Fahrlässige Hundebesitzer / Pfefferspray und Auswirkung

  • Zitat

    muecke: Letztes Mittel heißt bei mir, dass der Hund schon bewiesen hat, dass er es Ernst meint. Bisher sah das dann so aus, dass der Hund entweder mit meinem im Maul wien Kaninchen weggelaufen ist und ihn mehrfach auf den Boden knallte um ihn dann zu verbeißen. Oder wenn der andere Hund mich verbeißt, wenn ich meinen beschütze. Somit kann ich mit Pfefferspray mehr anrichten als mit nem Stock (geht schlecht, den Stock in den Hund zu pieksen, wenn der dir dirket ins Gesicht guckt und deinen Oberarm zerkaut).
    Und angedroht hat da leider keiner, die kamen angerannt (meist von hinten oder gar aus nem Gebüsch) ohne dass ich (und Knut) die gesehen haben, um ihn dann zu packen. Das sind Sekundenbruchteile, in denen ich nicht erst nach nem Stock suchen kann oder den Hund anbrüllen...


    Entgegen einiger Berichte fühle ich mich sicherer und bin entspannt, wenn ich mit Peffi spazieren gehe. Ich mache mir auch (außer bei nem Thread in DF :smile: ) kaum noch Gedanken...


    lg


    Also läufst du ständig mit dem Pfefferspray in der Hand rum, um im Ernstfall sofort reagieren zu können? Da es wie du schreibst um Sekundenbruchteile geht, würde ich die Finger vom Pfefferspray lassen. Angenommen ein Hund kommt wie von dir beschrieben von hinten auf dich zu ohne das du es bemerkst, er springt dich an und du sprühst mit dem Pfefferspray ohne auf Grund des Zeitfaktors auf die Windrichtug zu achten. Du bekommst das Spray ab, wirst dadurch außer Gefecht gesetzt(siehst nichts mehr), der Hund bekommt nichts ab und kann munter auf deinem Arm oder Hund "rumkauen". ;) Das ist jetzt kein Angriff von mir(lediglich ein Denkanstoß), aber bevor man sich mit derartigen "Waffen" ausstattet, sollte man geübt/sicher in der Handhabung sein und sie nur im äußersten Notfall und als letztes Mittel einsetzen. Sicherer wäre es in dem Beispiel, wenn man den Hund mit seinem Bein/Körper abblockt und auf Distanz bringt. In der Zeit kann man, sofern man dran denkt, auf die Windrichtung achten und das Pfefferspray dann einsetzen, wenn man sich der Windrichtung bewusst ist und der Hund sich trotz der Blockversuche nicht von seinem Vorhaben abbringen lässt. Vorteil bei dieser Vorgehensweise ist, das man sich selber nicht durch Unachtsamkeit schadet und zu jeder Zeit die Kontrolle hat bzw. handlungsfähig ist. Alles andere geht wortwörtlich ins Auge. ;)

  • Zitat

    Hi,


    habt ihr schon mit den Besitzern der Hunde gesprochen?
    Falls nicht, würde ich das heute noch tun und sie darum bitten, das sie in Zukunft ihrer Aufsichtspflicht nachkommen. Ebenso immer ihre Pforten schliessen und den Hund nicht unbeaufsichtigt und unangeleint rumlaufen lassen. Erklärt ihnen genau wieso es euch stört und das euer Hund durch solche Vorfälle bereits schlechte Erfahrungen gesammelt hat und ihr jetzt "Probleme" mit ihm habt, weil er nicht mehr mit allen Hunden verträglich ist. Wenn ihr auf taube Ohren stoßt, würde ich zum Ordnungsamt gehen und die Vorfälle melden.
    Ich persönlich würde kein Pfefferspray gegen ein Tier einsetzen, es gibt auch genug andere Möglichkeiten um einen Hund abzublocken.


    Als wir mit gemeinsamen Kräften geschaft haben die Bulldoge auf abstand zu halten, kamm auch die Besitzerin aus dem Haus gerannt. Sie hat sich entschuldigt. Wenige tage später war die Bulldogge wieder alleine unterwegs. - Sry das ist doch gleichgültigkeit -

  • Hallo,


    ich würde Dir raten ein paar Kettenstücke, oder mehrere Discscheiben einzustecken und diese dem Hund vor die Füsse zu knallen.
    Was auch helfen kann ist ein kräftiger Strahl aus einer Wasserpistole.
    Bei mir hat es GsD immer gereicht den Hunden entgegen zu treten und sie bestimmt wegzuschicken. Zögerte der ein oder andere, dann bin ich einen schnellen Schritt nach vorne und hab meiner Bitte durch die dementsprechende Körpersprache Nachdruck verliehen.


    Pfefferspray würde ich auch nicht einsetzen, denn das wäre mir viel zu unsicher wegen der ganzen Beachtungen.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Ich denke wenn meine Frau alleine unterwegs wäre, hätten sich die Hunde gebissen. Nur weil wir Glücklicherweise so Zahlreich vertreten waren zögerte die Bulldoge.


    Als meine Schwegerin mit Ihrem Kleinkind und unserem Hund ebenfalls vor kurzer Zeit spazieren war, kammen 2 Labrdor-Mix aus einer Hofauffart und gingen auf meinen Hund los. Dann kamm die Besitzerin aus dem Garten und sagte: "Huh, die beissen sich ja schon"


    - ich kann doch nicht den Dorfcherif spielen und jeden Hudenbesitzer belehren.


