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Hallo Ihr Lieben,
ich war gestern bei einer Freundin mit meinem Hund. Ihr Hund hat - als meiner die Hündin die auch zu Besuch war begrüßte und mit ihr spielte - plötzlich um seinen Fang gepackt und zugebissen. Ende vom Lied: schöne große Wunde an der Schnauze, mein weinender, jaulender Hund, Anruf bei meiner TÄ - zum vorbei kommen. Es hätte nicht genäht werden müssen, aber ohne Nähen hätte es länger zu heilen gedauert und es birgt ja auch Infektionsgefahren so eine offene Wunde. Habe mich also für die Narkose und das Nähen entschieden. Ist ja auch nicht mein Bier, muss ich ja nicht bezahlen (was ich natürlich - wenn ich müsste - trotzdem tun würde!)
Jetzt ist es nicht das erste Mal, dass ihr Hund einen anderen gebissen hat, das ging auch schonmal zur Versicherung. Meine Freundin hat nun Sorge, dass die Versicherung verweigern kann bzw. sie rauswerfen kann, wenn es schon der zweite Vorfall ist? Wie sieht das aus? Weiß gar nicht genau was das kosten wird (muss am DI zu Endbehandlung und Kontrolle) und ob es besser ist das ohne Versicherung zu regeln, da es auch eine Selbstbeteiligung gibt. Weiß auch nicht, ob das als unsere Schuld angesehen wird, weil wir bei ihr zu Hause in "seinem" Revier waren. Aber vorher ist da ja auch nie was passiert..
Ich hab jetzt für mich gelernt, so schnell wohl nicht mehr im Haus sondern nur außerhalb ein Treffen zu vereinbaren, aber das kann ja auch keine Dauerlösung sein
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Hi
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Wie die Haftpflicht Deiner Freundin diesen erneuten Beissvorfall bewertet vermag ich nicht zu beurteilen. Ich würde allerdings erwarten, dass Deine Freundin dafür Sorge trägt, dass Du nicht auf den Kosten, die durch ihren Hund verursacht wurden, sitzen bleibst und Dir Deine Auslagen zur Not aus eigener Tasche erstattet.
Ist immer ne blöde Sache wenn sowas im Freundes-/Bekannten- oder Familenkreis passiert ... -
zu den hundeversicherungen kann ich dir leider nichts sagen, meine musste noch nie einspringen.
bei den pferdeversicherungen kann es dir schon passieren, dass dir die versicherung nach mehrmaliger beanspruchung (pferd hat ein anderes verletzt) nach der kostenübernahme kündigt.
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Zitat
Ich würde allerdings erwarten, dass Deine Freundin dafür Sorge trägt, dass Du nicht auf den Kosten, die durch ihren Hund verursacht wurden, sitzen bleibst und Dir Deine Auslagen zur Not aus eigener Tasche erstattet.
Ist immer ne blöde Sache wenn sowas im Freundes-/Bekannten- oder Familenkreis passiert ...Darauf werde ich auch bestehen. Klar wir sind sehr, sehr gute Freunde, aber da man auch mal finanziell nicht ganz bei der Sache sein kann und ich nicht umsonst eine Krankenversicherung für meinen Hund habe muss man da schon mal ehrlich sein und auf sein Recht bestehen. Sie ist seit gestern ein wenig komisch, ob sie nun sauer ist, dass ich mich für das Nähen entschieden habe, keine Ahnung.
Kann da ja auch leider nichts für, dass das passiert ist. Wir bzw. sie hätte/hätten nach dem ersten Knurren reagieren müssen (was ich aber erst nach dem Vorfall erfahren habe).
Ich bin mal gespannt wie das ausgehen wird Danke für Eure Antworten.
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Ist doch völlig normal, das kann jede Versicherung machen, das Recht zur Kündigung behalten die sich doch immer vor. Wenn man wegen jedem Sch... zum Anwalt rennt, wird die Rechtsschutz kündigen, wenn man wegen ner verstauchten Hundepfote oder sonstigem Kleinkram dauernd die Krankenversicherung in Anspruch nimmt, kündigt die Tier-Krankenversicherung, und wenn der eigene Hund mehrfach andere verletzt, eben die Haftpflicht.
