Blutspenden- moralisch ok?
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Das kannst du aber nur für dich selbst. Solltest du einmal ein Kind haben, was eine Bluttransfussion braucht, werden das GsD andere bestimmen.
Ja wirklich Gott sei Dank...in dem Falle bin ich den rechtlich überbürokratischen Regeln hierzulande dankbar.
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@Hecuda und Tamita
Tut mir echt leid, aber gerade bei solchen Menschen, mit der Meinung hoffe ich, dass ihr irgendwann in die Situation kommt, in der ihr auf andere angewiesen seid. Es muss nicht unbedingt eine Blutspende sein, aber es gibt immer wieder Situationen, da ist es einfach toll, wenn man jemanden hat, der einem selbstlos hilft.
Tamita was auch immer u für eine Weltauffassung, Lebens und Sterbeauffassung du hast, du musst es mit deinem Gewissen vereinbaren. Ich könnte es nicht. Wenn ich weiß ich kann helfen, dann tu ich es.
@Hecuda für meine Hunde ist es kein Stress. Sie mögen den Tierarzt, da gibts immer leckere Sachen und sie vertrauen mir in neuen Situationen. Aber wenn deine Hunde dir nicht so weit vertrauen, dass das nicht schlimm ist dann solltest du vielleicht mal daran arbeiten, wenn sie einen TA Besuch schon als Stress empfinden ist die Hemmschwelle ja sehr gering.
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Zitat
Nein das war ernst gemeint
Diese Einstellung erschreckt viele und mag vielleicht auch nicht normal sein, aber bei mir ist sie so.
Ich bin so geprägt, dass alle Menschen einfach nur mistig sind,daher kann ich auch die wenigsten leiden,mich eingeschlossen, und wünsche mir dass es deutlich weniger Menschen auf dieser Welt gibt.
Wir sind doch eh nur schädliche Pestizide, guck mal was der Mensch mit seiner Umwelt macht und Co.
Ich erwarte nicht,dass du meine Meinung teilst, ich weiß selber,dass ich sehr radikal bin.Radikale Meinung oder nicht...es gibt Situationen im Leben, die einen anders handeln lassen als man selber denkt.
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gerade den gedankengang das man nicht über seinen hund entscheiden will finde ich sehr sonderbar.
wenn mein hund nur das machen dürfte was er wollte hätten schon einige hasen ihr leben lassen müssen.
die gesamte hundehaltung ist doch ein bestimmen über das wesen! -
Ich finde nichts Unmoralisches daran, seinen Hund spenden zu lassen, sofern er nicht eben enormen Stress damit hat.
Zwar dürfen leider weder ich, noch mein Hund Blut spenden, aber dadurch, dass ich beim Blutspendedienst (für Menschen
) arbeite, maße ich mir an, einen ganz guten Einblick in den Ablauf zu haben und sehe nichts, was bei einem gesunden Menschen/Hund dagegen spricht.
Man muss dabei auch einfach beachten, dass sich die gemeinnützigen BSD auch gar keine hohen Risiken erlauben dürfen, die Unversehrtheit und das Wohlbefinden des Spenders muss an erster Stelle stehen - schon aus dem ganz praktischen Grund, dass die allermeisten Spender nach Komplikationen (wobei hier das Ende der Fahnenstange erfahrungsgemäß auch schon Fehlpunktionen oder ein Kollaps bilden) nicht wieder kommen.
Zitat
Und ich würde sowieso nie spenden,mir ist das Wohl anderer Menschen herzlichst egal,
für mich interessiert sich auch keiner ^^Tja, solltest du mal einen Unfall, eine Bluterkrankung oder sonstiges haben, kannst du echt nur froh sein, dass du in diesem Moment eben nicht jedem egal bist. Oder du bist wenigstens dann ganz konsequent, lehnst ab und stirbst.
Und ne, ich verurteile niemanden, der aus welchen Gründen auch immer nicht spendet, geht mich auch gar nichts an.Aber du schreibst, du würdest die Menschen nicht mögen und das geht mir bei den meisten Menschen pauschal erst Mal ähnlich - aber eben deshalb, weil eine derartige Einstellung viel zu verbreitet ist.
