Wie lange hat´s bei Euren gedauert?

  • Und nochmal - Thema An-der-Leine-ziehen.....sorry!


    Mich würde mal interessieren, wie lange Eure so gebraucht haben bis sie ordentlich an der Leine gingen (mit "ordentlich" meine ich nicht unbedingt striktes mit Kopf auf kniehöhe gehen sondern nur ein lockeres Nebenherlaufen)? Ehrlich gesagt bin ich nämlich kurz vor dem Verzweifeln - meiner ist jetzt zehn Monate, ich übe mit ihm seit er drei Monate alt ist JEDEN Tag aber er springt und zerrt immer noch wie verrückt.... :help:


    In der Hundeschule haben sie ihn schon Känguruh getauft.... Was kann ich bloss noch tun??? Zick-zack, umdrehen, stehenbleiben, schimpfen, belohnen - es nützt alles nichts.

  • Ich hab bei schecker.de (finde ich einen sehr guten Onlineladen, mit schönen Ideen und gutem Futter), zwei verschiedenen Leinen gesehen.
    Die eine "klackt", wenn der Hund zieht, die andere gibt einen kleinen Pfiff ab (den aber nur der Hund hören) kann... verbunden mit einem "Nein", wird der Hund dadurch schnell leinenführig :)
    Keine Ahnung, ob es klappt, aber probieren kann man es ja mal, wenn gar nichts hilft !

  • Hallo Kallemann,


    sorry, ich kann dir da leider nicht helfen.


    Aber dein Posting macht mir mal wieder klar, wie hilfreich Hundeschulen sein könnnen.


    Die müssten dir doch eigentlich helfen können, oder?

  • hallo,
    bei uns hat sich ein drastischer richtungswechsel bewährt, immer dann wenn sich die leine spannt, in eine andere richtung gehen, bis der hund schön mitläuft, dann wieder in die vom hund gewünschte richtung gehen.
    man kann auch einfach stehenbleiben, dauert etwas aber es hat super geklappt, und meine ist eine granate, die jedem geruch hinterhersprinten wollte,
    wünsch euch glück un geduld ania

  • Hallo!


    Wir befinden uns noch in der Übungsphase, wir haben Gaia erst seit 3 Wochen.
    Als sie anfing an der Leine zu ziehen, hab ich geruckt. Wichtig: Geruckt, nicht gegengezogen, denn Druck erzeugt immer Gegendruck.
    Das klappt auch gut. Oft geht sie schon von sich aus langsamer, wenn sich die Leine spannt.
    Ich kann das Buch "Lassie, Rex und Co" empfehlen. Da wird dieses Thema kurz, aber sehr hilfreich behandelt. Das Buch lohnt sich insgesamt in jedem Fall.
    Ansonsten würde ich dir besonders "Clicker" von Karen Pryor empfehlen. Hier ist dein Problem ausführlicher beschrieben und mit dem Clicker wirst du es sicher schnell in den Griff kriegen, nämlich mit viel Lob, das vom Hund seinem Verhalten eindeutig zugeordnet werden kann, anstatt mit Strafe.


    Ich wünsch dir viel Erfolg, Nathalie. :)

  • Huhu!


    Mit 10 Monaten hat Pebbles auch noch wie ein Schwein an der Leine gezogen - trotz Training. Und soll ich dir mal was sagen? Ich kann dir nichtmal sagen wann das besser wurde. Irgendwann kam für mich mal die Erkenntnis "ups - das geht ja auf einmal". Also durchhalten weitermachen. Es wird! Es dauert - aber es wird.

  • Mein Hund ist (bzw.war) auch ein chronischer Leinenzieher.Dazu muß man sagen,daß er 5 Jahre lang nur an der Flexileine gelaufen ist.Zumindest sah seine Flexileine so aus und eine normale Leine habe ich vom Vorbesitzer nicht mitbekommen und der hat mir sämtliche sonstige Habseligkeiten des Hundes vermacht. :wink:


    Am Anfang war es ganz furchtbar,da hat er in einer Tour stumpf geradeaus,nach rechts und links gezogen.Je nachdem,wo er grade gaanz unbedingt hinwollte.Damals trug er trotz starkem Ziehen noch ein Halsband (Asche auf mein Haupt),deshalb litt er z.T. unter erheblichen Sauerstoffmangel.


