Wird mein Hund zum Leinenpöbler?

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Ich lobe ihn wie doof wenn er normal an anderen Hunden vorbeigeht und schimpfe ihn wenn er es nicht tut!
Ja gut was ich eben auch mache: Sobald ich einen anderen Hund sehe nehm ich ihn kürzer....ist vielleicht für ihn auch ein Zeichen für: ACHTUNG jetzt wirds brenzlig. Aber wenn ich ihn normal lang lasse, dann habe ich ihn nicht so gut im griff wenn es losgeht

Ja, genau so ist es bei uns auch.
Nicht immer, ich hab auch noch nicht genau raus, was ihn am anderen Hund so reizt, daß er so reagiert denn es ist nicht bei allen so.
*Lesezeichen setz*

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Hallo

Wir haben einen sehr umgänglichen Hund mit 1,5 Jahren. Auf der Hundewiese ist alles klasse, hat da seine Lieblingsspielkameraden und andere die er einfach ignoriert und auch sonst kann ich nicht viel "schlimmes" über ihn berichten.
Neuerdings kommt es aber immer öfter zu Pöbeleien wenn er andere Hunde sieht (er ist an der Leine). Dabei habe ich noch nicht ausmachen können, woran das liegt. Es ist nicht eine bestimmt Rasse oder Größe alt oder jung ich habe keine Ahnung.

Moin, ich würde sagen dein Hund wird erwachsen. Aus Kinderspielen werden Rangkämpfe (drastisch) also es geht jetzt um etwas. Er möchte ausloten. Mein Hund mag seit dem keine großen Schwarzen mehr, egal ob mit oder ohne Leine. Vielleicht bekommst du grob heraus bei welchen Hunden Deiner pöbelt?
Ich lasse meinen Hund dann weiträumig absitzen und versuche ihn abzulenken.

Hallo
dieses Problem habe ich mit meiner 4-jährigen Hündin auch. Da es mich nervt und die Blicke der Leute schon unangenehm sind, gehen wir jetzt zur Hundeschule. Nach 8 Trainingsstunden sind schon Erfolge da. Wir haben gelernt, dass der Hund in dem Augenblick meint, die Situation klären zu müssen, was eigentlich Deine Aufgabe wäre. Sobald er anfängt zu ziehen, nimm ihn zurück und sofort wenn er mit Dir Blickkontakt aufnimmt, belohne in mit einem Leckerchen ( fand ich auch nicht so toll, aber warum soll der Hund etwas tun, wenn er keinen Anreiz sieht) Das wiederholst Du so lange, bis er entspannt vorbeigeht. Tut er das nicht, versuche, ihn mit Deinem Körper zu blocken, so dass er nicht zu dem anderen Hund kann, wenn Du es nicht möchtest.
Diese Situationen immer wieder üben und es hilft wirklich, bei uns ist es schon sehr viel besser geworden.

aaaaah das problem haben wir auch!!! ich werd eh immer angeguckt so von wegen die olle kann den hund doch niemals halten (wir wiegen ungefähr gleich viel) und wenn sie dann noch so abgeht rennen alle davon, was oft so gemein ist weil sie oft nur auf bellen der anderen seite reagiert -.- bei sowas denken immer alle man hat halt ne tötungsmaschiene an der leine!
mit leckerchen klappt es bei uns auch sehr gut aber wehe ich hab ma nix dabei, dann isses fast wie am anfang! also auf dauert wahrscheinlich auch keine lösung...

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War ein Tipp von einer Hundehalterin..ein anderer Tip war..ACHTUNG: Ich soll ihn an meiner Pipi riechen lassen damit er weiß dass ich das Frauchen bin und alles kläre...ähm.... Habt ihr davon schon mal was gehört??

Klar und danach machst du deine Wunschliste für den Weihnachstmann fertig, damit die noch rechtzeitig am Nordpol ankommt

So ein Quatsch hab ich selten gehört.

Mein Tip: Guter Trainer, der dieses Problem mit Dir jetzt im Ansatz schon angeht, bevor es sich festigt.

Den Tipp mit dem guten Trainer halte ich auch für sinnvoll, sonst geht es Dir irgendwann mal so wie uns und Du gehst jeder Hundebegegnung aus dem Weg,weil sie immer unangenehmer werden und Du immer unsicherer. Lese auch gerade ein interessantes Buch "Das andere Ende der Leine", sehr zu empfehlen, es enthält gute Tipps, die man auch umsetzen kann

Wenn das mit den Leckerlies gut klappt, würde ich ihn darauf konditionieren, also über Ablenkung.
Sprich "Fuß" und schaut nach oben und bekommt am Anfang permanent ein Lecker reingeschoben, also fließend ohne Unterbrechung.
Dann wird er wieder aus dem Fuß entlassen, die Abstände sind am Anfang nur ein paar Meter und werden dann immer länger, auch die Abstände der Leckerlie-Gabe werden länger (z.B. erst jeden Meter, dann jeden zweiten Meter etcc..)
Nach ein paar Wochen hat der Hund das so verinnerlicht, dass bei "Fuß" der Blick nach oben geht und der Hund auch unter höherer Ablenkung den Blick beibehält, bzw. die Aufmerksamkeit wieder an den HH richtet.
Später werden kaum mehr Leckerlies benötigt. Hängt eben davon ab wie konsequent man die Basis übt.
Im Grunde wird dem Hund eine Alternativ-Handlung zum negativen Verhalten angeboten.
Negatives Verhalten muss aber auch bei der Methode unterbunden werden, bzw. eine klare Ansage muss erfolgen.
Wichtig ruhig bleiben und keine zusätzliche Spannung mit einbringen und klare Abfolgen einhalten.
Ich konnte mit meinem Hund an nahezu allem vorbei. Er guckte kurz und richtete die Aufmerksamkeit wieder auf mich. Vor allem ging er auch sehr eng am Bein, was super war wenn es wieder etwas enger zu ging.
Heute braucht er so gut wie keine Belohnung mehr und wenn es mal nicht so gut klappt, gehts eben wieder zurück zur Basis.

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sollte ich ihm vielleicht die Schnute zuhalten wenn er knurrt??
War ein Tipp von einer Hundehalterin..ein anderer Tip war..ACHTUNG: Ich soll ihn an meiner Pipi riechen lassen damit er weiß dass ich das Frauchen bin und alles kläre...ähm.... Habt ihr davon schon mal was gehört??

Das sind ja wieder seltsame und kuriose Tipps.
Was soll der Hund daraus lernen wenn du ihm die Schnauze zuhältst, und von der Pipisache mal ganz zu schweigen.

Such dir lieber einen kompetenteren Trainer.