Was geschieht nun wirklich mit den toten Hunden beim T.A.?

  • Als ich meinen ersten Hund im Dezember 2009 einschläfern lassen musste, haben wir sie auch da gelassen... Die TÄ hat gesagt, dass die Tiere zusammen eingeäschert werden und zusammen auf einer Wiese verstreut werden. Die Tierklinik ist sehr angesehen hier und man fühlt sich dort gut aufgehoben, deswegen haben wir ihr geglaubt und hoffen, dass es wirklich so war.
    Wir wollten sie eigl. beerdigen, aber die Erde war so eingefroren, dass das keinen Sinn gemacht hätte und meine Mutter wollte die tote Lucy nicht mit nach Hause nehmen.
    Meine nächsten Hunde würde ich aber gerne selbst einäschern lassen und in einer Urne mitnehmen, sodass ich sie immer bei mir habe, auch wenn ich mal umziehe.


    edit: Auch da kommen sie in eine Gefriertruhe, auch wenn einem der Gedanke von seinem Liebling in Tiefkühltruhe nicht gefällt, kann ich das auch verstehen.

  • Als meine Püppy starb, bot mir meine Tierärztin an, sie solange bis zum Einäscherungstermin in ihrer Kühlung unterzubringen. Sie hat meinen geliebten Hund 10 Tage dort aufbewahrt, ich habe sie dann geholt und habe sie selbst ins Krematorium gefahren. Als sie dort auf den Schieber gelegt wurde, sah sie noch genauso aus wie ich sie bei meiner Tierärztin abgegeben hatte (meine Tierärztin hat Püppy zuhause über die Regenbogenbrücke geschickt, sie blieb noch eine Nacht bei mir zuhause, damit sich meine Tiere von ihr verabschieden konnten, am nächsten Morgen habe ich sie in die Praxis gebracht). Mir hat es nichts ausgemacht, dass sie in der Kühlung gelagert wurde. Sie lag ja noch auf ihrem Kissen (natürlich war sie eingepackt) und wurde mit Respekt von meiner Tierärztin behandelt.

  • @ lilliymaus


    einen unterschied zwischen haus und nutztier ,den müssen wir ja zwangsläufig machen
    aber


    auch nutztiere haben eine seele und fühlen,genau wie haus o. wildtiere.
    leider ist es so,das wir menschen den respeckt vor der (nutz) kreatur meist verloren haben.wenn es um unsere gelibeten haustiere geht wird ein ungeheures tam tam gemacht... kühe und schweine hingegen von anfang an als steak o. schnitzel gesehen.


    wir verbraucher sind mitschuldig an der ganzen massentierhaltung und daran das solche mengen entsorgt werden... eben das diese lebewesen nur als ware gesehen werden.
    die meisten sehen keinen tierarzt in ihrem leben der ihnen hilft schmerzen zu ertragen


    nur mal als anmerkung
    es gab eine zeit(noch nicht lange her,die heutigen preise kenne ich nicht) da war ein kuhkalb weniger wert als ein meerschweinchen!
    da rechnet sich kein tierarzt für einen landwirt.


    das leiden der tiere in ihrem kurzen leben finde ich viel schlimmer als eine abholung durch den abdecker.denn zu dem zeitpunkt hatte ihr leiden schon ein ende.


    was eine tote amsel in der natur angeht,so gehört diese zur nahungskette in der natur.. warum sie dann entfernen und im garten begraben?


    ich denke
    wir menschen müssen im ganzen umdenken,nicht nur was unsere lieblinge angeht,


    aber da könnte man endlos diskutieren und käme zu keinem ergebnis.




    zum schluß mal ot
    nein ,ich bin kein vegetarier
    und
    auch wir sind aus wirtschaftlichen gründen gezwungen ,fleisch im supermarkt zu kaufen
    aber
    ich arbeite daran einen besseren weg zu finden.


    lg kirsten

  • Hallo,
    Also mir ist das echt total egal. Wenn Hundi irgendwann stirbt.... Tja entweder bleibt er beim Tierarzt und wenn es zu Hause passiert soll er bitte sofort abgeholt werden. Wie jemand schon sagte für mich istdas nur eine leblose Hülle an der ich mich nicht weiter festhalten möchte! Genauso ist es mir aber egal was mit mir oder meiner Familie passiert. Ich möchte keinen Ort haben wo sie liegen oder die Urne steht. Ich brauch das einfach nicht. Ich erinnere mich so oft an die Menschen und Tiere die mch lange Zeit begleitet haben und das ist mir viel wertvoller als die Überreste irgendwo zu begraben oder ähnliches.

  • Ich glaube, mein Glück war, dass ich noch zu Lebzeiten meiner ersten Hunde einen schwer verletzten Junghund einschläfern lassen musste, den ich angefahren auf der Straße fand. Der Umgang dieses Tierarztes mit dem sterbenden Hund hat mich total geschockt und der Umgang mit dem dann toten Hund nicht minder.


    Daher war es für mich selbstverständlich, dass meine beiden ersten Hunde im Garten vergraben und bei unserem kurz darauf folgenden Umzug auch umgebettet wurden.


    Nachdem aber dieses "Mitnehmen" von einem Domizil zum anderen ziemlich an unsere Substanz ging, war klar, dass ab sofort alle Hunde kremiert werden und so war es dann letztes Jahr bei Diana auch.


    Unsere Hunde geben uns so viel, da ist es das Mindeste für uns, dass sie auch nach dem Tod anständig behandelt werden. Da gibt es auch keine Unterschiede zwischen eigenen Hunden und Pflegehunden.

  • Unangemessenen Umgang habe ich selbst zum Glück weder bei meinen eigenen Tieren und unseren TAs, noch bei meinem Chef erlebt.
    Alle Tiere wurden auf ihrem letzten Weg vernünftig behandelt und dann auch vernünftig gelagert. Also für jedes Tier einen eigenen Beutel, kein Transport wie Abfall oder Wäsche, das war alles selbstverständlich.
    Dass man z.B. in dem Moment an die Grenzen kommt, wenn der Platz in der Truhe beginnt die Lagerungsform zu bestimmen ist klar. Aber auch da kann man vorsichtig sein.
    Trotzdem endet diese respektvolle Behandlung eben mit der Abholung durch den Entsorger.


    Und dass es leider auch anders geht, davon zeugte damals immer der Container. Unverpackte, noch mit Zugängen versehene, teils nicht einmal zugenähte Tiere. :lepra:
    DAS muss nicht sein, das darf auch nicht sein. Dem Tier macht es nichts mehr aus, das ist klar. Aber meist hat mindestens ein mensch an diesem Tier gehangen und der darf nicht von solchen Vorstellungen, Ahnungen oder gar mit dem Wissen belastet werden. Soviel Respekt vor einer intensiven Beziehung muss sein!


    LG
    das Schnauzermädel

  • Meine Schwester hat damals ein Langzeitpraktikum in einer TA-Praxis absolviert und da kam auch dieses Thema auf, da ja fast sogut wie jeden Tag -leider Gottes- Tiere eingeschläfert werden müssen..


    Entweder haben die Besitzer ihre Tiere mit heim genommen, wollten oder war dies nicht möglich, kamen die toten Tiere in eine riesige "Gefriertruhe" und 1-2x pro Woche kam soetwas wie eine Art Müllabfuhr die die Tiere aufgeladen haben und diese kamen dann zur Verbrennungsstation.. :verzweifelt:

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