Wie findet ihr ......
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dat Mädel is 13
die Kommunikation in einem Forum unterscheidet sich schon beträchtlich von der Face-to-Face-Kommunikation, deswegen "kleckern" Junguser oftmals Sachen einfach dahin...
nun zum Thema:
schwieriges und emotionales Thema, weil sich oftmals Leute mit Auslandshunden sofort persönlich angegriffen fühlen.
Ich hab auch einen Auslandshund, auch weil ich in DE keinen Hund bekommen habe (Studentin, Wohnung in der Stadt, kein eigenes Einkommen, und zu allem Überfluss wollte ich auch noch einen Husky ;), einmal hat man mir sogar empfohlen mir doch lieber eine Katze zuzulegen). Teilweise haben Tierheime bzw Tierschutzvereine in DE sehr seltsame Ansichten von den Bedingungen für die Hundehaltung, erst heute wieder erlebt: einem HH wurde der Hund nach 14tägiger Probezeit weggenommen, weil eine Wohnung grenzwertig sei (wusste man auch vor der Probezeit!) und der Hund ein Halsband, statt des Geschirrs trugSchwierig is das unbedachte Rumschippern von Hunden, auch weil in einigen Ländern der Verdacht naheliegt, dass auch direkt für den Tierschutzmarkt produziert wird. Andererseits gibt es Tierheime, die 60% der Insassen von einem "Partner"tierheim in Russland übernommen haben und daher (weil voll) Abgabetiere aus der Stadt ablehnen...Ich muss sagen, dass ich bisher in der ganzen riesigen Tierschutzszene noch nicht zurecht komme....viel zu viele Menschen, die sich darüber definieren Tieren zu "helfen" und daher auf Teufel komm raus "retten" was geht
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Zitat
Weil ich es nicht gut finde, wenn Hunde aus Deutschland nicht mehr adäquat versorgt werden können, weil Tiere aus dem Ausland die Plätze belegen.
Vorallem, wenn das dann so aussieht: http://www.terrier.de/home/tie…5573c467751fe13343b5d5988
oder so: http://www.terrier.de/home/tie…n=displayDetails&id=12937
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Zitat
Kannst du dir das denn erklären, wärum das so ist. Ich meine die haben doch auch ihre Geschichte hinter sich?
Mein Mann meinte eben, ich habe seine Hündin vergessen
. Mila, die 2 Jahre an der kurzen Kette bei einem sogenannten Züchter hing. Sie war anfangs ängstlich-panisch, aber eben nie aggressiv.
Woher kommt das?
Das liegt einerseits daran, dass die Tierschützer in den Tierheimen, aus denen "unsere" Hunde stammen, ihre Hunde wirklich gut kennen und somit die Gefahr geringer ist, dass ein Hund in eine nicht für ihn passende (Pflege-)Familie kommt.
Dann aber auch daran, dass die Hunde in vielen italienischen Tierheimen und teils auch bei den bisherigen Besitzern in Gruppen gehalten werden und auch das Leben im Süden eher auf der Straße stattfindet. Somit sind eben viele Hunde (durchaus nicht alle!) mit Artgenossen verträglich.
Und es mag auch an unserem Tagesablauf und unserem Umfeld liegen. Bei uns gibt es einen geregelten Tagesablauf und die Hunde können sich außerdem von unseren Hunden vieles abgucken. So hat beispielsweise Kira mit ihren 13 Jahren binnen 10 Tagen nur durchs Abgucken bei den anderen Hunden gelernt, wie die Pendelklappe funktioniert.
Uns wurde bislang noch nie eine Tür zerkratzt und die wenigen Teile, die zerbissen wurden (Türstopper, Kabel meines Laptops, Schuhe, Socken) gingen nur deshalb kaputt, weil wir sie anfangs nicht weggeräumt haben. Da unsere Hunde nur ganz selten bellen, gucken sich auch die Pflegehunde das ab. Ebenso, dass Autofahren kein Problem ist.
Wenn ich jetzt mal Marisa ausklammere, hatten wir von den anderen 12 Pflegehunden (ca. 7-8 Monate bis 13 Jahre alt) keine 15 Pfützen in den letzten 3 Jahren im Haus. Normalerweise sind die Hunde nach ein bis zwei Tagen stubenrein und können auch ca. 3 Stunden mit unseren Hunden alleine bleiben.
