Blutspenden- moralisch ok?
-
-
Hallo zusammen ..
Ich bin ehrlich , ich spende auch kein Blut. Das hat aber was damit zutun das ich dieses Gefühl nicht ab kann , und jedesmal umkippe.. (Ich wurde die letzten 5 Jahre mind. 15 mal operiert.. davor wurde meistens Blut abgenommen)..
Sammy lasse ich auch kein Blut spenden. Er ist sowieso sehr wehleidig , für ihn ist es schon purer Stress wenn er eine normale spritze bekommt , warum sollte ich ihn dann jedesmal erneut so etwas antun?
Allerdings würde ich spenden gehen oder auch Sammy spenden lassen wenn es ein Notfall wäre. Und damit meine ich nicht nur wenn Bekannte Blut brauchen , sondern wenn z.b. hier im Forum jemand schreibt das sein Hund unbedingt Blut braucht und es in der Nähe wäre. Weiter weg fahren würd ich allerdings auch nicht , dafür fehlt das Geld. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ja, ich finds moralisch okay und würde es, wenn Maja gesund wäre auch bei ihr machen lassen, wenn notwendig.
Einerseits mit dem "egoistischen" Hintergedanken, dass ich hoffen würde, dass es auch jemanden gibt, der uns hilft, wenn Maja mal sowas braucht, andererseits in dem Wissen, dass der Aufwand für einen gesunden Hund und der Nutzen, den der kranke Hund davon hat, in keiner Relation stehen.
LG Henrike
-
Ich selber spende regelmäßig Blut, bei meinen Hunden habe ich das ehrlich gesagt noch nie in Erwägung gezogen. Ich denke, die Hemmschwelle bei mir bezüglich meiner Hunde wäre aber schon da. Es ist ihnen unangenehm sie verstehen es nicht und Grisu ist beim Blut abnehmen für die Titer-Bestimmung schon Tausend Tode gestorben...
Natürlich stimmt es, für meinen Hund ein kleiner Pieks, wem anders kann es das Leben retten. Hm, wo kann man denn spenden? Sind das auch so "Großveranstaltungen"? Oder einfach beim Tierarzt, quasi in einem Rutsch mit der Impfung oder so?
-
Ich persönlich würde meinen Hund Blutspenden lassen.
Schon mit dem Gedanken, dass es sie auch mal retten könnte.
Nun gilt ja, 20KG Mindestgewicht und die hat meine Hündin nicht.
Warum gibt es die Bestimmung ? 10ml sind ja nicht so viel und man könnte ja die Menge entsprechend reduzieren.
Ein kleiner Hund als Patient brauch doch sicher weniger Blut zur Infusion? -
Zitat
Ich persönlich würde meinen Hund Blutspenden lassen.
Schon mit dem Gedanken, dass es sie auch mal retten könnte.
Nun gilt ja, 20KG Mindestgewicht und die hat meine Hündin nicht.
Warum gibt es die Bestimmung ? 10ml sind ja nicht so viel und man könnte ja die Menge entsprechend reduzieren.
Ein kleiner Hund als Patient brauch doch sicher weniger Blut zur Infusion?Oh, auch ein kleiner Hund kann massig brauchen.
Und beim Hund gibt es eine Besonderheit, die erste Transfusion kann von jedem anderen gesunden Hund stammen, danach muss man bestimmte Blutgruppen haben, die man -dank der Unzahl an Blutgruppen beim Hund- nicht ausreichend bekommt. Also ist es wichtig, dass man 300-500ml bekommt und das geht erst ab 20kg. Denn man hat erstmal nur diese eine Chance, "nachlegen" geht nicht mehr so einfach.Meine Hunde sind eingetragen und würden spenden, wobei ich da immer abwägen würde.
Kleinteil liebt den TA, da ist es kein Thema. Beim Schnauzerbuben müsste es schon sehr dringend sein, der mag TAs weniger, ist aber cool. Und greg gäbe nur bei einem Supergau Blut, denn der findet jegliche Manipulation extrem ätzend.LG
das Schnauzermädel -
-
Zitat
Oh, auch ein kleiner Hund kann massig brauchen.
Und beim Hund gibt es eine Besonderheit, die erste Transfusion kann von jedem anderen gesunden Hund stammen, danach muss man bestimmte Blutgruppen haben, die man -dank der Unzahl an Blutgruppen beim Hund- nicht ausreichend bekommt. Also ist es wichtig, dass man 300-500ml bekommt und das geht erst ab 20kg. Denn man hat erstmal nur diese eine Chance, "nachlegen" geht nicht mehr so einfach.LG
das SchnauzermädelDanke für die Aufklärung,
das mit den 10ml hatte ich gelesen, aber nicht, wie es weitergeht. 300-500ml ist ja schon eine große Menge.
Ich habe lange beim Blutspendedienst gearbeitet und unter anderem auch Blutgruppen bestimmt, aber das ist beim Hund ja anscheinend eine ganz andere Sache. -
Bei Hunden ist da einiges anders. Das beginnt bereits bei der Umsetzung. Zentrale Blutbanken gibt es nicht, nur wenige große Kliniken haben Blut.
Daher wird normalerweise dann gespendet, wenn jetzt ganz akut der Bedarf besteht. Es gibt die Weißen Pfoten als privat gestemmte Spenderdatei und manche Klinik oder mancher TA hat eine Kartei mit spendewilligen Kunden, die er notfalls anrufen könnte.
Zur Zeit sind beim Hund über 30 Blutgruppen bekannt, die Schwankungsbreite je nach Rasse ist riesig.
Das allererste Spenderblut ist egal, das wird vertragen.
Und es gibt eben nur wenige Hunde, die alle Voraussetzungen erfüllen und die passende Blutgruppe haben als Universalspender zu gelten.
Daher möchte man immer viel Blut. Weil mehrere Konserven nacheinander anzuhängen, wie in der Humanmedizin, das entfällt meist, weil es eben keinen passenden Spender gibt.LG
das Schnauzermädel -
Abby gibt mehr oder weniger regelmaessig Blut beim TA auf unserem Stuetzpunkt, die Army hat fuer Deutschland eine eigene Blutbank fuer Hunde.
Sie ist absolut ruhig und locker bei der Entnahme und kerngesund. Und ja, ich finde es moralisch absolut vertretbar. Es ist nicht ihre persoenliche Entscheidung.....aber genau so wenig ist es ihre persoenliche Entscheidung geimpft zu werden.
-
Im Internet sind die Angaben ja sehr unterschiedlich, das fängt schon mit der Anzahl der Blutgruppen an.
Dass, das allererste Spenderblut vertragen wird ergibt sich sicher daraus, dass ein Hund, der nie fremdes Blut bekommen hat auch keine Antikörper gebildet haben kann.Off topic
Ich bin übrigens Universalempfänger. Nach dem Universalspender, die zweit seltenste Blutgruppe beim Menschen.
Selbst da kann es bei Blutübertragungen große Probleme geben.
Wäre es nicht günstig, wenn man beim Hund auch bevor etwas passiert, die Blutgruppe bestimmen lässt? -
Das wird bei Hunden eigentlich nie gemacht, man sucht bei den Spenderhunden nur nach der Universalspendergruppe, sonst nichts. Weitergehendes macht man nur für Studien. Bei Empfängern wird beim Hund eigentlich nie geschaut, was die haben, die erste ist egal, danach muss ein Universalspender her.
LG
das Schnauzermädel -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!