Fahrlässige Hundebesitzer / Pfefferspray und Auswirkung
-
-
Eine Alternative wäre vielleicht auch ein Schrillalarm.
Ich habe den Tip von meinem Trainer bekommen (wenn auch noch nicht ungesetzt...): Eine Kartusche benutzen, um den eigenen Hund an das Geräusch zu gewöhnen.
Und dann munter drauf los hupen. Angeblich erschrecken sich die Hunde davon oder sind zumindest kurzfristig so verwirrt, dass man geordnet eingreifen kann. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hupen, bis der Hund vor Schreck vors Auto läuft...
Nichts gegen deinen Trainer, aber man kann es auch übertreiben. Scheinbar wird sich gerne erst einmal mit sämtlichen "Verteidigungszeug" eingedeckt, ohne die möglichen Konsequenzen zu überdenken. In 70% der Fälle kann man einen Hund durch eigene Körpersprache/Stimme und/oder durch seine Körperteile(Arme, Beine usw) verscheuchen/blocken/abwehren. In 29% der Fälle ignoriert der Hund einen, aber dann packt man ihn am Halsband oder im Nacken und würgt ihm die Luftzufuhr ab. Die restlichen 1% haben einen "Tunnelblick" und da bringt weder Pfefferspray noch lustiges hupen etwas. Als nächstes wird wahrscheinlich noch zu einem Elektroschocker, einer Schreckschusswaffe oder einer Bärenfalle geraten.Ich will mich hier nicht über jemanden lustig machen, aber bevor man planlos zu Waffen jeglicher Art greift, sollte man überlegen welche Konsequenzen der Einsatz selbiger mit sich bringt. Wenn ich mit meinem Hund Gassi gehe und ich weiß, das auf der Gassirunde Hunde sind, die aggressiv sind, dann rede ich mit den Besitzern. Wenn das nichts bringt, melde ich das dem Ordnungsamt, erstatte bei einem Angriff Anzeige oder verklage ihn. Sollte sich trotzdem nichts ändern mache ich einfach einen kleinen Umweg und gehe 10 Minuten länger Gassi. Sollte mein Hund oder ich trotzdem angegriffen werden, versuche ich den anderen Hund abzublocken oder zu verscheuchen. Wenn das nicht funktioniert, packe ich mir den anderen Hund und dreh ihm die Luftzufuhr ab, bis er los lässt. Dann kann man den Hund auch irgendwo anbinden und den "Gefahrenbereich" verlassen. Aber ich würde nie im Leben mit Pfefferspray, einer Drucklufthupe oder sonstigen auf den Hund los gehen und damit riskieren, das ich meinen Hund, andere Leute oder mich damit gefährde. Es reicht ja schon, das der Hund durchs hupen oder den Gebrauch von Pfefferspray auf die Straße läuft und dadurch einen Unfall verursacht. Abgesehen davon hätte ich keine Lust ständig Pfefferspray oder eine Drucklufthupe in der Hand zu halten, nur damit ich im Notfall sofort handeln kann. Da würde mir schnell die Lust an der Gassirunde vergehen und ich wäre auch nicht mehr so entspannt, was sich dann natürlich auch auf den eigenen Hund übertragen würde. Aber das muss ja jeder für sich selber wissen, ob er sich das Leben unnötig schwer macht oder nicht.
-
Generell sehe ich es wie HJ und wuerde genau so handeln.
Ich hab schon die ein oder andere wirklich ernsthafte Beisserei erlebt und keiner dieser Hunde haette sich vom reinen Gebruell fremder Menschen vom zerlegen des anderen Hundes abbringen lassen. Nicht wenn er in absoluter Beschaedigungsabsicht auf den anderen Hund zu ist. Wenn bruellen geholfen hat, dann durch den Halter..
Der 2. Punkt: Meine Hunde schlagen alle Alarm, wenn fremde Hunde am Grundstueck vorbei gehen. Einer dieser Hunde kommt aus dem Stand ueber den Zaun/das Tor. Deswegen zerlegt er noch lange keine Hunde. Meine verstorbene Huendin hat den groessten Aufstand aller meiner Hunde gemacht und sie war die vertraeglichste der Bande (solange kein Futter im Spiel war).
Wieso sind fuer dich (TS) tobende Hunde (egal ob angeleint oder auf dem eigenen Grundstueck) gleich Hunde, die deinen Hund toeten wollen? Aggression ist sicherlich im Spiel, aber Aggression ist etwas vollkommen normales.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!