Mach es besser oder sei genau das, was du hasst; aber dann darfste auch nicht meckern -
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@hecuda
es tut mir leid, dass du so viel erlebt hast, dass du diese Einstellung hast. Das meine ich ganz ehrlich.Zum eigentlichen Thema: ich bin selber regelmäßiger Blutspender und besitze auch einen Organspendeausweis. Was ich selber in Anspruch nehme möchte ich auch anderen gönnen.
Dass Hund zum Blutspenden gehen wusste ich bisher nicht. Werden die in einer Datenbank gespeichert und bei Bedarf herangezogen? Oder wird da Blut vorsorglich gespendet wie beim Menschen?Mit Schara ist jeder Arztbesuch ein Drama hoch drei. Daher würde ich es wohl eher nicht machen. Wäre dieses Kriterium nicht, würde ich Schara gerne Blut spenden lassen, denn ich würde bei Bedarf auch eine Spende annehmen.
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Zitat
Nein das war ernst gemeint
Diese Einstellung erschreckt viele und mag vielleicht auch nicht normal sein, aber bei mir ist sie so.
Ich bin so geprägt, dass alle Menschen einfach nur mistig sind,daher kann ich auch die wenigsten leiden,mich eingeschlossen, und wünsche mir dass es deutlich weniger Menschen auf dieser Welt gibt.
Wir sind doch eh nur schädliche Pestizide, guck mal was der Mensch mit seiner Umwelt macht und Co.
Ich erwarte nicht,dass du meine Meinung teilst, ich weiß selber,dass ich sehr radikal bin.Puhh harter Tobak. Ich denke Du hast bestimmt sehr viel Mist in deinem Leben erlebt um zu soeiner Einstellung zu kommen, das tut mir leid.
Ich habe auch schon genug Schlechtes erlebt und wenn sich nicht immer jeder nur um sich selber scheren würde, würde zum Beispiel meine Mutter noch leben. Aber gerade deswegen könnte ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren nicht zu helfen.
Übrigens geht Paulchen gerne zum Tierarzt
Der freut sich immer total nen Ast ab. Auch ist er ein sehr vorbildlicher Patient. Er wird heute abend keinen Stress haben davon bin ich überzeugt, statt dessen wird er schon mit einem Auge auf die Leckerlies schielen und sich fragen warum Maya nicht mit ihm spielen will. Ich habe übrigens gerade nochmal mit der TK telefoniert ob Paulchen wirklich geeignet ist. Das ist er und sie haben mich gleich gefragt ob sie unsere Telefonnummer speichern dürfen, falls sie mal wieder einen Spenderhund brauchen. Ja das dürfen sie. In der Klinik heißt er übrigens Chaotenpaule.
lg Schneefriesin
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ich finde eine meinung wie die von hecuda ist durchaus zu respektieren.
um mit freiem herzen etwas gutes für einem unbekannte menschen ("die gesellschaft") zu tun, muss man im vorfeld zumindest irgendwann einmal auch etwas positives erfahren haben, man kann nur zurück geben was man selbst erhalten hat.
da vorschnell moralisch zu urteilen fände ich etwas vermessen.
aber eine solche einstellung kann sich auch blitzschnell wieder ändern, da genügt manchmal nur ein einziges, wirklich positives erlebnis. -
Wenn jeder nur an sich denkt, ist dann nicht an alle gedacht?
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Zitat
i muss man im vorfeld zumindest irgendwann einmal auch etwas positives erfahren haben, man kann nur zurück geben was man selbst erhalten hat.
Genau das ist doch der Knackpunkt. Würden alle Menschen nur tun, wenn sie schonmal etwas dafür bekommen hätten oder wenn sie etwas dafür bekommen würden.
Dann würde sich doch kaum einer Helfen.Helfen/Spenden bedeutet doch zu geben ohne etwas dafür zu erhalten oder zu erwarten, mal abgesehen von einem Dankeschön, was bei einer guten Erziehung doch Selbstverständlich ist.
Meine Mum hat schon Blut gespendet und daher ist es bei uns in der Familie selbstverständlich das man Blutspendet!
Ansonsten fällt mir nur noch der wahre Spruch ein:
Geben ist seeliger wie nehmen!
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