Hund kotzt beim Autofahren

  • Hallo,


    habe einen 7 Monate alten Rhodesian Ridgeback. Von Anfang an hat er das Autofahren nicht vertragen (hat auf der ersten Fahrt, als ich ihn abgeholt habe, schon 2x erbrochen). In der Anfangsphase hat er recht regelmäßig im Auto erbrochen. Dann hat er einige Zeit "nur" noch gesabbert. Momentan hat er wieder mal 2x gekotzt.
    Er befindet sich während des Autofahrens in einer Transportbox im Kofferraum. Diese ist auf jeden Fall gross genug, mit 2 Decken und einem Kissen auch gut ausgepolstert.
    Komisch ist eine Tatsache: Regelmäßig treffe ich mich mit einem guten Freund, der auch einen Hund besitzt. Wenn wir mit seinem Auto fahren, dann sind beide Hunde bei ihm im Kofferraum (ebenfalls eine Transportbox). Die Reaktion meines Hundes: Kein Kotzen, kein Sabbern - NIX.
    Leider weiss ich mir langsam keinen Rat mehr, es gab auch mal 2 Wochen in denen er nicht gesabbert hat und alles funktioniert hat. Habe auch regelmäßig immer wieder mit ihm geübt (Leckerlies in der Box gegeben, kurze Fahrten, Loben etc.) Aktuell ist es wieder so schlimm, sieht er mein Auto bzw. dass der Kofferraum aufgeht, fängt er stark an zu sabbern. Werfe ich ihm Leckerlies in den Kofferraum, springt er jedoch von sich aus in die Box.
    Mir ist aufgefallen, dass das Kotzen bzw. Sabbern meist dann kommt, wenn die Stecke kurvenreich oder hügelig ist. Auf der Autobahn kann er bei gleichbleibender Fahrt stundenlang verbringen ohne Probleme, kommt jedoch ein Stop & Go Verkehr, fängt er an zu sabbern.
    Bin wirklich über jeden hilfreichen Tipp froh.
    Gruss
    flo2010

  • Unsere Pepper hatte auch lange Probleme mit dem Autofahren und hat oft gekotzt und immer sehr viel gesabbert. Irgendwann hat sich das von allein gegeben und nun ist selbst eine 8-stündige Fahrt nach Dänemark kein Problem mehr.


    Ich würde an deiner Stelle mal mit deinem Tierarzt darüber sprechen, es gibt ja auch pflanzliche Mittel zur Beruhigung.

  • ich würde mal probieren ihn angeschnallt auf die rückbank zu setzen oder in kofferraum (den gurt durch die sitze je nach automodel) villeicht bekommt es ihm besser wenn er alles sieht so ist es bei meinem kleinen jedenfalls
    und mit anderen hunden kotzt er villeicht nicht wiel er merkt das wer anders dabei ist und das alles gut ist wiel der andere hund ruhig ist. durch die kurfen wird er alleine villeicht irritiert und kann das nicht so gut ausgleichen.

  • Bitte nicht so persönlich nehmen, es kann auch am Fahrzeugtyp und/oder der Fahrweise liegen.
    Beides lässt sich ja nun nicht auf Anhieb ändern. ;)


    Ich würde auch mal das ganze Leckerle und Lobenzeug weg lassen, aus dem Autofahren keinen Staatsakt machen. Einsteigen-losfahren-gucken, was passiert.


    Es gibt wohl auch Hunde, denen Autofahren ein Leben lang Übelkeit verursacht, aber du Erfahrung mit dem Auto deines Freundes hast, trifft das auf deinen Hund wohl nicht zu.


    Der Tipp mit dem TA ist auch gut.


    LG, Friederike

  • Shanti (7 Monate) zeigt die gleiche Symptomatik, Melli (6 Monate) von Anfang an absolut Problemlos. Eine tierärztin sagte mir: das wächst sich mit der Zeit (bis 1,5 Jahre alt) aus. Hilfreich wäre Kopf nach vorne halten dass der Hund nur geradeaus sehen kann. Weiterer Tip: mit kleinen Strecken anfangen, viel Geduld...es dauert!Ich fahre täglich eine kleine Strecke 1-2 km bis zum Waldrand...es wird ganz langsam besser.Ganz langsam...bei längeren Strecken (5-10 Km) ist es vorbei da wird wieder erbrochen. :smile:

  • 7 Monate!


    Mach dir da doch keine Gedanken.
    Das dauert seine Zeit. Unserem Hund war zu Anfang auch ganz übel. Er hat sogar sein große Geschäft in den Kofferraum gemacht ( während einer 10min Autofahrt ). Er war damals schon fast fünf.
    Nach 3-6 monatigem Training ( man sollte zu Anfang auch ruhig fahren, nicht so rumschaukeln ), kurze Strecken 10 - 20 Minunten und immer ein großer Spaß bei/nach der Ankunft, war alles super. Dem Hund ist nicht mehr übel und unser Auto ist sauber. Die Übelkeit kam wohl mehr von der Aufregung ( ungewohnte Bewegungen bei der Autofahrt ).


    Und der eine fährt lieber Vorne mit, der andere im Kofferraum, der eine in der Kiste und der andere am liebsten auf einem Schoß - so sind sie nun ein mal - einfach ausprobieren.


    Bleib dran, dein Hund ist auch nur ein Mensch und braucht seine Zeit.


    LG
    Sonja

  • Hi, nimm ihn doch mal mit nach vorn. Dort schaukelt es nicht so wie im Kofferraum. Das wird schon. Wir haben eine Box auf dem Rücksitz. Dort hat er früher auch gepennt wenn das Auto blos im Carport stand. Hinten wurde ihm immer schlecht unterwegs.

  • der hund meiner schwägerin hatte das auch,als sie jung war.sie musste während der fahrt immer vorne im beifahrerfussraum liegen und konnte nicht rausgucken.als die im urlaub waren hatten wir den hund.sie fuhr mit im kofferraum und hat von da an nicht mehr gekötzert.mir geht das auch so,ich kann auch schlecht hinten sitzen.in bussen oder straßenbahnen auch nie rückwärts fahren.

  • Das liegt daran, dass Hunde bis zu einem Jahr ihren Gleichgewichtssinn nicht koordinieren können, dies führt zu Übelkeit und bei nicht wenigen zum kotzen. Mit schlag einem Jahr ist das meist vorbei.


    Helfen tun da ganz normale Reisetabletten, wie man sie auch den Kindern gibt. Wir haben den Tipp damals von unserem Tierarzt bekommen und es hat super geholfen. Wir haben dann nach und nach ausgetestet, ob sich die Übelkeit gelegt hat und tatsächlich ... mit einem Jahr.


    Sprich ruhig mal deinen Tierarzt darauf an.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!