Eiweißarm barfen?

  • Hallo!


    ich hab mal wieder eine Frage: Ich barfe Ronja nun seit gut 2 JAhren erfolgreich.. :smile:


    nun hat sie vor ca. einem halben RAttengift gefressen und ist dem Tode gerade so von der Schippe gesprungen..war wirklich kurz vor knapp :omg:


    seit ca. einem Monat begann sie sich permanent zu kratzen..erst dachten wir, ihre Geflügelallergie ist zurückgekehrt, Parasiten..nix davon..ihre Niere und Leber arbeiten nicht richtig und es kommt zu Schlackungsablagerungen , die zum Juckreiz führen...wahrscheinlich leider noch eine Auswirkung von der Vergiftung..so vermutet... :( :


    die homöopathischen Mittel schlagen gut an, aber ich bin trotzdem am überlegen, ob ich über die Enährung nicht auch untersützen sollte, bin ich doch vorhin in einem Buch über folgendes gestolpert: Zuviel Eiweiß kann nicht vom Körper abgebaut werden und es komtm zu verschackerungen vor allem unter die Haut, welches zum Juckreiz führt... Schon ein Ochsenziemer hat mehr Eiweiß, die ein Hund nicht mal mit 3 h Spazieren gehen abbauen kannen... :???:


    mmh...macht das für euch Sinn? Und was heißt "eiweißreduzierte Ernährung beim BArfen? :hilfe:

    • Neu

    Hi


    hast du hier Eiweißarm barfen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Mein Terrier kratzt sich auch ohne vorherige Vergiftung bei einem zu hohen Fleischanteil im Futter - es gibt einfach viele Hunde, die auf "sparsam im Verbrauch" ausgelegt sind und mit allzu reichlich Protein nicht klarkommen.


      Der Hund kriegt jetzt, als zweijährige, aktive Kastratin mit 7,5 Kilo Körpergewicht, zwischen 100 - 125 Gramm rohes Fleisch täglich und nochmal gut dasselbe an aufgekochtem Getreide & gedünstetem Gemüse. Also gut ein halbes Pfund Futter mit höchstens 50 % Fleischanteil, und alles ist schick - auch wenn's natürlich in keiner Weise der reinen BARF-Lehre entspricht. Gibt's mehr Fleisch, ohne daß sie deutlich mehr tut, geht das Gekratze bald wieder los.

    • Ja, es macht durchaus Sinn. Eiweiß wird über die Leber und Nieren abgebaut und ausgeschieden via Harn. Ist das gestört, dann lagert sich Eiweiß im Körper ab-> Juckreiz entsteht u.a.


      Schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Leber
      und Hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Leber


      stell doch mal Deinen Barf-Plan ein.


      Dann können einige draufschauen und vielleicht auch sagen, was man ändern kann.


      Hier kannst Du schon mal vorab schauen: https://www.dogforum.de/barf-p…dsiebszigste-t137222.html

    • Zitat

      Und was heißt "eiweißreduzierte Ernährung beim BArfen? :hilfe:


      normal füttern! ;) In der Praxis liefern Fette und Kohlenhydrate die erforderliche Energie , es findet eine Mischverbrennung statt. Beim falschen Barfen wird Eiweiß als Energiequelle verbrannt. Daraus resultiert eine stärkere Belastung der Leber und Nieren. Proteine sollten nur in „Notfallsituationen“, - wenn ein Mangel an Fetten und KH besteht- zur Energiegewinnung herangezogen werden.

    • @ Samojana: mmh.. also wen ich dich richtig verstehe, dann beschreibst du im grunde die Selbstregulierung des Körpers bzw. die normale Verstoffwechslung bei richtiger Ernährung...
      aber wenn ich davon ausgehen muss, daß Niere und Leber eben nicht mehr ihen Job richtig machen können, müßte ich denn dann nicht gezielt mehr Fette udn Kohlenhydrate füttern und so weniger Eiweiss ?
      Ich werd mich nachher noch mal die Bücher zur Gemüte führen , aber so richtig verstanden, was das nicht praktisch schon zur Erstellung eines neuen Planes für mich bedeutet, hab ich glaub noch nicht..

    • Zitat


      aber wenn ich davon ausgehen muss, daß Niere und Leber eben nicht mehr ihen Job richtig machen können, müßte ich denn dann nicht gezielt mehr Fette udn Kohlenhydrate füttern und so weniger Eiweiss ?


      es kommt sehr darauf an, welche Fleischqualitäten verwendet werden. Mehr Masse, wie Klasse oder lieber umgekehrt.
      Bei " mehr Klasse" braucht der Hund wesentlich weniger Eiweiß, während bei " mehr Masse " ( minderwertige, bindegewebsreiche Schlachtabfälle) die negativen Nachwirkungen, langfristig gesehen, überwiegen.
      Ich staune immer wieder , das viele Barfer mit ruhigem Gewissen spottbillige Schlachtabfälle und Hühnerhälse in Massen verfüttern- zu viel Muskelfleisch ist ja angeblich ungesund-! Auf die Idee, wenig hochwertiges Muskelfleisch ( bedarfsgerecht) mit einer ordentlichen Portion stärkehaltigen Kohlenhydraten und Fett aufzuwerten , kommt kaum jemand.

    • Vielen Dank für eure Antowrten..


      gestern hab ich mich durch den empfohlenden Thread gewühlt und vor zunächst verwirrter als vorher.. :headbash:


      find es ganz schwierig, bestimmte dort den allgemeinen Angaben der "Barfexperten" Gegenargumenten für mich nachzuvollziehen, Gerteide ja oder nein? Gemüse doch nun dünsten? Orientieren wir usn nun an demWolf oder wie jetzt? :???:


      aber für mich bleibt doch unterm Strich: ich werd die Drittelregel für mich ausprobieren, um die Eiweißzufuhr runterzudrosseln...vor allem heißt es, Ronja dazu zu überreden :headbash: danke für die Hinweise...


      überzeugend fand ich es vor allem, mehr Fett zu füttern.. ( hochwertiges Fleisch gibts schon zum allergrößtem Teil)
      daran anshcließend meine Frage : wleches Fett empfiehlt ihr und wieviel mehr? Ich hab bis jetzt hochwertige Öle im Wechsel genommen: Leinöl, Diestelöl, Lachöl... ca einen EL / Portion..jaja ich weiß, kann nicht genau gesagt werden, ich bin am Rechnen und stell die TAge meinen neuen Plan rein, aber das wird nirgends so richtig angegeben, wieviel sinnvoll ist...
      bin zudem am Überlegen, ob ich Schmalz versuche zu besorgen...

    • Nun ist der Hund seit 15.- 16.000 Jahren domestiziert und dementsprechend hat sich auch der Verdauungstrakt dem Umstand angepasst.


      Lesenswert dazu Meyer-Zentek.


      Und mit Fett wäre ich persönlich vorsichtig, grad bei einer Leberschädigung.

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