    Seit nunmehr 6 Monaten achte ich wirklich streng darauf,sofort stehenzubleiben und rückwärts zu gehen,sobald der geringste Zug auf die Leine kommt.Das erfordert wirklich jede Menge Konzentration und Disziplin vom Leinenhalter.
    Die Leinenruckmethode habe ich anfangs leider auch ausprobiert.Das hat aber überhaupt nichts gebracht,außer das er irgendwie in geduckter Haltung gezogen hat,die Rucke aber sozusagen billigend in Kauf genommen hat.


    Im Großen und ganzen zieht er jetzt auch nicht mehr,es sei denn,er muß gaanz dringend möglichst schnell wo hin,z.B. zu seiner Lieblingswiese.
    Dann will er immernoch ziehen.Er schafft es aber nicht,weil ich immer stehenbleibe und rückwärtslaufe.
    Deshalb brauchen wir auch immer besonders lange zur Lieblingswiese,in den Wald usw. (eigentlich überall dahin,wo er sich großen Spaß erhofft).
    In dem Punkt ist er einfach Erziehungsresistent.
    Aber was soll`s,ich hab es ja nicht eilig...ist schließlich nicht mein Problem,wenn wir statt 10 Minuten 30 Minuten brauchen,ehe wir im Wald sind.


    LG,
    Christiane

  • Also wenn ich normal mit ihm gassi geh ist er erst an der Leine er läuft schön Fuss kein problem.ABER wenn ich Abends zur Wiese vor geh da ist immer Hundetreff :lach: hab ich ein Monster an der Leine.Er zieht wie wild und da hilft auch kein schimpfen und andere richtung gehn,da muss ich ehrlich zugeben bin ich Ratlos ;(

  • Hallöchen erstmal,


    also ich bin mit meiner Dalmatinerhündin auch noch am Üben und die ist mitlerweile schon ein Jahr alt. ABER das ist nicht schlimm, denn wir haben Junghunde an der Leine, Junghunde die die Welt erobern und erforschen wollen und das müssen wir ihnen auch zu gestehen..


    Das Wichtigste beim Training "Bei Füß gehen" fängt jedoch viel früher an!!!!!


    Ich habe mit Maja erst mal das "Schau mal" geübt. In diesem Falle übst du mit deinem Hund OHNE LEINE auf eurem (abgezeunten Grundstück oder in der Wohnung, am besten beides), dass dich der Hund bei einem bestimmten Wortlaut anschaut. Das kann Schau mal oder der Name des Hundes oder sonst was sein.


    Bevor du jedoch das Kommando einsetzt, belohnst du den Hund immer dann wenn er dich "freiwillig", also ohne vorheriges Kommando anschaut.


    Irgendwann wird dich dein Hund ganz oft anschauen :freude: er erwartet nämlich immer dann eine tolle Belohnung :bindafür: ....


    Dann fängst du an das Kommando einzusetzen. Wenn das klappt, geht der Hund ohne Leine schon von ganz allein neben dir her, er behält dich immer im Auge und im Ohr, denn er erwartet ja nun immer eine Belohnung von dir!!!!


    Irgendwann, wenn das "schau mal" sehr gut klappt, belohnst du nicht mehr jedes schauen zu dir und auch nicht mehr jedes schauen nach dem Kommando. Du belohnst das Verhalten dann nur noch zufällig. Der Hund wird jedoch immer aufmerksam sein, er denkt nämlich: "Es könnte ja eine Belohnung geben" !


    Hilfreich bei diesem Trainig ist das Clickertrainig. Damit übe auch ich.


    Allerdings ist dabei Konsequesn erforderlich (die ich leider nicht immer habe, sonst währ es auch schon perfekter) :lol:


    Liebe Grüße Vicky

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