Also doch kein Pferdefleisch!!

  • Hallo.
    Ich würde keinen Mix nehmen, du weißt wieder nicht genau, was da drin ist. Einfach reines Pferdefleisch kaufen/bestellen und dann aufpassen, das er wirklich nichts anderes bekommt,von keinem. Auch keinerlei Zusätze wie Vitaminpulver vom TA. Außerdem würde ich nicht impfen (in Absprache mit TA) und keine Zecken- und Floh-Spot-ons aufs Fell machen.

  • Nochmal wir!!!


    Vielen Dank für die schnellen Antworten! Aber mir ist beim Lesen aufgefallen, daß ich bei einigen Erläuterungen ungenau war!!
    Hier hoffendlich die Verbesserungen:


    susami: Das mit den Leckerchen ist noch in guter Tip! Wie blind von mir, alles Trockenfütter habe ich immer eingefrohren :headbash: !!
    Yarrah ist ein Bio-Dosenfutter, ich habe gehofft es könnte ein gutes Produkt sein!!Und ich muß mich entschuldigen, Balins schlimme Magen-und Darmbeschwerden waren vor 1 1/2 Jahren! Dannach habe ich für viele Monate gekocht!!


    @red corner:Ich habe gar nicht das Gefühl er bekommt viele verschiede Futtersorten! Naja, aber für eine Ausschlußdiät dann doch zu viel!!!


    Balin hat noch nie Pferdefleisch gefressen und trotzdem reagiert er! Soll ich noch ein paar Tage ihn weiterfüttern?? Und kein Reis??? Darauf hat der Bluttest nicht reagiert!!!! Ich habe echt Angst er verliert wieder zuviel Gewicht!! Wieviel müßte ich ihn dann fütter?? Im Moment bekommt er 500g und zwei bis drei Eßl. Reis, sowie Nachtkerzen- und Schwarzkümmerlöl!


    Wuschelkuschel (der Rest schläft schon ;) )

  • Wenn Du das Gefühl hast, dass die Symptome seit der Fütterung von Pferd schlechter geworden sind, würde ich gar nicht lange fackeln, sondern diesen Versuch direkt abbrechen.
    Und hier würde ich unter Umständen sogar ein hypoallergenes Futter vom TA in Betracht ziehen, zumindest vorläufig, bis die Symptome einigermaßen abgeklungen sind.


    Natürlich kann der Juckreiz auch von Umweltallergien kommen. Gegebenfalls müsst ihr die Ausschlussdiät verschieben, bis die unter Kontrolle sind.


    Bei meinem Hund war es ganz ähnlich wie bei Deinem, wir konnten trotz konsequenter Fütterung der Diät das Cortison einfach nicht absetzen. Geholfen hat uns letztlich, nachdem die anderen Ursachen für den Juckreiz sicher festgestellt waren, ein hypoallergenes FeFu (welches ich so schnell ausgewechselt habe, wie nur möglich :D - aber es hat anfangs wirklich geholfen) und ein individueller Therapieplan.


    Ich kann auch Dir nur dasselbe raten, wie jedem anderen Halter eines Allergikerhundes auch: suche Dir einen guten Hauttierarzt! Adressen findest Du hier: http://www.dgvd.org/
    Der kann nach eingehender Untersuchung einen entsprechenden Therapieplan aufstellen, und Dir insbesondere auch bei der Durchführung der Ausschlussdiät helfen. Mit einfach mal Pferd und Kartoffel kommt man da meist leider nicht weit.


    Alles Gute!


    LG, Caro

  • Das würde ich dir auch raten, such dir einen guten Dermatologen. Bei der Ausschlussdiät z.B.gibts doch einiges zu beachten und dies sollte unter ärztlicher Aufsicht gemacht werden. Z.B. wie Hund drauf reagiert, wann die Diät beendet werden kann, wie die Provokationsdiät danach aussieht...... also alleine wird's schwierig werden, den Durchblick zu behalten.
    Dort bekommst du dann auch Mengenangaben, wie viel Fleisch, wie viel Kartoffeln pp.
    LG Rita

  • Hallo.
    Ein Allergiehund kann aber auch sehr allergisch auf Super-Allergen-Futter vom Tierarzt reagieren.
    Und einfrieren nützt bei Milbenallergie nicht viel, weil die Allergene ja auch auf den toten Milben bleiben und dann gefressen werden.




  • Der Bluttest hat nicht immer recht. :no:


    Angeblich reagiert Sammy auch nicht auf Reis. :hust: Sarkastisch würde ich sagen nein sie regiert nicht sondern die Haut explodiert förmlich.



    Ich habe am Anfang Pferdefleisch und Kartoffel gegeben. Die Symptome legten sich erst nach 4 Wochen.



    Du könntest allerdings auch Straußenfleisch probieren.

  • Zitat

    Hallo.
    Ein Allergiehund kann aber auch sehr allergisch auf Super-Allergen-Futter vom Tierarzt reagieren.
    Und einfrieren nützt bei Milbenallergie nicht viel, weil die Allergene ja auch auf den toten Milben bleiben und dann gefressen werden.


