Hund draußen nicht ansprechbar...
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Hallo,
ich habe einen ganz anderen Ansatz, weil ich nicht dafür bin Hunde ihr Futter zu verwehren oder nur, wenn er lieb ist, ect. Ich meine Hunde haben auch ihre Grundbedürfnisse und die müssen -meiner Meinung nach- schon befriedigt werden.Ich würde Leberwurst/Käse/ect, etwas richtig stinkendes und was er gerne mag mit auf die Spaziergänge nehmen und ihn machen lassen (an der Schleppleine), hört sich erstmal blöd an, aber dann wenn er zu Dir hoch guckt belohnen mit diesen Superleckerlis. Evtl. wäre ein Clicker etwas für Euch.
Ich würde erstmal lange Zeit das aufgucken loben und später auch aufgucken auf Kommando ("schau" "guck") üben. Danach denke ich schaut er zumindestens etwas mehr nach Dir und auch gerne.
Später würde ich den Grundgehorsam einfach nochmal neu aufbauen.
Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen.
Liebe Grüße und viel Erfolg :)
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StarryEyed:
Aber wie bekomme ich denn bei dem Ansatz den Hund auf mich orientiert wenn die Reize, mit denen er sich draußen beschäftigt, für ihn einfach interessanter sind als das tollste Leckerchen was ich ihm anbieten kann... -
Schrittchenweise, deshalb meinte ich, erstmal nur das aufgucken belohnen und später mit Kommando.
Ich persönlich würde es ja dann glaube ich mit einem Clicker versuchen, damit sich der Hund immer darauf verlassen kann...Irgendwann guckt ein Hund sein Frauchen/Herrchen schon an, spätestens vor der Haustür, wenn man die Haustür nicht schnell genug aufmacht
Liebe Grüße
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Futter gehört zum Leben dazu, aber ein Hund, der draußen scheinbar so dermaßen abgelenkt ist, der wird sich auch erstmal nicht viel draus machen, wenn er kein Futter bekommt.
Könnte bedeuten, dass er draußen noch mehr auf der Suche ist (Müll etc.) oder mal Kontakt aufnimmt, meine Hündin wäre von der ersten Sorte gewesen.
Richtig gute Leckerlies, wo er sich wirklich für vergessen würde, muss man manchmal halt suchen, manche stehen auf die Futtertube mit Leberwurst oder auf Käse, gekochte Hähnchenherzen oder was in der Art.Ansonsten tippe ich mal ins Blaue, dass Du viel mit ihm draußen quatscht?
Er läuft aktuell an der Schleppleine, oder?
Ein guter Ansatz ist das Ignoranzkarree:
https://www.dogforum.de/ignoranzkarree-t21563-10.html -
Mein kleiner Woody war am Anfang auch so...Draußen war ich für ihn Luft! Er hat sich einfach wild fremden Menschen angeschlossen, sobald die einen Hund hatten. Das war echt frustrierend! Ich hatte alles probiert, Leckerlie, Spielzeug... Ich hab mich teilweise zum Hampelmann gemacht, nix half!
Dann hab ich die Superwaffe entdeckt! Leberwurst aus der Tube! Das Zeug liebt er einfach... Ein bisschen Übung und jetzt kann ich ihn sogar aus dem Spiel heraus abrufen! Man muss nur lange genug suchen. Irgendwann findet man das richtige! -
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Huhu,
dann will ich mich auch mal wieder melden. Kamen ja doch noch ein paar Tipps .StarryEyed:
Keine schlechte Idee, den Clicker kennt er vom Trick-Training, das liebt er, auch wenn er dabei sehr hochgefahren ist. Er ist allgemein leicht ablenkbar und ein echter Hibbel, was es mir draußen nicht einfacher macht. Ich versuche quasi der ruhende Pol zu sein.
Eine Weile lang habe ich sogar das Versucht was du da geraten hast, allerdings haperte es wahrscheinlich an meiner Ausdauer, dass es nicht geklappt hat, gepaart mit Mairos Fress-Unlust draußen. Dazu kommt meine Schusseligkeit, dass ich das Ding gern zu Hause liegen lasse wenn ich es brauche, oder die Leckerchen. Ein Grund warum ich gern unabhängig von solchen Hilfsmitteln wäre aber da es scheinbar nicht anders geht, muss ich mich da halt ein bisschen zusammen reißen.
