Zerstört und zerkaut alles, wenn sie alleine ist
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Huhu ihr lieben ,
ich bin echt am ende meiner Nerven ,ich wollte ja eigendlich keinen Thread desswegen auf machen ,weil ich irgendwie ''angst habe'' überfordert oder sonstiges zu wirken oder gedacht habe das ich es irgendwie auch alleine schaffe.Ich liebe sie ,ich liebe Amy über alles ,sie ist ein ganz wichtiger Standpunkt in meinem Leben.Draußen ist sie der aller liebste Hund und auch wenn ich Zuhause bin ,dann ist sie auch der liebste Hund.Doch sobald sie alleine ist dann mutiert sie zum ''Monster'' um es mal hart auszudrücken. Ich schildere mal meine Probleme ,villeicht kann mir der ein oder andere Tips geben oder sogar Erfahrungen schildern usw.
Amy ist ein Labrador ,sie ist Momentan 7 einhalb Monate alt und wie gesagt der liebste Hund solange ich bei ihr bin.
Erstmal vorab ,sie hat gelernt alleine zu bleiben und es hat auch ganz super geklappt und ich war jedes mal sehr stolz ,habe sogar eine Kamera aufgestellt und konnte jedes mal beobachten wie brav sie in ihrem Korb lag und geschlafen hat oder eben an einem Kauartikel rumgekaut hat.Es kam von heute auf morgen ,von jetzt auf gleich ,dass sie es auf einmal nicht mehr kann.Jaulen und bellen und so ist kein Problem ,sie gibt wenn sie alleine ist keine laute von sich.Sie geht nur ständig an meine Sachen ,es ist schon so viel kaputt gebissen wurden ,letze Woche hat sie sogar meine Fernbedienung genommen und zerfleddert
.Heute auch wieder ,ich habe alles hochgestellt ,ihr ein lieblingsspielzeug hingelegt ,einen Kong und einen Kauknochen achja und sogar einen Stock den sie hätte zerkauen können.Nichts da ,ich kam rein und sah die kaputten kabel (wo ie sonst NIE dran gegangen ist) ,sie waren nicht nur angekaut ,diese waren völlig zerflückt in 10000 einzelteile ,kauartikel etc. waren nicht einmal angelutscht obwohl sie diese gerne annimmt ,wenn ich da bin und sich sehr freut wenn sie zb. ein Rinderohr bekommt.Ich habe schon so viel gemacht und getan ,ich habe sie voher geistig und körperlich ausgelastet ,ich habe sie voher gefüttert und sie sogar nur in den Flur gelassen ,aber nichts da ,sie findet immer irgendetwas ,was sie kaputt machen kann.Ich habe so das Gefühl dass sie genau weiß dass sie es nicht darf ,weil wenn ich die Haustüre aufschließe verdrückt sie sich schon ,voher ,als sie noch nicht diese flausen im Kopf hatte ,hat sie sich immer wie ne' irre gefreut als ich Heim kam.Bestrafen tu ich es mit einem deutlichen lauterem ''PFUI'' oder ''NEIN'' und schicke sie auf ihren Platz und sie wird dann auch erstmal ignoriert.
Ich bin total am ende und weiß wirklich nicht mehr was ich noch alles tun kann/könnte mir fällt da spontan grade nur ein Hundetrainer ein,wollte es aber eigendlich ''erstmal'' ohne versuchen.
Ich hoffe so sehr dass ihr mir irgendwie helfen könnt und sorry für den langen Text ,ich hoffe es nimmt sich jemand die Zeit und ließt sich diesen durch :)
P.s:Kaum bin ich Zuhause liegt sie seelenruhig und super brav in ihrem Bettchen
glg Jenny
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Hallo liebe Jenny,
genaueres kann ich dir leider auch nicht sagen. Ich denke nur, dass die "Bestrafung" zu spät kommt, da sie dann die Sachen ja schon kaputt gemacht hat und nicht mehr dabei ist.
Vielleicht solltest du sie mal versuchen auf frischer Tat zu ertappen, aus der Haustüre gehen und im richtigen Moment wieder reinkommen. Mehr weiß ich leider auch nichtHoffe es melden sich noch andere zu Wort. Viel Glück!
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Hallo,
wir hatten ein ähnliches Problem mit Joschi (jetzt 11 Monate) - wenn auch nicht in so ganz krassen Ausmaßen wie bei dir:
Joschi hat Alleinbleiben gelernt, alles war kein Problem - doch letzten Monat hat er plötzlich angefangen, die erste Zeit des Alleinseins richtig laut zu jaulen (einmal 30 Minuten) oder er hat Dinge zerstört (Schuhe, Pappkartons, Kissen).
Das war Frust, weil er nicht mitdurfte. Die Pubertät spielte da sicher auch mit.
Habe ein tolles Buch gefunden, "Alleine bleiben" von Christiane Wergowski, und mich an ein paar Tipps darin gehalten.
Hat funktioniert! Das Alleinbleiben klappt nun zum Glück wieder problemlos (zur Sicherheit filme ich aber noch immer).
