• Ich kanns irgendwie nicht fassen...


    Ich brauche (noch) keinen rechtlichen Beistand, aber ich wüsste gern, was Nachbarn mir können.


    Finn ist ein super Hund. Er ist leise in der Wohnung, er bellt nicht mal wenn es an der Tür schellt. Er "redet" manchmal mit mir, aber ich denke nicht, dass es so laut ist, dass die Mietparteien unter uns es hören können.
    Inzwischen ist er auch so gut wie stubenrein, hat er im Treppenhaus ein paar Tropfen verloren, habe ich es sofort wieder aufgewischt. Vor allem morgens pinkelt er aber immer noch direkt vor den Eingang, weil er es weiter einfach nicht schafft. Vor unserem Eingang sind links und rechts Erd- bzw ein Grasstreifen, etwa 20 bis 30cm breit und genau dort pinkelt Finn hin. Manchmal trifft er den streifen nicht ganz, aber er bemüht sich sichtlich nicht auf den Gehweg zu machen.


    Nun war ich eben den Müll runter tragen und mein Nachbar, griesgrämig wie immer, vielleicht ist man immer so um die 80, meinte zu mir, er hätte gesehen, dass Finn auf den Weg macht. Ich habe ihm erklärt, dass er auf die Streifen macht und anscheinend noch nicht länger halten kann. Haufen macht er dort nicht hin, abgesehen davon sammel ich und auch meine Mitbewohner die zwar selten, aber doch manchmal mit ihm gehen, die Haufen auf. Jedenfalls meinte mein Nachbar dann noch, dass Finn bei ihm in den Garten gemacht hätte und daswar mir dann zu viel. Abgesehen davon, dass Finn noch nie in seinem Garten war und auch überhaupt nicht daran interessiert ist, hätten meine Mitbewohner mir das erzählt und auch den Haufen aufgesammelt, wenn er dorthin gemacht hätte. Mein Nachbar meinte, er hätte das Kotzen gekriegt und ich war sauer. Es ist eine ziemlich haltlose Beschuldigung und ich kann 100% garantieren, dass Finn das nicht war und er hat es nicht mal gesehen. Na ja, im Weggehen meinte er, dass das zu Problemen führen wird und ich bin sauer.
    Was hat er auf einmal gegen den Hund? Das letzte Mal als wir ihn getroffen haben, hat er den Hund sogar noch gestreichelt und jetzt denkt er sich wahnwitzige Geschichten aus.


    Nun wüsste ich gern, was er mir anhaben kann?! Wie gesagt, es liegen nirgends Haufen von Finn in der Gegend rum, er pinkelt auf die Streifen, wahrscheinlich schafft er es auch bald um die Ecke und ich habe die Erlaubnis zur Hundehaltung vom Vermieter und Finn war noch nie in deren Garten. Auch wenn ich glaube, dass er nur rumstänkern wollte, kann er mir was?

    • Neu

    Hi


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    • Der kann dir gar nichts... Und du wohnst ja anscheinend in einem Mehrfamilienhaus, oder?! Und wenn sich dort nur eine Mietpartei über dich und deinen Hund beschwert, könnte nicht mal der Vermieter was machen...


      Mach dir nicht solche Gedanken und ignoriere den ollen Griesgramm!


      Liebe Grüße

    • Würde ganz pauschal sagen, wenn er es nicht beweisen kann, dann nicht.
      Und da du sagst, dein Hund war 100% nicht, dann kann er es ja gar nicht nachweisen.
      Ich habe so eine Dame bei uns in der Straße. Die behauptet, dass Louis immer in ihren Vorgarten machen würde. Da ich Louis aber niemals dort habe hinmachen lassen, war das für mich eine Lüge. Aber sie ging dann weiter und meinte, sie hätte seinen Kot dort gefunden und das sei seiner und sie hätte uns beobachtet und würde uns anzeigen. Habe dann gesagt: Machen Sie mal, dann zeige ich die dann an wegen Verleumnung, weil das 100% nicht stimmt.


      Von der Dame habe ich nie wieder was gehört, sie steht jetzt nur immer hinterm Fenster und beobachtet uns...

    • Danke, das beruhigt mich schonmal.
      Nur mir kommen eben solche Sachen in den Kopf, dass er dann Hundescheiße von wo anders aufsammelt und in seinen Garten legt etc. Einige Leute sind eben zu allem fähig...


      Kann es ein Problem damit eben, dass Finn vor den Eingang auf die Grünstreifen macht? Ist nicht so als würde man da reintreten, aber manchmal ist eben nicht alles auf dem Grün und bis zum nächsten Gras sind es noch einige Meter, die er morgens nicht mehr halten kann :???:

    • ich hatte auch erst Angst, dass die Dame irgendwo ein Häufchen findet in den Feldwegen, dass ich von louis mal übersehen habe und das dann nimmt. Aber dann muss sie trotzdem beweisen, dass das Louis in ihren Garten gemacht hat.
      Und das sah mir eh alles nach Katzenkacke aus, was da so lag auf ihrem Grünstreifen.
      Hast du einen Welpen/Junghund, dass der nicht mehr halten kann? Weil Louis konnte am Anfang auch nicht sein pipi bis zum Feld halten und da war auch ein Grünstreifen, auf dem habe ich ihn dann gelassen, also nur Pipi. Da hat auch nie wer was gesagt.
      Denke es sollte, wegen ein wenig Pipi keinen Aufstand geben, denn solange du nicht irgendwelche Bete durch den Urin beschädigst...lass den alten mann meckern.