Nur was mache ich, wenn ich brav jeden Blickkontakt klickere wenn Hund guckt, er dann aber sofort wieder seiner Wege geht wegen Null Interesse am Futter? Nach etwas noch besserem Suchen dem er nicht widerstehen kann?bibidogs:
Eben das ist das Problem, er macht sich nix draus oder halt nur, wenn nichts besseres da ist, das sein Interesse weckt.
Dazu muss ich aber sagen, dass es in Umgebungen die er auswendig kennt nicht so schlimm ist (z.B. die Standardrunden), da kann ich ihn viel leichter Aufmerksam machen, dann spielt er auch mal ein kleines Spielchen oder holt den Futterbeutel. Aber deshalb kann ich ja schlecht nur noch die selbe Runde machen?
Ich fürchte fast das Problem ist er traut mir zu wenig zu Dinge für ihn zu regeln und er steht deshalb so unter Strom? Ne Idee wie sich das ändern lässt? Auf bekannten Wegen weiß er ja was auf uns zu kommt und ist demnach relativ entspannt.
Das mit der Schleppleine und dem Ignoranzkarree, so ähnlich habe ich es auch eine Weile gemacht, bin stundenlang, Hund Streckenweise hinter mir her zerrender weise, über die Wiese gerannt mit dem Effekt, dass er zwar sobald die Leine spannte ebenfalls die Richtung wechselte, aber trotzdem nicht aufpasste wo ich lang gehe, merkt er ja an der Leine, ist ja nicht blöde, warum also gucken. Er war nur leicht genervt, weil er nie zu ende schnüffeln konnte und sich immer eine neue Stelle suchen musste, von der er dann auch wieder weggeholt wurde.Swoody:
Scheinbar bleibt mir wirklich nichts anderes als so lange suchen bis ich das ultimative Leckerchen gefunden habe und dann zuzusehen, dass ich es nie zu Hause vergesseOder konntest du das allmählich ausschleichen ohne dass der Gehorsam wieder drunter leidet? Leberwurst findet meiner auch super, genau wie Fleischwurst und Käse. Auf dieses Rinti Chicko Ente und Huhn steht er auch total Kopf aber nur wenn das Hirn aufnahmefähig ist
Na ja nur die Hoffnung nicht aufgeben.Einen kleinen Fortschritt machen wir. Ich habe das jetzt so gemacht, bin zunächst an kurzer Leine mit ihm in den Park, den kennt er zwar, aber auch da stehen die Augen quer. Auf dem Weg dahin (nachdem er sich lösen durfte) achte ich auf Leinenführigkeit (das übliche, stehen bleiben, Schritt Rückwärts, Richtung wechseln BlaBla, was alles dauerhaft nicht hilft aber zumindest für den Moment.). Im Park darf er dann an die Schlepp und erstmal machen. Nur ziehen darf er nicht, dann geht es nicht weiter und ich bleibe stehen, gehe evtl. ein Paar Schritte rückwärts, Lobe dann wenn er nachgibt und zu mir läuft. (allerdings rennt er meistens an mir vorbei zur nächsten Pipistelle die interessant riecht, oder um dringend zu markieren, weil er das ja noch nicht tausend mal getan hat).
Wenn er dann etwas müde ist fange ich an, dass er auch mal was tun muss. Sprich hier, das auch eingefordert wird mittels ranangeln (dann gibts aber kein Leckerchen, nur wenn er von allein kommt).
Kleinere Tricks, die schon sitzen, kleine Übungen wie über einen Baumstamm laufen, Über etwas springen usw.. Das klappt schon recht gut und ich versuche ihn freizugeben ehe er keine Lust mehr hat und selbst beendet. Mal sehen ob uns das voran bringt. Dazu werde ich den ein oder anderen Tipp mit einbringen, das meiste klang recht Sinnvoll.LG Jessi
PS: Noch mal an asterix99 Nein ich quatsche ihn nicht ständig voll. Nur bei Übungen wenn ich Kommandos gebe oder so. Er hört ja eh nicht zu
Außerdem weiß ich, dass er dadurch nur noch mehr abschalten würde wenn ich ihn ständig ins Grab labern würde. Ich schätze dann wäre alles noch schlimmer
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Hmm, wie laufen denn eure spaziergänge draußen ab? Was machst Du mit ihm gemeinsam?