Hier die Tipps aus dem Buch, die wir mit Erfolg beherzigen:
(1) wenn ich BEGINNE, mich zum Rausgehen mit Joschi fertig zu machen, sage ich freudig "Joschi, wir gehen jetzt raus!" und animiere ihn, aufzustehen, mit mir in den Flur zu kommen usw. er ist dann ganz erwartungsvoll, weil es ja jetzt gleich raus geht.
(2) wenn ich BEGINNE, mich zum Rausgehen ohne Joschi fertig zu machen, sage ich eher gelangweilt "Tschüss Joschi schön warten" und gehe dann. DAS hat Wunder gewirkt! Ich sage diesen Satz auch mehrmals am Tag, ohne die Wohnung zu verlassen, z.B. dann, wenn ich in der Wohnung woanders hingehe und etwas für Joschi völlig Uninteressantes mache. Für ihn bedeutet dieser Satz "Der macht jetzt wieder was total langweiliges, ich bleibe lieber einfach liegen". Dieses Gefühl hat er dann auch, wenn ich die Wohnung verlasse. Er fährt nicht hoch, hat deshalb keine Frust ("ich dachte, ich darf mit, und jetzt darf ich plötzlich nicht mit!!??") und macht daher keine Gejaule und zerstört nichts.
(3) wenn ich wiederkomme, sage ich nur kurz "Hallo Joschi" und mache dann was anderes.
Kann das wirklich empfehlen! Viel Erfolg!
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Ganz spontan fällt mir, dass sie ggf. noch nicht wirklich allein sein kann, auch wenn das schon klappte, in dem Alter kann sie das doch letztlich noch gar nicht verinnerlicht haben.
Evtl. war es für sie nur ein einziges Mal zu lang und hat sich eine "Beschäftigung" gesucht. Warum es ausgerechnet Kabel, Fernbedienung und co. sind und nicht die angebotenen Kausachen, hmmm, fällt mir gerade nix zu ein.
Ist es ggf. mal gewesen, dass der Kaukram weggefuttert gewsen ist und sie als Ersatz sich irgendeinen Gegenstand schnappte?
Kauen baut unter anderem Stress ab, insofern würde ich -auch wenn es natürlich nur eine Ferneinschätzung ist- da ansetzen.Ist ansonsten vielleicht irgendwas vorgefallen, dass sie etwas aus der Bahn geworfen haben könnte?
Wie ist sie ansonsten? Offen? Selbstbewusst? Oder eher ein vorsichtiger Typ?Mein jüngster, ein Aussiebub (von September 2010), hat eine zeitlang, wenn er mir im Haus nicht hinterher durfte, die Tapeten angeknabbert, seeehr lustig. Er war natürlich gestresst, weil er ruhen sollte und seine Frustgrenze ist nicht die Höchste gewesen
....Kauartikel wurden teilweise ebenfalls ignoriert.
Den "Schaden" habe ich ignoriert und für ihn einen besseren Mittelweg gefunden, indem er zwar öfter "mit durfte", aber dennoch nicht so oft, wie er es gern gehabt hätte, wie haben sozusagen einen Kompromiss geschlossen. Schlafen und ruhen ist letztlich einfach zu wichtig.Die Jungspunde brauchen einfach viel Zeit, bis vieles richtig klappt, sind doch noch Kinder.
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Oh ja das kennen wir auch in abgeschwächter Form...
Emma hat gelernt, wenn sie nackig is also kein Halsband um und wir ziehen uns an muss sie zu Hause bleiben und sie ist dann auch ganz entspannt und bleibt liegen (Kommando: Ich gehe Arbeiten) und sobald das Halsband rasselt weiß sie auch juhu ich komme raus und dreht auf.
Ich denke aber auch das bei dir die Pflegelphase kommt und er (Vielleicht!) Verlustängste bekommt. Ich persönlich finde die Tips von Ingo sehr gut denn ähnlich haben wir es mit Emma auch geschafft.
Ansonsten hilft eben erstmal alles aus der Reichweite bringen und üben üben üben
LG Jasmin
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meine border collie hündin hat auch schon öfters an den Tapeten geknabbert hab einfach mir so zeug gekauft. das heißt Anti-kau-spay und hab einfach alles eingesprüht. hat 5 € gekostet gibts in jeder tierhandlung. aber du selbst tust nix in deiner wohnung davon riechen.
