der Erziehung. Und zwar der Erziehung der KINDER, mit denen er aufwächst.Ich will auch keinen überzeugen, Frühkastration toll zu finden. Aber ich finde, man sollte nicht alles verurteilen, nur weil man selbst nicht tief im Thema ist und einfach mal mitredet. Es gibt zu vielen Dingen zwei Seiten, Vor- und Nachteile. Und damit gilt es abzuwägen.
Ich glaube, ich bin dann doch etwas tiefer in dem Thema drin als Du und rede da nicht einfach mit weil ich was sagen will.
Aber klar - alle die nicht deiner Meinung sind, haben keine Ahnung, sind nicht tief im Thema drin und labern einfach mal so daher .....
Warum fragst Du hier überhaupt um Rat - Du weisst doch sowieso alles besser.
BTW - ja, alle diejenigen, die Australian Labradoodles produzieren, sind mE Vermehrer. Wenn man sich mal ansieht, WIE der Australian Labradoodle entstanden ist ..... Stichworte Tegan Park und Ruthland Manor als DIE Produzenten der Australian Labradoodles schlechthin. Wir reden hier von ca. 80 bis 100 Würfen PRO JAhr zu den Hochzeiten der Australian Labradoodle Produktion und Umsätzen in Millionenhöhe.
Und wer solche Praktiken unterstützt, indem er mit den Nachkommen solcher Welpenproduktionsfarmen weitere Welpen produziert, ist keinen Deut besser als die Welpenproduktionsfarmen.Hunde mit Pferden zu vergleichen ist wie wenn man Autos mit Fischen vegleicht. Pferde schliessen sich längst nicht so eng an den Menschen an, haben ganz andere Haltungsbedingungen als Hunde ... sowas sollte einem klar sein.
Die im Link zitierten Studien belegen eure Meinungen aber nicht. Daher frage ich mich, wie viel davon medizinisch begründet und wie viel persönliche Meinung ist. Jeder kann seine Meinung haben (wozu auch gehört, die anderer zu akzeptieren).
Abgesehen davon muss man zwischen den verschiedenen Methoden unterscheiden. Handelt es sich um eine vollständige Entnahme oder nur um eine Durchtrennung der Ei-/Samenleiter (OVH vs. OVE)?
Es gibt genügend Studien die belegen das Gegenteil dieser "Frühkastration ist toll" Studien .... Musst nur mal mit offenen Augen im Netz suchen, und nicht nur das raussuchen, was Dir gerade zusagt.
BTW - wir reden von KASTRATION, d.h. eine Entfernung von Eierstock bzw. Hoden.
Eine Durchtrennung von Eileiter/Samenleiter ist keine KASTRATION, sondern eine STERILISATION. Ein vollkommen anderer Eingriff. Also muss man da auch nichts unterscheiden, wenn man von KASTRATION redet. Was jeder, der zumindest ein Minimum an Grundwissen zur Thematik hat, auch wissen würde. -
@Cattlefan ABER: eine Kastration eines Welpen lehne ich absolut ab! Es gibt ganz einfach nicht einen einzigen Grund dafür, einem Tier die körperliche Ausreifung zu verwehren. Dass es in Amerika gemacht wird, dürfte genauso wenig ein Vorbild sein wie viele andere Dinge, die dort Gang und Gäbe sind.
(Sorry, irgenwie ging zitieren nicht)
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Wenn ich mir einen Hund suche, dann schau ich nicht ernst, wie der Hunde "gepriesen wird", sondern in den Standard. Denn nur Hunde, die dem Standard im Aussehen und Wesen entsprechen, kriegen eine Zuchtzulassung und vererben diese Eigenschaften wieder an ihren Nachwuchs.
Für den Labradoodle gibt es den nicht.Rassehunde sind nunmal Rassehunde, weil sie über viele viele Generationen auf ein bestimmtes Ziel hingezüchtet wurden. Beim Labradoodle gibt es weder viele Generationen (meistens nur 1) noch ein erklärtes Zuchtziel oder einen Standard, nach dem man sich zu richten hat.
Deswegen muss man sich darauf gefasst machen, dass du erstmal nur Versprechungen kriegst, sonst nichts. Und deine ganzen Wünsche an einen Hund könnten sich in Luft auflösen. Wenn du damit leben kannst - ok. Ich konnte es ja auch. Aber ich hatte weder einen ausgewiesenen "Züchter", noch hab ich einen Batzen Geld bezahlt oder Anforderungen gestellt.
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Beim Labradoodle gibt es weder viele Generationen (meistens nur 1) noch ein erklärtes Zuchtziel oder einen Standard, nach dem man sich zu richten hat.
Naja, aber der AL ist eine Rasse, die nunmal gerade erst im Entstehen ist.
Im Gegenteil zum "normalen" Labradoodle entstehen da sehr wohl (mehr oder weniger) durchdachte Folge-Generationen. So, dass irgendwann eine einheitliche Rasse entsteht.Einen Rassestandard kann es natürlich in diesem Stadium nicht geben, wohl aber ein Zuchtziel.
Was beinhaltet: DA will man irgendwann nach X Generationen hin mit der Rasse, wenn es denn eine ist. Das beihhaltet NICHT, dass dieses Zuchtziel bei (mehr oder weniger) jedem bereits erreicht ist.
Zudem beinhaltet es auch die Tatsache, dass diejenigen Hunde, die dem Zuchtziel am nächsten kommen, diverse Qualitäten mit sich bringen und gesundheitlich die besten sind, nicht auf den freien Markt gelangen sondern bestenfalls unter Züchtern verkauft werden. Denn DIESE Hunde sind für das Entstehen der Rasse und den Aufbau einer möglichst breiten Population wichtig.Anders als die, die eben nicht "typvoll" sind, dem Zuchtziel nicht nahe kommen, bestimmte Anlagen nicht mitbringen etc.p.p
Die werden als "Endprodukte" verkauft an "Nicht-Züchter".....
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