Da ich ja mit anderen Pflegestellen in Kontakt stehe, weiß ich, dass das im seriösen Tierschutz eher normal ist. Ich würde Hundeanfängern daher immer empfehlen, einen Hund aus einer Pflegestelle zu nehmen, weil der Hund dort eben 24 Stunden mit den Menschen zusammenlebt und daher am besten beurteilt werden kann, wie der Hund tickt und welche Anforderungen er an seine künftige Familie stellt.
Und was ich wirklich schlimm finde: Menschen, die ihre Hunde aus sogenannten Ups-Würfen haben, sprechen sich gegen den Auslandstierschutz aus, weil die Tierheime hier in Deutschland überquellen. Aber woher stammen denn die deutschen Hunde in den deutschen Tierheimen sehr oft? Ganz sicher nicht vom VDH-Züchter, denn der nimmt im Normalfall sein Tier zurück, wenn es nicht in der Familie bleiben kann.
Viele Grüße
Doris
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Ich finde auch, daß dieses Thema sehr schwierig und emotional ist. Ich bin auf jedenfall dafür, daß etwas für diese Tiere im Ausland getan wird, aber eben in dem man vor Ort die Ursachen bekämpft. Mir ist es, ehrlich gesagt, unerklärlich warum die Mitarbeiter der Tierheime bei der Vermittlung derart hohe Ansprüche an den neuen Halter stellen. Auch wenn eine Wohnung ohne Garten für einen Hund vielleicht nicht das Optimum sein mag; wenn der neue Halter sich liebevoll um den Hund kümmert ist das doch wohl tausendmal besser als ein Aufenthalt im Tierheim, oder?
Das Tierheime sich gegenseitig unterstützen finde ich in Ordnung, aber in meinen Augen kann es nicht sein, daß man darüber die Aufgaben vor Ort vernachlässigt in dem Hunde aus dem Umfeld nicht mehr versorgt werden.LG Franziska mit Till
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Was ich traurig finde ist, dass die meisten Leute völlig vergessen, das bei allem "Luxus" der deutschen TH für inländische Hunde, die Hunde doch nur verwaltet werden und oft dort etliche Jahre bis zu ihrem Tod verbringen.
Mittlerweile ist es doch so, dass es viel hipper ist, einen Hund aus dem Auslands-TS zu haben als denn einen deutschen Hund aus dem TH.
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Ganz schwierig.
Würden die Tierheime ihre Gesetze lockern, würde "jeder" einen Hund bekommen, der einen will. Also egal ob Wohnung/Haus, allein bleiben des Hundes usw.
Ihr und auch wir waren alle so ehrlich beim Tierheim zu sagen, dass der Hund allein sein muss, aber das dafür gesorgt wird, wo er untergebracht werden kann, wenn man weg ist. Wie viele Leute da wohl lügen, weil sie auf biegen und brechen einen Hund wollen. Ein Garten egal ob mit Haus oder Wohnung ist natürlich netter für den Hund, aber das war zb bei uns nicht der Grund. Wir bekamen den Ausgesuchten nicht, weil wir im 2.Stock wohnen und Hund von der Rasse her HD auffällig sein könnte. Ich hab mich irre darüber geärgert, weil der Hund es bei uns gut gehabt hätte, trotzdem finde ich, dass das Tierheim richtig gehandelt hat.Zu den Auslandshunden.
Wir hatten doch hier letztens den Fred wo einer den Hund per Mausklick bestellen wollte weil er kein Geld hatte um zum Züchter zu fliegen. Alle haben sich heillos aufgeregt wie das sein kann, trotzdem finde ich, dass genau das Gleiche bei vielen Auslandsorgas stattfindet. Hund angeclickt, angerufen, wir wollen den Hund, kurze Kontrolle, Hund wird rübergeflogen. (klar, so sind vorallem die unseriösen, davon gibts aber meiner Meinung nach nicht gerade wenige) So ein Hund würde für mich nie in Frage kommen. Ich will den Hund zuvor gesehen haben, wissen das er zu mir passt und ich zu ihm. Dagegen finde ich Pflegestellen auf denen der Hund dann angeschaut werden kann wirklich gut, und dann ist es mir ehrlich recht egal, ob der Hund davor in Kroatien gelebt hat, oder in Deutschland. Nach einem kennenlernen kann ich wissen ob der Hund passt. Ohne nicht. Deswegen Auslandshunde mit Zwischenstelle ja, ohne nein. -
Zitat
Was ich traurig finde ist, dass die meisten Leute völlig vergessen, das bei allem "Luxus" der deutschen TH für inländische Hunde, die Hunde doch nur verwaltet werden und oft dort etliche Jahre bis zu ihrem Tod verbringen.