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hurra ich bin nicht alleine mit einem wohnungszerstörer!!!
nunja, bei uns läuft es so wie bei der ts, nur mit dem unterschied dass es bei uns noch nie funktioniert hat. wir üben es in kleinen schritten, und mittlerweile sind wir soweit, dass sie eineinhalb stunden alleine im schlafzimmer bleiben kann, allerdings halten wir uns im rest der wohnung auf. wirkliches allein sein machen wir im moment nur minutenweise. manchmal klappt es gut, es ist eineinhalb stunden ruhe im schlafzimmer, manchmal nach fünf minuten an der tür gekratze und vergreifen an gegenständen. kauartikel rührt sie nicht an. bin auch schon etwas verzweifelt, aber ich glaube es hilft nur üben, üben üben und geduldig sein. wenn ich gehe, schicke ich sie in ihren korb und sage ganz ruhig geh schlafen. dann drehe ich mich um und gehe ohne einen blick zurück hinaus. auch die begrüßung verläuft ruhig und kurz - hallo süße und kurzer streichler, dann mache ich andere sachen. außerdem schau ich halt, dass sie wirklich müde ist, und lasse sie nach dem spaziergang auch noch mit mir gemeinsam zur ruhe kommen, sie wäre zu überdreht wenn ich sie sofort alleine lassen würde.aber naja, bis jetzt funktioniert es noch nicht sonderlich verlässlich/gut/lange. ich wäre heilfroh, wenn hier noch einige tolle tipps kommen. lg julie
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Zitat
... Bestrafen tu ich es mit einem deutlichen lauterem ''PFUI'' oder ''NEIN'' und schicke sie auf ihren Platz und sie wird dann auch erstmal ignoriert. ...
Die Bestrafung kommt zu spät. Amy kann es nicht mehr mit der *Tat* in Zusammenhang bringen.
Sie lernt dadurch nur, dass es *Zoff* gibt, wenn du nach Hause kommst, bekommt Schiss vor dir und freut sich nicht mehr auf dich ... oder der andere Fall: Sie weiss, dass sie durch deine Wut Aufmerksamkeit bekommt... wenn auch negative.
Ignoriere die Schäden und räume stillschweigend auf, auch wenn es dich zur Weissglut bringt.
Sie ist jetzt 7 Monate alt ... ich sehe da auch einen Zusammenhang mit der *Pubertät* .
Genug Kauzeuch hat sie zur Verfügung.Vor deinem weggehen, könntest du noch einen schönen Spaziergang machen, sie dann reinbringen, aber du noch nicht gleich los, sonst verknüpft sie irgendwann, den tollen Spaziergang mit deinem weggehen.
Viell. kann sie während deiner Abwesenheit in einem Raum bleiben, wo sie nicht ganz so viel Schaden anrichten kann. Mache ihr dort ein gemütliches Plätzchen zurecht und dann wieder einige Kausachen zur Verfügung stellen. Insbesondere sind gefüllte Kongs ganz gut ... da hat sie eine Weile Beschäftigung. -
Huhu ,danke für die ganzen antworten :)
oh weh wo soll ich anfangen ,
ich denke schon dass sie weiß wofür sie bestraft wird ,weil gestern als ich zur Türe rein kam war sie noch mit den Kabeln zugange und als ich die Türe schnell aufschloss sprang sie sofort auf.Aber ich werde es auf jeden Fall versuchen zu ignorieren ,wenn das nächste mal wieder was ''angefallen'' wurde,auch wenn es schwer fällt.
Ich habe es schonmal versucht ihr ein gemütliches Plätzchen einzurichten ,aber das Problem ist ,dass sie dann das Hundekissen ,was ich ihr dort hingelegt habe komplett zerfleddert hat
anstatt an den Kauartikeln zu gehen.
Mit dem Kong habe ich es auch schon probiert ,
habe ihr Nassfutter und Leckerlies reingefüllt .Als ich nach Hause kam ,war der Kong leer und trotzdem lag dort ne angefressene Kerze auf dem Bodenund wenn wirklich alles hochgestellt ist und wo sie im Flur noch nicht an den Kabeln gegangen ist ,fällt sie über den Kratzbaum her ,nimmt sich die Leiter des Kratzbaumes und benutzt diese als Kauknochen ,oder beisst in die Ecken der Etagen ...
Habe sie letztens in einem Zimmer getan ,wo ich wirklich dachte dass dort nichts schief gehen kann > das bad ,ich habe alles hochgestellt und die Katzentoiletten solange in den Flur getan und sie dort mit einem ihrer Lieblingskauartikeln und einem Spielzeug alleine gelassen ,jaa und ich dachte sie würde und könnte dort nichts machen und nimmt sich die Badezimmermatten vor und kaut diese kaputt
Vorgefallen ,was sie aus der Bahn hätte werfen können ,ist nichts ,
das einzigste was ich mir da wirklich noch erklären kann wäre die ''pubertät'' aber wenn sie es jetzt immer und immer weiter macht/machen würde ,dann würde sie das auch nach der ''pubertät'' noch machen und ich möchte dass sie lernt ,dass es nichts schlimmes und was ganz normales ist ,wenn Frauchen nicht da ist.so ich hoffe ich hab nichts vergessen zu beantworten.
Achja und wenn sie es mal schafft komplett ohne irgendwas kaputt zu machen alleine zu bleiben ,wie verhalte ich mich dann? Richtig loben?Oder so tun als wäre es das normalste der welt?
glg Jenny
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Zitat
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Achja und wenn sie es mal schafft komplett ohne irgendwas kaputt zu machen alleine zu bleiben ,wie verhalte ich mich dann? Richtig loben? Oder so tun als wäre es das normalste der welt?glg Jenny
So tun, als wäre es das normalste der Welt.
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