    Sicherlich gibt es auch nur "kleffer" die nichts tun, aber zwischen Kleffen und agressiven Auftreten kann man gerade als Hudebesitzer unterscheiden.


    Gerade gestern sind bei uns im Kreis 2 Boxer/Kampfhundmischlinge getötet worden. Die beiden lebten zusammen, fingen sich aber plötzlich an zu beissen. Die Tochter der Besitzerin ging zwischen - wurde ins Gesicht gebissen und die 2 Hunde büchsten aus. Sie liefen durchs Dorf. Es war wircklich eine Tragödie. Ein Hund ist erschossen worden, der andere von der Feuerwehr überfahren. aber liest selbts:


    http://www.segeberger-zeitung.…in-Fahrenkrug-schwer.html


    Ich weiß nicht, ob da wohl Pfefferspray in erster Instanz geholfen hatte, dass zeigt aber, dass Hunde unberechenbar werden können. - sogar die vertrauten.

  • Zitat

    Als wir mit gemeinsamen Kräften geschaft haben die Bulldoge auf abstand zu halten, kamm auch die Besitzerin aus dem Haus gerannt. Sie hat sich entschuldigt. Wenige tage später war die Bulldogge wieder alleine unterwegs. - Sry das ist doch gleichgültigkeit -


    Scheint so, also ab zum Ordnungsamt. Wenn keiner solche Vorfälle meldet, wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Ich will dir das Pfefferspray auch nicht ausreden, aber es sollte wirklich das letzte Mittel sein. Es gibt genug andere Methoden um sich einen Hund vom Leib zu halten, ohne dabei gefahr zu laufen sich selber außer Gefecht zu setzen.

  • könnt ihr nicht einfach eine zweite leine mitnehmen und den hund anleinen und am zaun festbinden.
    so kenn ich das von hier.


    freunden von mir ist es schonmal passiert, die haben den pösen hund einfach an den nächsten baum gebunden und sind ihres weges gegangen, der bestitzer durfte den hund dann finden.


    wenn das nicht hilft, o-amt anrufen und sagen das kinder in gefahr sind, dann kümmern die sich sehr schnell um sowas (auch wenn es zu zwischenfällen mit kindern noch nicht gekommen ist, man kann es nicht ausschliessen).

  • Hallo,


    also ich würde jetzt nicht sagen, dass Kinder in Gefahr sind, denn das kann dann ganz schnell nach hinten losgehen für die Hunde, je nachdem welcher Rasse sie angehören.


    Ein Hund der aggressiv auf Hunde ist, muss noch lange keine Kinder fressen.
    In der heutigen Zeit kann das ganz schnell ein Todesurteil sein.


    Ich würde da einfach bei der Wahrheit bleiben.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • Solche Aussagen stimmen nicht. Meine Mutter hat das Pfefferspray mal gegen einen Goldie eingesetzt der aggressiv auf unseren 3x so kleinen Hund zukam und ihn aggressiv sowohl in Nacken als auch in die Kehle biss und verletzte. Der Hund hat eine Ladung Pfefferspray abbekommen und ließ ab, konnte aber scheinbar noch sehen und sich orientieren, denn er lief zurück zu Frauchen. Der lebt sogar heute, über 9 Jahre danach noch...
    Ich habe auch abends bzw. im Dunkeln immer ein Pfefferspray dabei, musste es aber selber noch nie benutzen. Würde ich es aber aus der Situation heraus müssen, würde ich es tun. Bisher hat es aber gereicht die Hunde sowohl körperlich als auch mit Stimme abzuwehren aber ich kenne einige Fälle wo das definitiv nicht mehr reichen würde wäre eine Offline-Begegnung...(wurde auch schon von einem Labbi niedergerannt (wollte ihn blocken) weil der sich auf meinen Hund stürzen wollte)....bevor mein Hund ernsthaft verletzt oder getötet wird, würde ich dem Hund lieber Pfefferspray ins Gesicht sprühen, sterben wird der davon net. Aber das sollte wirklich das allerallerallerletzte Mittel sein.


  • ja du und ich wissens aber nicht, was wenn da demnächst eine zweijährige rumrennt und der hund zu ihr hinrennt, er muss das kind nicht beissen, aber anspringen oder oder oder...
    das risiko wäre mir zu hoch.
    was ist wenn eine 12 jährige mit ihrem wuffel spazieren geht, der von solch einem hund angefallen wird und sie die hunde trennen will und selbst gebissen wird?


    was wenn...sicher gehen kannst du nicht. und das risiko wäre mir zu hoch.

  • Also Murky wurde schon mal von einem Staffordshire Terrier angegriffen und dieser hatte sich festgebissen.
    Und dieser Hund hat GARKEINE Show vorher gemacht - eher das Gegenteil. War total ruhig und ist aufeinmal-wie aus dem Nichts- auf Murky los.


    So Ähnlich war es auch bei meiner Freundin mit ihrem Schäferhungmix. Sie erzählte auch, dass sie öfters "bekloppte Hunde erlebt-aber nie Angst direkt davor hat (Hunde die bellen, beißen nicht) Und einmal wurde auch sie und ihr Hund von einem Hund (ein Bernersennenhund war es) attackiert-der erst ganz harmlos und extrem ruhig auf die beiden zu kam.


    Also nach meinen Erfahrungen würde ich sagen, das Hunde die (ohne Leine) öfters viel krach machen, nichts tun. (Gerade wenn man sie aus der Nachbarschaft schon kennt und als Krachmänner einordnet :lol: )


    Aber das soll nicht heißen, dass es immer so ist ;)

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