Thema: Starkzwang
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Bitte bleibt sachlich.
ich habe dieses Thema nicht aus Spaß an der Freude aufgegriffen und sitze mit Cola und Popcorn hier. Es ist mir sehr ernst.
LG Frank
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Bitte bleibt sachlich.
ich habe dieses Thema nicht aus Spaß an der Freude aufgegriffen und sitze mit Cola und Popcorn hier. Es ist mir sehr ernst.
LG Frank
Mir auch! Bei Starkzwang wird es mir mehr als ernst. Das geht gar nicht!
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Zitat
Danke Frank, für deinen Erfahrungsbericht.
Das ist so ein Beispiel, bei dem ich die Anwéndung von Starkzwang als gerechtfertigt ansehen könnte.
Der Trainer scheint die nötige Fachkompetenz zu besitzen und ist gewillt sein Handeln nachvollziehbar zu erkären.
Für den Hund ist es eine Verbesserung der Lebensqualität, wenn nicht sogar die Lebensrettung.Es gibt aber auch Trainer, die erzählen dir das bei jedem Hund. Bei meinem war es ja auch angeblich so, dass der das nur so begreifen könnte und dem "machen zu lassen was er will" wäre sein Tod.
Wie gesagt, wenn einmal ne klare Ansage oder auch nen Leinenruck das Thema erledigt, dann bitte. Ich kann nachvollziehen, dass nicht jeder 100 Jahre an irgendwas feilen will (wohlbemerkt, das gilt nicht für Sitz oder Rolle oder Fuß beibringen, sondern eben "andere Hunde werden nicht gefressen").
Aber meistens stumpft der Hund ab und irgendwann hat man nix mehr, was man noch draufpacken könnte. -
Mir fehlen ein paar Infos über den Hund und seine Besitzerin. Hatte sie ihn von klein auf, hat er sich langsam so entwickelt oder hat sie ihn aus dem Tierheim bzw. von jemandem übernommen? Wie ist das Verhalten der Frau? Benutzt sie klare Begriffe und immer denselben oder sagt sie mal sitz, mal "ach setz dich doch", "du sollst dich doch setzen" usw.? Ist sie bei einem "sitz" auch mit platz zufrieden? Usw. Ist sie also konsequent? Vermutlich eher nicht, oder etwa doch? Ich weiß ja nicht wie andere das sehen, aber Konsequenz halte ich für das A und O in der Hundeerziehung, aber es ist auch sicherlich mit das Schwerste.
Daher frage ich mich auch, ob dieser Hund bei dieser Frau jemals ohne Stachelhalsband leben können wird? Meist hören die von fremder Seite erzogenen Hunde bei den Besitzern nämlich nach einiger Zeit nicht mehr, wenn die Besitzer ihr eigenes Verhalten nicht ändern.
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Mir auch! Bei Starkzwang wird es mir mehr als ernst. Das geht gar nicht!Findest Du das nicht ein wenig einseitig betrachtet? Anscheinend gibt es hier welche, die aus Erfahrung sprechen und meinen den Hund nicht anders wieder "hinbekommen" zu haben.
Ich denke man kann ja nicht allen das Maß an Verantwortung, Erfahrung, Wissen absprechen...können ja nicht alle "Deppen" auf dem "falschen Pfad" sein!
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Ich habe bei meinen rüden auch mit "starkzwang" gearbeitet.
Er war 2 als er zu mir kam, und hatte die ersten 2 Jahre kein sehr tolles leben. Ihm wurde das beißen beigebracht und ebenso das verletzen und töten von andren Tieren.Diesen 50 kg Hund mit wattebauschwerfen zu begegnen wäre fatal gewesen. Und ja ich wurde des öfteren gebissen. Nach anfangs, ca 1 Jahr, relativ harten Kampf zwischen mir und ihm. Haben wir 5 wundervolle Jahre miteinander verbracht. Von sog. Tierschützern sollte er erschossen werden. Ärzte wollten ihn einschläfern. Wir haben die BH zusammen abgelegt einen wesenstest, im obedience und VPG gearbeitet und das anfängliche wildern in den griff bekommen.
Was wäre ein leben nur an der Leine oder mit mauli wert?? Nichts wenn ihr mich fragt.
Geclickert hab ich mit ihm auch, ne gute Mischung macht's!Er hat immer freudig mitgearbeitet, hat kein meideverhalten gezeigt. Und manchmal habe ich mich sicher auf sehr dünnen Eis mit ihm bewegt.
Auch bei meiner Hündin wird mit leichtem zwang gearbeitet. Wenn sie mal wieder meint sie müsste mit den Terriern der Nachbarin stänkern, dann gibst zbsp. Auch mal nen Rüffel von mir.
Es gibt sicher Hunde die mit wattebausch erzogen werden können, da kenn ich einige. Aber manchmal kommt man so nicht weiter zum Schutz für den Hund, Menschen und andre Tiere ;-)
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Ich finde es kommt nicht nur auf den Hund drauf an welche Methoden man einsetzt, sondern vor allem auf den Menschen.
