Irgendwie versteh ich es nicht...
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Meine Mutter hat eine Haflingerstute und ein Shetty, außerdem steht bei meinen Eltern am Hof noch ein Haflingerwallach in Pension.
Der Wallach kam vor vielen Jahren mit seiner Mutter zu uns. Damals habe ich noch zuhause gewohnt und konnte über ihn quasi frei verfügen, weil die Besitzerin im Ausland war, will heißen sowohl die Stute wie auch der Wallach wurden von mir geritten und die Kosten wurden erst von meinen Eltern, später dann von mir getragen.
Als ich dann umgezogen bin, wollte ich den Wallach gerne mitnehmen, die Besitzerin war mittlerweile wieder da, wollte ihn dann aber behalten.Soweit zur Vorgeschichte. Nun im letzten Jahr verkaufte sie den Wallach nun doch, ich konnte ihn leider nicht mehr nehmen. Im Juli diesen Jahres fand sich endlich ein Käufer für ihn. Tja aber diese Dame hat ihn nun immer noch bei meinen Eltern stehen und kommt nur alle 3-4 Wochen mal gucken, was ihr Pony macht, bezahlt ist er längst. Aber eigentlich wollte sie ihn abholen und das passiert nun nicht, das ist noch nicht mal das schlimmste, aber sie kommt auch nicht und guckt mal nach ihm. Ich kanns einfach nicht nachvollziehen, wenn ich jemals nochmal die Chance auf ein eigenes Pferd haben sollte, dann würde ich mit Sicherheit ständig dort stehen.
So, das musste ich einfach mal irgendwo rauslassen.
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Pferdeleute sind komische Leute.
Die einen mehr die anderen weniger.Ich als "mein Pferd ist mein Freund" Typ kann nicht verstehen wie man sich nicht täglich um seinen Partner kümmern oder zumindest sorgen kann habe aber schon mehr als genug Beispiele erlebt wo das eben so ist wie du beschrieben hast.
Immerhin scheint es dem Wallach bei deinen Eltern aber gut zu gehen. Das ist schon mehr als viel andere Pferde haben. -
Klar, meine Mutter kümmert sich weiterhin zumindest um die Dinge des täglichen Bedarfs, da wird jeden Tag gemistet, er bekommt sein Futter und die Hufe werden auch ausgekratzt, der Schmied kommt, der TA auch wenns Not tut, das bezahlt die neue Besitzerin auch alles.
Aber dafür kauf ich mir doch kein Pferd oder? -
Du nicht, ich auch nicht aber andere schon.
Die Welt ist nicht verrückt aber die Menschen die in ihr Leben.
Frag die Frau doch mal warum sie sich ein Pferd hält um das sie sich nicht kümmert. Ich wäre auf die Antwort gespannt.
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Traurig und für mich nicht nachvollziehbar, dass man das Kerlchen nun "vergammeln" lässt
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manche Leute brauchen halt nur ein Pferd, um zu erzählen, dass sie eins haben
Ich habe mal jemanden kennen gelernt, reich, mittleres Alter, Reitanfängerin.
Da Schulpferde aber doof seien, musste ein eigenes Pferd her.
Deutsches Reitpferd, wahnsinnige Papiere, 4 Jahre jung.Geld hatte man ja, holte sich eine Bereiterin dafür, saß 1x die Woche drauf, hatte aber keine Zeit mehr ...
Naja, man bezahlte das Geld, erkundigte sich manchmal und schon war die Welt in Ordnung -
Ich kenn dass. 4 meiner ehemaligen Pflegepferde wurden von den Besitzern nicht geritten.
Die Erste sollte ein Freizeitpferd werden, war aber dann nicht reitbar, weil sie gerne mal jemanden runtergeschmissen hat.
ich konnte mich oben halten und hatte somit mein erstes Pflegepferd.Das zweite Pferd hatte einen Sturz und daraus resultierende Schmerzen. Wurde 3 Jahre nicht geritten.
Als ich sie als Pflegepferd bekam war es wieder ok. Die Besitzerin hatte 3 Pferde und ist keines geritten.Bei meinem Pony war es so, dass er es sich aus mitleid gekauft hatte, hatte 16 Vorbesitzer, keiner wollte es reiten, weil sie jeden runtergeschmissen hat.
Bin sie 3 Jahre lang geritten. Es war eigentlich so, dass ich den Besitzer immer dann angerufen hab, wenn ich geld für TA und Hufschmied brauchte, dass hat er dann in den Schrank gelegt. Er ist sie selber auch nicht geritten.Und beim letzten war die Besitzerin einfach zu alt, ist so 3 mal im Jahr noch draufgesessen.
So kam ich 8 Jahre lang in den Genuss, täglich auf dem Pferd zu sitzen und nie etwas dafür zu bezahlen.
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Tja - ich gehören auch denen, die ihre Pferde nur sehr selten sehen.
Schlicht aus dem Grund, daß ich auch allein das Geld für sie aufbringen muß und das meine Zeit nun mal erheblich limitiert. Vor allem, seit eine Reitbeteiligung, die langfristig sein sollte, bitter schiefgegangen ist. So lasse ich meine ältere Stute mit ihren 23 Jahren jetzt auf dem Hof einer sehr guten Freundin in Frührente "vergammeln", auf riesigen Weiden, mit großer Herde, Top-Betreuung und täglichem Extra-Betüteln.Die Kosten dafür sind allerdings knackig und limitieren meine Zeit für ihre Tochter nochmal sehr, die hier in der Nähe steht und die ich eigentlich reiten möchte - aber Gottseidank vergammelt auch die unter allerbesten Bedingungen und scheint sehr zufrieden mit ihrem Leben.
Natürlich hätte ich es auch lieber anders, vor allem viel mehr Zeit zum Reiten, aber das Leben ist eben nicht immer der sprichwörtliche Ponyhof - und meine Mädels nach 18 Jahren abzugeben, wäre sicher keine Option.
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Ich glaube nicht das es hier um Leute gehen sollte welche sich dazu entscheiden einen langjährigen Partner Pferd nicht weg zu geben nur weil sich die Lebensumstände geändert haben.
Viel mehr geht es doch darum zu verstehen warum man sich neu ein Pferd kauft wenn man weiss das man weder Zeit oder Lust.
Ich denke auch das es dann lediglich um das Statussymbol Pferd geht.
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Solche Leute gibt es bei uns auch und ich denke kein Pferd braucht seinen Besitzer wenn es in einer Herde steht und sich jemand um das Futter kümmert und auch mal den TA und Schmied holt.
Warum solche Leute Pferde haben ,keine Ahnung
Ich bin auch nicht jeden Tag bei meinen Pferden das ist auch ein zeitliches Problem. -
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