Neue Folgen der Hundeprofi M.R.

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    Ich als Hund wäre nun ziemlich irritiert.


    Ich kriege einen Napf hingestellt mit lecker Sachen, darf fressen, aufeinmal heißts Schluss und ich hör auf (nachdem ich "gelernt" habe was Schluss bedeutet) dann krieg ich das Ding wieder vor die Nase gesetzt und darf fressen, dann heißts wieder Schluss, dann wieder fressen, dann wieder Schluss, ja was denn nun? :???:


    Hm, warum nicht?
    Ich habe auch ein Kommando für "JETZT nicht!". Nur weil ich nicht will, dass Hund mit Matschepfoten aufs Sofa springt, heißt es nicht, dass er das nie wieder darf.
    Genauso wenn ich einem Kind an der Supermarktkasse sage: "Es gibt JETZT keinen Schokoriegel" heißt das ja nicht, dass es nie wieder Schokolade gibt.


    Ein Hund kann sowas schon lernen.

    Zitat


    Hm, warum nicht?
    Ich habe auch ein Kommando für "JETZT nicht!". Nur weil ich nicht will, dass Hund mit Matschepfoten aufs Sofa springt, heißt es nicht, dass er das nie wieder darf.
    Genauso wenn ich einem Kind an der Supermarktkasse sage: "Es gibt JETZT keinen Schokoriegel" heißt das ja nicht, dass es nie wieder Schokolade gibt.


    Ein Hund kann sowas schon lernen.


    Zwischen diesen Kommandos von dir liegen ja auch Stunden wenn nicht sogar Tage und nicht wie hier nur wenige Minuten, teils Sekunden.


    Ein Kind würde ich nicht mit einem Hund vergleichen, die Intelligenz ist da dann doch sehr verschieden.

    Zitat

    1. Der Hund hat beschwichtigt, kannte scheinbar das Kommando "Schluss" oder "Aus" überhaupt nicht. Dann heiß machen und auf die ganz miese Tour "beibringen"....


    Was ist schlimm am beschwichtigen? :smile:

    Zitat

    Was ist schlimm am beschwichtigen? :smile:


    Wieso muss ich einen Hund in eine derartige Zwangslage bringen, in der er scheinbar das Gefühl hat beschwichtigen zu müssen, wenn ich es dem Hund so beibringen kann, dass das nicht nötig ist?


    Meine Hunde habe noch nicht beschwichtig wenn ich "Aus" sage.


    Mir erschließt sich einfach die Arbeit nicht. Wieso nicht dem Hund beibringen was ich will (mit Geduld) sondern ihn in eine Stresssituation bringen?


    Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.

    Ich denke, dass er beschwichtigt, weil es eine unerwartete Zurechtweisung war die er nicht kannte. Ist für mich logisch. In dem Moment war der Hund kurz sicherlich verwirrt und verunsichert glaub ich auch. Kein Wunder, er hat sowas 7 Monate lang noch nie erlebt :smile:
    Ich bin kein Profi und es sind nur meine Gedanken, aber warum sollte das schlimm sein? Es hat doch schnell klick gemacht und der Hund wusste was gefordert wird und was von ihm verlangt wird und dadurch hat sich das bei ihm im Kopf doch dann alles wieder geordnet. Also erstmal "Oh mist was war das hups..?!" und kurz darauf "ahhh okay"


    Er beschwichtigt ja am ende nicht mehr oder?

    Nein, aber mal angenommen du möchtest deinem Kind beibringen, dass es die Süßigkeiten im Schrank nicht einfach nehmen soll.


    Schubst du es so lange vom Schrank weg bis es aufhört, nur weil es in seinem Leben noch kein "nein" gehört hat? Ich denke du erklärst dem Kind was "nein" bedeutet und warum du es nicht möchtest oder liege ich da falsch?


    Warum es einem Hund nicht erklären? Warum wegschubsen? Mir erschließt sich die Vorgehensweise nicht. Warum den Hund derart verunsichern (wenn auch nur am Anfang), wenn man es auch für den Hund logisch nachvollziehbar aufbauen kann?

    Zitat

    Der Unterschied zwischen Hund und Kind ist, dass das Kind unsere Sprache versteht...


    und deswegen muss man mit dem Hund ruppig umgehen und ihn anpöbeln? :???:

    Aber auch nur weil das Kind es lernt. Genauso wie ein Hund wenn man sich die Zeit nimmt.


    Versteh mich nicht falsch i.d.R. vergleiche ich Hund und Kind nicht, aber in diesem Fall finde ich es recht treffend ehrlich gesagt.


    Meine Hunde jedenfalls verstehen nein. Ich muss sie nicht vom Napf wegschubsen.

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