    • Leute gibts :headbash:
      Der kann dir nix, da steht Aussage gegen Aussage und wenn es vom Vermieter erlaubt ist, dann ist es eben so. Und erstmal abwarten, ob er sich überhaupt beim Vermieter beschwert. Viele haben in dem Moment noch eine grosse Klappe, machen im Endeffekt aber gar nichts ;)

    • Eben, da steht sowieso Aussage gegen Aussage. Wenn jemand sagt: Du warst das, und du sagst: nein! Muss er beweisen, dass du es warst und du, dass du es nicht warst. So und da muss er schon eiN Foto von deinem Hund dabei gemacht haben...und das ist ja nun unmöglich, da dein Hund dort nie war.


      Sollte er nochmal was sagen, frag doch mal nach, ob er es beweisen kann und dann siehst du ja was er sagt...

    • Bevor es zu großen Streitigkeiten kommt, die eh zu nichts führen und nur viel Stress bedeuten, würde ich einfach mal versuchen, normal mit dem Nachbarn zu reden. Zu emotional zu reagieren bringt einfach nichts.


      Kann schon verstehen, dass man sauer ist, wenn ein Nachbar einfach behauptet, der Hund habe in seinen Garten gemacht, andererseits ist es das nicht wert, deshalb sowas wie einen Nachbarschaftsstreit zu beginnen.


      Und wenn der Nachbar keiner ist, mit dem man normal reden kann (auch das gibt es leider, vielleicht ist es einfach nur jemand, der gerne streitet?), vielleicht einfach mal mit dem Vermieter sprechen, bevor der Nachbar das macht. Ich weiß ja nicht, wie das mit Hunden bei euch geregelt ist...

    • Mach dir nichts draus! Das sind Rentner.


      Hatte ich auch als ich noch in unserer Wohnung gewohnt habe. Waren abends im Kino und kamen gegen halb zwölf wieder Hund eigepackt und nochmal raus. Als wir hoch kamen reißt der Nachbar die Tür auf und schreit uns an der Hund hätte die ganze Zeit gebellt und das gehe so nicht weiter. Das wäre ja immer so... Mit ihm war nicht mehr zu reden. Nächsten Tag bin ich hin, habe geklingelt. Seine Frau war an der Tür, er kam nicht. Sie sagte es wäre ja nicht das erste Mal gewesen, letzten Samstag wäre ihr Schwester zu Besuch gewesen und die hätte sich auch gewundert was da so bellt und es wäre ja unglaublich laut gewesen. Gut, da wusste ich Bescheid, denn den ganzen Samstag war ich mit Hund von 08-22 Uhr unterwegs. Also Brief an alle Bewohner des Hauses was ich alles mit meinem Hund mache, dass ich natürlich nicht möchte das sie jemanden belästigt etc... Und ich habe sie dann immer per Video aufgenommen wenn zu Hause alleine war. Sie hat nicht einmal gebellt :headbash:


      2 Wochen später bin ich wieder zum besagten Nachbarn, habe wieder seiner Frau von den Videoaufnahmen erzählt und dann war Ruhe.


      Würde dir also empfehlen an alle Bewohner eine NETTEN Brief zu verfassen, dass sich jemand beschwert hätte. In dem Brief schilderst du, dass du viel Wert auf die Erziehung etc. legst, dass dein Hund auf den Grünstreifen pieselt, er aber noch jung ist und es nicht weiter schafft. Und das du/ihr alle Haufen immer einsammelt und wirklich nicht möchtet, dass es Streit im Haus gibt.


      Bei mir hat es 100% geholfen, denn alle anderen Nachbarn mochten meinen Hund und waren sofort auf meiner Seite.


      Im Nachhinein stellte sich bei mir übrigens raus, dass sie etwa 10 Min. am Stück gebellt hatte den Tag. Und das um 22 Uhr etwa. Nun gut, nicht schön, aber kein Grund so auszurasten. Rentner eben...

    • Da gibt es nur einen Rat: Der werte Herr Rentner soll sich eine sinnvolle Beschäftigung suchen und hinterfragen, ob er überhaupt nach seiner Meinung gefragt wurde. Desweiteren kann er ja in den Kongo ziehen und da sicher, organisiert und friedvoll den Lebensabend geniessen, fernab von den höllischen Abenteuern, die einen in Deutschland jeden Tag erneut ums Überleben bangen lassen.

      • Neu

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