Wenn einer total vom Wattebauschwerfen überzeugt ist wird er eine Zwang- oder Starkzwanmethode gar nicht richtig umsetzen können.
Genauso umgekehrt.Zum Starkzwang:
Mach ich auch. Z.B. bei "Sitz" und "Platz" an der Leine. Da hat er mich anfangs kaum wahrgenommen wenns was für ihn wichtigeres gab.
Ein paar mal die Leine hoch oder runter ziehen und das Thema war ohne Schmerz oder Diskussionen vom Tisch. Warum umständlich wenns auch einfach geht. Und er ist jetzt nicht ängstlich oder unsicher, sondern macht es einfach ganz selbstverständlich. -
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Daher frage ich mich auch, ob dieser Hund bei dieser Frau jemals ohne Stachelhalsband leben können wird? Meist hören die von fremder Seite erzogenen Hunde bei den Besitzern nämlich nach einiger Zeit nicht mehr, wenn die Besitzer ihr eigenes Verhalten nicht ändern.
TASSO-Newsletter
Gesetzliches Verbot von Stachelhalsbändern:
Aktion "Tausche Stachelhalsband gegen Training"
Tiermedizinische Untersuchungen zeigen, dass die Anwendung von Stachelhalsbändern für die betroffenen Hunde mit zum Teil erheblichen Schmerzen, Leiden und Schäden verbunden ist. So kann der Einsatz dieser Halsbänder u. a. zum Durchstechen der Haut oder der Luftröhre, Quetschungen von Kehlkopf, Schilddrüse und Halsarterien sowie zur Traumatisierung der Hals- und Rückenwirbelsäule führen. Darüber hinaus sind auch psychische Leiden, wie zum Beispiel schmerzinduziertes Angst oder Aggressionsverhalten belegt. Stachelhalsbänder sind somit zu Recht als tierschutz- und verhaltenswidrige Erziehungshilfe zu bezeichnen.Über 300 Hundeschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sehen dies genauso und haben sich inzwischen an der Aktion "Tausche Stachelhalsband gegen Training" beteiligt, bei der Hundehalter ihr Stachelhalsband gegen eine Einzelstunde mit einem Hundetrainer tauschen können. Hierbei wird den Hundebesitzern die Möglichkeit geboten, sich ausführlich über Erziehungsmethoden zu informieren, die nicht auf Zwangseinwirkung oder der Zufügung von Schmerzen beruhen.
Aufgrund der großen Resonanz von "Tausche Stachelhalsband gegen Training" wurde nun im Rahmen dieser Aktion eine Petition an den Deutschen Bundestag gestartet, die ein gesetzliches Verbot von Stachelhalsungen zum Ziel hat. Tierfreunde, die die Petition unterzeichnen möchten, finden die Unterschriftenliste als Download unter http://www.tausche-stachelhals…-training.de/petition.php
TASSO und zahlreiche andere Verbände unterstützen bereits die Aktion "Tausche Stachelhalsband gegen Training" und die Petition. "Moderne Hundeerziehung sollte in jedem Fall angst- und gewaltfrei erfolgen und auf positiver Konditionierung basieren", so Mike Ruckelshaus, tierschutzpolitischer Sprecher bei TASSO. "Der Einsatz von Starkzwangmitteln, wie Stachelhalsbändern, muss endlich der Vergangenheit angehören."
© Copyright TASSO e.V. -
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Es gibt aber auch Trainer, die erzählen dir das bei jedem Hund. Bei meinem war es ja auch angeblich so, dass der das nur so begreifen könnte und dem "machen zu lassen was er will" wäre sein TodDiese Aussage hat im übrigen nicht der Trainer als erstes vom Stapel gelassen sondern die zuständigen Behörden.
es ist definitiv so sollte es noch mal zu einem angezeigten Vorfall irgendwelcher Art kommen und die Behörden meinen der Hund sei Schuld wird der Hund getötet.
Dies muss noch nicht mal ein beißvorfall sein. Es reicht ein Umschutzen oder eine andere bedrohliche Situation.LG Frank
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Mir fehlen ein paar Infos über den Hund und seine Besitzerin. Hatte sie ihn von klein auf, hat er sich langsam so entwickelt oder hat sie ihn aus dem Tierheim bzw. von jemandem übernommen? Wie ist das Verhalten der Frau? Benutzt sie klare Begriffe und immer denselben oder sagt sie mal sitz, mal "ach setz dich doch", "du sollst dich doch setzen" usw.? Ist sie bei einem "sitz" auch mit platz zufrieden? Usw. Ist sie also konsequent? Vermutlich eher nicht, oder etwa doch? Ich weiß ja nicht wie andere das sehen, aber Konsequenz halte ich für das A und O in der Hundeerziehung, aber es ist auch sicherlich mit das Schwerste.
Daher frage ich mich auch, ob dieser Hund bei dieser Frau jemals ohne Stachelhalsband leben können wird? Meist hören die von fremder Seite erzogenen Hunde bei den Besitzern nämlich nach einiger Zeit nicht mehr, wenn die Besitzer ihr eigenes Verhalten nicht ändern.
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