Motivation und Spielen lernen?
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Hallo liebe Hundefreunde!
Ich muss sagen ich bin begeistert was man hier alles erfahren kann! Unglaublich welche Sportarten es für Hunde so gibt!
Ich stehe allerdings ganz am Anfang und brauche einige Tipps von euch. Moritz (3 jähriger Rauhaardackelmischling) ist erst seit wenigen Monaten bei uns. Es läuft ganz gut mit ihm, er ist brav und erstaunlich klug! Ohne lange auf seine Vorgeschichte ein zu gehen muss ich sagen, dass er aus dem Tierheim kommt und kein schönes Leben davor hatte, er konnte nichts und kannte nichts.
Nun möchte ich Mo das "Spielen beibringen" oder ihn dazu motivieren oder ähnliches ... das klingt vielleicht komisch, aber er kann mit sich selbst nichts anfangen. Er ist ein sehr agiler Hund, freut sich über jede Bewegung - zu Hause folgt er uns deswegen auf Schritt und Tritt und ist total überdreht. Ich möchte diese Energie sinnvoll nutzen, doch ich weiß nicht wie - er kennt kein Spielzeug, vor quietschenden Dingen hat er Angst und wozu ein Ball gut ist scheint er auch nicht zu wissen - er schaut ihm lediglich nach wenn ich ihn rolle oder werfe.
So ein geflochtenes Seil dass wir ihm zum kauen gekauft haben war nur die erste halbe Stunde interessant, seitdem ignoriert er es. Und wenn ich versuche mit ihm zu spielen sieht er mich an, als hätte ich den Verstand verloren und beobachtet mich nur dabei, wie ich mich zum Affen macheWie kann ich ihn denn motivieren dass er mit mir gemeinsam spielt? Und womit fange ich an? Es sollte etwas sein was man vielleicht in der Wohnung oder in unserem winzigen Garten machen kann, denn mit anderen Hunden gibt es noch hier und da ein paar Probleme ...
Er ist wirklich clever und ich möchte nicht, dass er unterfordert ist, sich langweilt und unglücklich ist oder vielleicht deswegen Ticks entwickelt!
Dankeschön mal im Voraus -
- Vor einem Moment
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Zitat
Er ist ein sehr agiler Hund, freut sich über jede Bewegung - zu Hause folgt er uns deswegen auf Schritt und Tritt und ist total überdreht.
Das ist meiner Meinung nach keine Freude an Bewegung, wenn er Dir auf Schritt und Tritt folgt, sondern er
kontroliert euch. wenn er drinnen überdreht ist, würde ich das bespaßen erstmal ganz lassen und dafür sorgen,
dass er auf seinem Platz Ruhe halten kann. Das hinterher laufen würde ich unterbinden, in dem ich ihn auf seinen Platz schicken würde.Ich hatte anfangs auch Angst, dass mein Hund sich langweilt, habe aber durch das Forum gelernt, dass es
viel wichtiger ist, dass der Hund Ruhe halten lernt als Spielen. Das ergab sich dann bei uns quasi von selbst. -
Zitat
Er ist wirklich clever und ich möchte nicht, dass er unterfordert ist, sich langweilt und unglücklich ist oder vielleicht deswegen Ticks entwickelt!
Dankeschön mal im VorausHi, ich denke wie Schleppleine, der ist clever und kontrolliert euch auf Schritt und Tritt. Bespaßt mich mir ist langweilig und ich bin doch so ein süßes Dackelchen.
Wenn er morgens und abends einen ausgiebigen Spaziergang machen kann, dann müßte er eigentlich Ruhe geben zu Hause. Wir spielen in der Wohnung so gut wie nicht. Draußen wird getobt. Stell dir vor er wäre ein Riesenhund, da geht etwas übertrieben die Einrichtung zu Bruch wenn er nur mit dem Schwanz wedelt.
Draußen solltest du herausfinden was ihm liegt. Eher suchen, oder zerren oder tragen, bringen.... Das kannst du dann ausbauen. -
Danke für die ersten Ratschläge - trotzdem sehe ich es nicht so, dass er uns "kontrolliert". Ich will ja einen Hund damit ich Zeit mit ihm verbringe und er bei mir ist und wenn er guckt was ich tue und Anteil daran nimmt finde ich das nicht verkehrt.
Naja, jedenfalls bin ich jeden Vormittag unterwegs (wegen Erledigungen, Terminen usw.) und da kommt er immer mit. Und Dann gehen wir 2 mal am Tag (manchmal auch 3 mal) nochmal zwischen 45 min und 1 Std mit ihm weg. Danach ist er zwar müde, doch wenn er "verschnauft" hat ist er gleich wieder fit und düst wedelnd durch die Wohnung.
Bei den Spaziergängen arbeitet er viel mit der Nase - ich denke, das ist seine Lieblingsbeschäftigung.
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Hallo,
das mit dem "kontrollieren" ist eine menschliche Sichtweise und meiner Meinung nach falsch.
Und hat einen ganz negativen Beigeschmack, als würde der Hund das aus niederen Beweggründen machen.
Ein Hund aus dem Tierheim mit noch evtl. schlechter Vergangenheit hat aller Wahrscheinlichkeit nach selbstverständlich die Befürchtung, dass der tolle neue Mensch wieder weg gehen könnte.Was ich richtig finde: Der Hund sollte lernen, dass er nicht immer hinter her laufen muss, weil das einfach total blöd ist für Ruhephasen. Immer wieder aus dem Schlaf gerissen zu werden oder aus der Ruhephase weil der Mensch den Raum verlässt ist nicht schön. Also würde ich dem kleinen Mann kleinschrittig beibringen, dass er durchaus auch mal an seinem Platz liegen bleiben kann wenn Mensch geht.
Und das er nicht immer was weltbewegendes verpasst.Zur Spielmotivation kann ich Dir das Clickertraining empfehlen. Damit bildest Du eine tolle Art der Kommunikation mit Deinem Hund, kannst ihm viel Rückmeldung geben und sein Gehirn zum mit arbeiten anregen.
Ich hab diverse Tierheim-Insassen so "geknackt" und zur Mitarbeit gewinnen können.LG Regine
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