Neue Folgen der Hundeprofi M.R.

  • Habe die Sendung aufgenommen und gestern Abend erst angesehen.


    Und ich bin völlig geschockt, dass der Rütter schon recht früh sagte, dass der Schäferhund nie mit anderen Hunden verträglich wäre.


    Man konnte ganz deutlich sehen - als er mit den Hund hinter dem Zaun Kontakt aufnahm, dass da gar nichts aggressives war - und als der andere Hund losgerannt ist, wollte er nur mitlaufen.


    Und anstatt nachher nur ein paar Hunde am Schäfer vorbei zuführen, hätte er ja mit allen einen schönen Spaziergang machen können.


    Egal wie man zu CM stehen mag - aber er sieht immer zu, dass die Hunde wieder den Kontakt zu ihren Artgenossen lernen und hätte diesen Hund ganz bestimmt nicht zu einen Leben ohne diesen Kontakt verdammt.


    Mit dieser Aussage hat sich Rütter wieder ein bisschen mehr in meinen Augen disqualifiziert und mir tut der Hund echt leid - wird er ein Leben ohne Kontakt zu Artgenossen fristen müssen.


    Finde das sehr traurig :( :

  • Zitat

    Man konnte ganz deutlich sehen - als er mit den Hund hinter dem Zaun Kontakt aufnahm, dass da gar nichts aggressives war - und als der andere Hund losgerannt ist, wollte er nur mitlaufen.


    Man sollte hier nicht den Trugschluss erliegen, dass die Situation so geblieben wäre, wenn man den Zaun weggenommen hätte.
    Kontakt mit klarer Barriere und Kontakt direkt sind zwei paar Schuhe in denen Hunde sich auch ganz unterschiedlich verhalten können.
    Und ich frage mich immer wieder, woher diese feste Überzeugung kommt, dass Hunde unbedingt Kontakt zu fremden Hunden haben müssen.


    CM deckelt die Hunde so lange bis sie nicht mehr wagen aufzumucken, egal ob im Angesicht eines Menschen oder eines anderen Hundes, das hat nichts mit Resozialisierung zu tun und hat im MR Thema auch nicht viel zu suchen.

  • Zitat

    Und ich bin völlig geschockt, dass der Rütter schon recht früh sagte, dass der Schäferhund nie mit anderen Hunden verträglich wäre.


    Und wer sagt, dass er nicht länger und vielleicht auch in anderen Situationen beobachtet hat.


    Für das Fernsehen wird ja immer nur ein Teil gezeigt, da es zum einen die Sendezeit sprengen würde und zum anderen langweilig für wahrscheinleich den Großteil der Zuschauer wäre.


    Habe schon öfter gesehen, dass die Huha Tipps von Hundeprofi zum umsetzen bekommen haben, die im TV nicht gezeigt wurden (erst beim Gespräch hat man erfahren, dass weitere Trainingsmethoden durchgeführt wurden).

  • Ich find die Folgen mittlerweile ganz schön :sleep: Seine Vorgehensweise ist doch immer mehr oder weniger die gleiche. Aggressives Verhalten o.ä. -> Hund wird nassgespritzt. Und körperliche Auslastung ganz oft, wobei im TV oft nicht nachvollziehbar ist, inwiefern das die eigentlichen Probleme löst wie hier mit der Reizangel. Vielleicht ist der Hund dann einfach zu k.o., um noch groß Terror zu machen? :???:
    Auch, dass er von vielen fordert, dass der Hund tagelang nichts fressen soll, damit das Training effektiver ist, find ich einfach nur unmöglich. Ein Tier hungern zu lassen, damit es bereit ist, hinterher alles zu tun? Vielleicht vermenschliche ich da zu sehr, aber ich meine, das muss auch anders gehen!

  • Wo habe ich geschrieben, dass man den Zaun sofort öffnen sollte?


    Wo habe ich geschrieben, dass der Hund mit fremden Hunden Kontakt haben müsste.


    Das interpretierst du jetzt hinein.


    Ich sah jedenfalls keinen Hund, der per se Hundeunverträglich ist und finde es wirklich schlimm, dass Rütter das so sieht und so den Hund zu einem Leben ohne Kontakt zu Artgenossen verdammt.

  • An einem Tag muss man den Zaun aber wegnehmen.... und wie gesagt, nur weil der Hund mit Zaun, mit Leine, ohne Leine unter Kommando.... keinen Zoff anfängt, bedeutet das nicht, dass er auch bei direktem Kontakt friedlich bleibt.


    Und ich habe hier auch so ein :ironie2: armes Exemplar, das keinen Kontakt zu fremden Hunden haben darf. Einfach weil ich meinen Pappenheimer kenne und weiß, mit Zaun dazwischen, kein Problem, an der Leine oder frei im Fuß laufen, kein Problem.... aber wenn ich das allein regeln lasse im Freilauf, sollte ich für beteiligte Rüden einen TA bereithalten, weil da dann nicht das erste Mal ein Loch in Nasen und Ohren gerupft würde.


    Wieso also sollte man das Risiko eingehen, dass es zu einem Zwischenfall kommt? Wieso nicht einfach damit zufrieden geben, dass man ohne großen Stress durch den Alltag gehen kann, wieso muss es unbedingt noch der nächste Schritt sein, den weder Mensch noch Hund wirklich brauchen?

  • Ich find es gut, dass er für seine Trainingsstunden den Ansatz hat, dass das Tier hungrig kommen soll. Viele Hunde haben dauerhaft Futter zur Verfügung und viele Hunde können anders gar nicht bestätigt werden, weil sie es über Jahre nicht gelernt haben.
    Das macht doch die Trainingsstunde dann effektiv. Ich würd als Besitzer mich ärgern, wenn ich ne Trainingsstunde nehm und dann funktioniert nix, weil der Hund keinen Hunger hat und weil er andere Bestätigung nicht annimmt, weil ers nicht kennt.


    Mal nicht fressen hat noch keinem Hund geschadet.

  • Zitat


    Wieso also sollte man das Risiko eingehen, dass es zu einem Zwischenfall kommt? Wieso nicht einfach damit zufrieden geben, dass man ohne großen Stress durch den Alltag gehen kann, wieso muss es unbedingt noch der nächste Schritt sein, den weder Mensch noch Hund wirklich brauchen?


    Weil der Trend mittlerweile fast komplett dazu übergegangen ist, dass jeder Hund mit jedem anderen "spielen" muss...


    In meinen Augen ein sehr vermenschlichter Gedanke... Oftmals vermutlich auch aus Bequemlichkeit begründet. ;)

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