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@ Abessinierin:
Tja wie laufen die Spaziergänge ab. Ich muss zugeben, eine kurze Weile lang habe ich dann gar nichts mehr mit ihm gemacht, weil eh egal war was ich machte es interessierte ihn ja nicht die Bohne. Also nur Gassi gegangen und ihn machen lassen. Aber das kanns ja auch nicht sein. Weder für ihn noch für mich ist das schön wenn jeder nur sein eigenes Ding macht und den anderen ignoriert. Ich möchte ja ein Team mit ihm bilden und Spaß mit ihm haben. Dazu gehören eben auch gemeinsame Aktivitäten beim Gassi.Momentan mache ich halt das wie oben in meinem vorherigen Post beschrieben. Ich meide zu starke Ablenkung, besonders Hunde-Ballungsgebiete. Da dreht er dann nämlich komplett am Rad und ich habe das Gefühl, dass die Probleme damals erst anfingen, als ich weil ich es gut meinte mit ihm häufiger mal zur Hundewiese bin um ihn da toben zu lassen.
Zunächst nur zu Zeiten wo weniger los war, da er damals noch Angst vor Artgenossen hatte. Später dann auch wenn ein paar mehr da waren und es war so schön zu sehen, wie er mit anderen Hunden spielte und immer mehr auftaute.Tja bis er dann irgendwann nicht mehr abrufbar war (ging vorher auch aus dem Spiel) und dann ist mir auch häufig aufgefallen, dass er nicht gespielt sondern gerammelt hat, was zur Konsequenz hatte, dass er eine Auszeit verpasst bekam. Danach war das Gemüt wieder abgekühlt und er konnte weiter spielen. Sind wir weiter gegangen wurde er gerufen und er kam mit. Jetzt gehe ich da gar nicht mehr hin, weil er schon auf dem Weg dorthin einen halben Nervenzusammenbruch bekommt, nur am Fiepen ist wenns nicht schnell genug geht und er auch pausenlos an der Leine zieht. Eigentlich schade, denn es war schön zu sehen mit einem zufriedenen, müden, bei Fuß laufenden und entspannten Hund nach Hause zu gehen, der sichtlich ausgelastet seinen Platz auf sucht und schläft.
Aber da ich das Gefühl habe ihn damit auch zu überlasten bleibt das halt aus. Zudem er sich ja nicht nur mit anderen Hunden beschäftigen soll und gut. Sollten wir dennoch mal einen einzelnen Hund treffen und die Möglichkeit bestehen, darf er auch mal spielen (so lange er spielt und nicht wieder aufreitet). Da ist er dann auch einfacher wieder runter zu bekommen. Ich fürchte die Masse wars, die ihn hat überdrehen lassen. Manchmal glaube ich, es wäre besser gewesen diese Hundewiese von Anfang an zu meiden, denn vorher gab es diese Probleme nicht. Fragt sich nur was genau diese ausgelöst hat....
LG Jessi
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Jessi, weißt Du was mir grad auffällt? Du machst nichts gemeinsam mit dem Hund.
Schau mal, wenn ich mit meinem Terriertier unterwegs bin, dann wird er von mir bewusst in ein Gebüsch oder unter eine Bank geschickt zum Schnüffeln. Wir haben ein Draußen-Spielzeug, das ich verstecke und das er finden muss. Mit dem draußen auch gezergelt wird, was auch mal apportiert wird, für Impulsübungen herhalten muss, was gebracht werden muss oder verloren wird....
Auf Findlinge kann der Hund super springen, Absperrpoller können umlaufen werden, Ketten in niedriger Höhe übersprungen werden.
Im Wald wird auch mal der Weg bewusst verlassen und wir toben gemeinsam abseits im Unterholz rum mit Baumspringen, Mäuseloch fiinden, schauen lassen, wer denn zuletzt in welchen Loch war.
Grundgehorsam wird genrell abgefragt etc.pp.
Ich mach also mit dem Hund und ich glaube, das ist bei Euch der Knackpunkt.
Für deinen Hund heißt raus: Okay, entweder schnödes Gassilaufen an Leine oder Hundekumpel treffen und ab geht die Post.
Spannend ist der Hundekumpel aber nicht Du. Dreh das mal um.
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oh man das ist ganz schon kompliziert aber mir fällt gerade noch was ein aber glaube eig weniger das das hier hilft egal ausprobieren kostet nichts oder?:D
hast du mal probiert mit ihm mit hunde pfeife zu arbeiten das klappt bei meinem ganz gut wenn ich ihn rufe und er nicht kommt kommt er auch nicht wenn ich normla pfeife aber wenn er dann die hunde pfeife hört ist er sofort da mhh keine ahnung aber vil mag dein hund die ja auch..und sonst würdeich so weiter machen immer wieder probieren mich interessant und spannend zu machen und viel mit ihm zu machen
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