    Ja, genau diese Futtermilbenallergie hat mein Dalmi. Reagierte auch auf das Super-Allergen-Futter. Und da nutzt auch kein Einfrieren. Seitdem bekoche ich Hundi :D
    Rausgefunden, auf "was" er reagiert, haben wir aber letztendlich nur durch die Ausschlussdiät.


    Was die Blutuntersuchung anbelangt, der Dermatologe in der TK hat mir damals sehr davon abgeraten "das ist rausgeschmissenes Geld, das bringt keine Erkenntnisse, mit denen man was anfangen kann".

  • Zitat

    Was die Blutuntersuchung anbelangt, der Dermatologe in der TK hat mir damals sehr davon abgeraten "das ist rausgeschmissenes Geld, das bringt keine Erkenntnisse, mit denen man was anfangen kann".


    So krass formuliert würd ich das aber nicht unterschreiben!


    Bei Jacko hat der Bluttest Hinweise gegeben, das er auf Futtermilben reagiert.
    Mein wirklich 1-A-Tierarzt hat mir daraufhin empfohlen zu kochen, allerdings ohne Reis, Nudeln und Getreide.
    Eben weil Milbenkot und Milbenkadaver IMMER in getrockneten Produkten zu finden sind, egal ob gekocht, eingefroren oder sonstwas.
    Seine Erklärung dazu: sowohl Reis alsauch Weizen (auch der Hartweizen für die Nudeln) wird international gehandelt, oft monatelang in Silos gelagert und in Containerschiffen rund um die Welt geschippert. Viel Zeit im gemütlich trockenen und warmen Containerklima, das sich die Futtermilbenpopulation explosionsartig vermehren kann.


    Da Jacko - gottseidank :gott: nur Reaktionen auf Futtermilben gezeigt hat, haben wir damals keine echte Ausschlussdiät gemacht, sondern nur alles weggelassen, wo die Milben drin sein könnten.
    Also gabs Fleisch, Gemüse und Kartoffeln - gekocht! (bzw. sanft gedünstet )


    Das halte ich nachwievor für die beste Fütterungsmethode - insbesondere bei magenempfindlichen Hunden.
    Sowohl Fleisch alsauch Gemüse ist wesentlich leichter verdaulich wenn es gegart ist.
    (darum machen wir Menschen das ja so, und unsere Hunde haben seit Jahrtausenden unsere Essensreste gefressen, sind also daran gewöhnt)
    Und ein Hund, der u.A. auch Durchfall als allergische Reaktion zeigt, ist in meinen Augen magenempfindlich.


    Interessant an unserer Geschichte:
    Irgendwann hat mein LAG nicht aufgepaßt und die Nudeln für die anderen Hunde großzügig auf alle vier Näpfe, d.h. auch für Jacko, verteilt. Und er hats vertragen! Dann auch Reis und Haferflocken oder sonstige Getreideflocken.
    Jacko war ca. 1 Jahr alt als das mit den allergischen Reaktionen losging (das ist ziemlich typisch hab ich gelesen), und ca. 3,5 Jahre als es sich wieder legte.


    LG
    Susa

  • Wuschelkuschel


    Ich denke zuerst solltest Du versuchen ruhig zu werden, ich bin der Meinung, dass die Anspannung die Du ausstrahlst durchaus auf deinen Hund wirken kann (nicht muss!).


    Ein Forum, viele Meinungen und Tipps, Anregungen usw.


    Wie geht es deinem Hund jetzt?


    Ich kenne einige Allergie-Hunde die auf fast alles im industriell-hergestellten Futter reagiert haben, aber nach einer Ausschlussdiät ohne Zusätze und Öle (was ist da genau drin?)langsam wieder Fleisch fressen konnten und können (kein Fertigfutter - auch nicht vom TA)


    Ich kenne Ausschlussdiäten in der Form entweder nur Fleisch ohne alles (quasi zum beruhigen des total gestressten Stoffwechsels des Tieres), dies dann vorsichtig ergänzt durch Kartoffeln und das war es dann. 4 Wochen reichen eigendlich um zu kucken was passiert und die sind nicht so lang dass es wirkliche Mangelerscheinungen geben kann.


    Such Dir einen guten Tierarzt; ich finde Cortison als Notfallmedikament echt göttlich aber nicht als Dauermedikamentation; hör auf dein Gefühl und versuch deinem armen Hund etwas Ruhe zu gönnen.


    Gruß
    Nomis

  • Also ich würde auch erstmal auf den Reis Tippen füttere über längeren Zeitraum nur eine Fleischsorte (meiner hat 6Wochen gebraucht um sich nicht mehr zu kratzen). Da ist Pferd sehr gut aber Strauß oder z.B. Heidschnucke soll auch anders sein als normal Schaf. Oder eben Exoten allerdings wird es dann auch teurer. Versuche Fett von der gleichen Tierart zu bekommen (ist meist möglich) denn auch Öl wäre mir schon wieder zu viel.
    Und bei meinen habe ich nach ca 10 Wochen angefangen Möhren und Kartoffeln zu zufüttern.

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