Wenn ich die Gassigeh-Zeiten unseres örtlichen Tierheimes sehe, dann können da nur Arbeitslose oder Rentner unter der Woche mit den Hunden laufen. Das finde ich schade, denn als vor Jahren die Zeiten nicht so eng begrenzt waren, waren wir oft mit den dortigen Hunden laufen und ich verliebte mich an einem dieser Tage auch in den Hund, der kurz darauf bei uns einzog.
Manche Tierheime schaden sich selbst, ebenso wie manche Tierschutzorganisationen.
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Ich habe auch einen Hund aus dem Auslandstierschutz, genauer aus Serbien.
Dass sie aus Serbien kommt, ist Zufall. Ich wollte einen Hund aus dem Tierschutz, am liebsten einen Pudel (-mix) und habe in Österreich keinen gefunden. Dann habe ich Fini (kein einziges Pudelgen^^)entdeckt und jetzt ist sie hier.Die Orga von der sie ist, kastriert für jedes vermittelte Tier (Hunde und Katzen) ein Tier in dessen Ursprungsland. Es werden auch nicht wahllos Hunde vermittelt, sondern Tiere von Tierschützern "eingesammelt", die von ihren Besitzern nicht mehr gewollt werden, verletzt sind, etc. Diese Hunde/Katzen werden wenn möglich auch im gleichen Land vermittelt, aber das ist halt nicht immer möglich.
Fini hatte eine alte Verletzung und wurde mit 3 ihrer Welpen eingesammelt. Die "Besitzer" hatten keine Lust mehr auf die Hunde und wollten sie loswerden. In Serbien hätte man Fini nicht helfen können. Jetzt bekommt sie eine Orthese mit der sie hoffentlich bald wieder auf 4 Beinen laufen kannWahllos Tiere herum zu schicken, finde ich nicht gut. Allerdings ist es für mich absolut unwichtig, ob mein Hund oder meine Katze aus Österreich kommen oder von sonst wo. Ich suche meine Freunde schließlich auch nicht danach aus.
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Zitat
Wenn ich die Gassigeh-Zeiten unseres örtlichen Tierheimes sehe, dann können da nur Arbeitslose oder Rentner unter der Woche mit den Hunden laufen. Das finde ich schade, denn als vor Jahren die Zeiten nicht so eng begrenzt waren, waren wir oft mit den dortigen Hunden laufen und ich verliebte mich an einem dieser Tage auch in den Hund, der kurz darauf bei uns einzog.
Manche Tierheime schaden sich selbst, ebenso wie manche Tierschutzorganisationen.
Tja, zu den Zeiten sind aber andere HH mit ihren Hunden nicht unterwegs und so können auch schwierigere Hunde wie Leinenpöbler und unsichere Hunde in den Genuß von Bewegung kommen, die zu normalen Zeiten ganz einfach nicht rauskönnten.
Ich würd mal nachdenken, Doris, bevor ich die Meinung vertrete, das deutsche TH alles falsch und der Auslands-TS alles richtig macht.
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Tja, zu den Zeiten sind aber andere HH mit ihren Hunden nicht unterwegs und so können auch schwierigere Hunde wie Leinenpöbler und unsichere Hunde in den Genuß von Bewegung kommen, die zu normalen Zeiten ganz einfach nicht rauskönnten.
Ich würd mal nachdenken, Doris, bevor ich die Meinung vertrete, das deutsche TH alles falsch und der Auslands-TS alles richtig macht.
Bei unserem Tierheim kann man problemlos so laufen, dass man nicht auf andere Hunde trifft.
Sage mir, wo ich behaupte, dass deutsche Tierheime alles falsch und der Auslands-Tierschutz alles richtig macht?! Da ich nicht dieser Meinung bin, vertrete ich sie auch nicht!
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