Ne Freundin von mir hat erzählt, viele Hunde-Haftpflicht-Versicherungen kündigen schon nach dem 2. Vorfall..... (bei ihrer Bekannten war´s mehrfacher Schaden am Wild durch nen jagenden Hund). Insofern würde ich immer gut überlegen, ob ich kleinere Schäden nicht lieber selbst übernehme, damit man nicht bei nem richtig großen Schaden dann ungeschützt dasteht, weil die Versicherung nach irgendeinem kleinen Vorfall gekündigt hatte.
Macht ja auch Sinn, denn wenn die Versicherungen jeden Kleinkram zahlen müßten, kann sich irgendwann kein Mensch mehr die Beiträge leisten, weil die höheren Kosten natürlich über die Beiträge wieder auf die Versicherten abgewälzt werden.
Ist natürlich blöd für Deine Freundin, aber dann muß sie eben überlegen, ob sie den "Schaden" nicht lieber selbst begleicht, um das Risiko des Versicherungsschutzes nicht zu verlieren, für den Fall, daß mal was richtig Böses passiert.....
LG,
BieBossPS: verweigern/abspringen kann die Haftpflicht nicht, den Schaden muß sie schon begleichen, hat dann aber ein Kündigungsrecht.
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Blöde Frage: warum ruft Deine Freundin nicht ihren freundlichen Herrn Versicherungsvertreter an und fragt einfach mal nach ?? Ich habe das gemacht und die Antwort (von meiner, der Ergo) erhalten dass das so schnell nicht passiert, aber wohl nach einem größeren Vorfall.
Ist doch einfacher als hier rumzurätseln -
Weil sie erst mal morgen abwarten möchte, was es letztendlich kostet. Dann möchte sie entscheiden :)
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Bei nicht so großen Beträgen würde ich es selbst bezahlen, denn wenn die Vers. kündigt, wird es schwer sein eine neue zu finden, denn die Fragen dann warum man gekündigt wurde.
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Hallo,
ich sehe das auch so, dass man nicht wegen jedem kleineren Schaden die Versicherung zur Kasse bittet.
Ich selbst bin Versicherungsfachfrau und habe eine eigene Agentur.Bisher habe ich es nur einmal erlebt dass die Versicherung kündigen wollte. Allerdings wurde ich da um meine Meinung gebeten und konnte die Versicherung für die Kunden, dann aber mit Selbstbeteiligung erhalten. In dem Fall handelte es sich um eine Rechtschutzversicherung. In den letzten 8 Jahren waren 18 Schäden... Das sagt dann schon alles, oder?
Ich selbst habe mit der Schadensabwicklung nichts zu tun, nehme sie zwar auf und leite sie weiter, aber beurteilen kann ich sie nicht.
Bei Deinem Fall würde ich sagen, dass der Schaden nicht komplett, sondern wenn dann nur zu 50% übernommen wird, da beide Hunde unangeleint waren und ihr beide hättet aufpassen müssen.
Klingt blöd, aber so könnte ich mir die Entscheidung vorstellen.
Hoffe aber, dass es anders kommt wenn ihr es wirklich über die Haftpflicht regeln wollt.
Ich hab da schon die tollsten Dinger erlebt und mich auch oft vertan. Also von daher ist das nur mein Empfinden zu der Sache.Jede Gesellschaft sieht es anders mit den Kündigungen nach einem Schadensfall.
Und wenn man wirklich eine Kündigung bekommt, dann kann es schwer werden eine neue Versicherung zu finden, da man die Schäden bei der Antragsaufnahme angeben muss und sich die Versicherer untereinander austauschen.Ich drücke Dir die Daumen, dass es Deiner Hündin bald besser geht.
Liebe Grüße
Steffi
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Wenn der Tierarzt schon sagt dass man nicht nähen müssen hätte versteh ich auch nicht warum du das machen lässt Ich lass erst nähen wenns auseinanderklafft. Und auch so ne Wunde musste bei Pluto schon selbst heilen weil ich sie zu spät entdeckt habe.
Jetzt kostet es n Haufen Asche, eure Freundschaft steht auf dem Spiel und der Hund hatte das Narkoserisiko, welches sicher größer ist als die Infektionsgefahr bei einer offenen Wunde (zumal sich auch genähte Wunden infizieren können).
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