Ärger mit Tierschutzorganisation

  • also das sind ja fast schon mafia methoden! Ich würde auch zukünftig keinen von denen mehr in die Wohnung lassen. Sie können dir EMPFEHLEN eine Huschu zu besuchen aber solange es kein SoKa ist kann dich dazu keiner zwingen. Und im nachhinein Geld zahlen? Wozu?
    Würde auch schnurstracks zum anwalt gehen wenn die nochmal bei dir aufkreuzen..den Rechtens ist das garantiert nicht was die machen!

  • Mein Schwiegervater ist Rechtsanwalt, der würde sich alle 10 Finger lecken bei solchen ominösen Methoden.


    Die würden von mir keinen Cent kriegen, ich würde die nicht mehr in die Wohnung lassen und ich gehe, wenn überhaupt, in die Hundeschule, welche ich für richtig erachte.


    Die können viel reinschreiben in ihre Verträge, Rechtens sind die meisten Sachen eh nicht. Das sie Geld beanspruchen, ist eher kriminell einzuordnen. Das hat mit Interesse am Tier gar nix zu tun.

  • Zitat

    Hmm, seh ich ähnlich. Nur Doris, wie jetzt verfahren und worauf achten?


    Ich würde eine Aktennotiz über die Nachkontrolle anfertigen und diese an den/die Vorsitzenden des Tierschutzvereins senden mit der Bitte um eine Stellungnahme zu den Aussagen der Person, die die Nachkontrolle vorgenommen hat. Frist setzen. Und dann warten, was geschieht.


    Viele Grüße


    Doris

  • Hi,


    ganz kurze Antwort auch von mir.
    Ich habe mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen, aber auch ich würde Dir raten den Vertrag nochmals genau zu studieren. Sofern da nix drin steht, seit ihr eh auf der sicheren Seite.


    Auslassen könnte ich mich aber echt über den sogenannten "Tierschutz". Nach vier Jahren um die Ecke kommen! Da könnte der Hund auch schon längst verhungert sein oder so misshandelt, dass jetzt gar nix mehr geht. Aber nach vier Jahren mal nen Alibi-Besuch. Das ist eine Frechheit!


    Was glauben die denn???
    Ich bewundere wirklich jeden, der sich einen Hund aus dem Tierheim oder dem Tierschutz holt. Wir haben lange überlegt und uns für den Züchter entschieden. Neben dem Hund, dem es bei Euch ja gut geht, finde ich es UNVERANTWORTLICH, dass andere gutmütige Menschen durch so ein Gebahren davon abgehalten werden, sich um ein Tier aus derm Tierschutz zu kümmern! Frechheit!!!


    Mein Vorschlag ist zudem:
    geht an die Öffentlichkeit. Druck, der von der Öffentlichkeit aufgebaut wird, ist oft viel wirkungsvoller als alles andere. Schreib offene Leserbriefe an die lokale Zeitung. Fass Deine Erlebnisse in einem Dokument zusammen und schicke es an verschiedene Redaktionen in der Hoffnung, dass darüber berichtet wird und sich noch mehrere Leute so aufregen wie ich! So...
    Aufgehängt gehören die! :hangman:


    Ich wünsche Dir alles gute und ich hoffe, dass sich für Dich alles zum Guten wendet!

  • Zitat

    Es wurde uns im Nachhinein der Besuch einer Hundeschule vorgeschrieben. Es hieß, es müsse sich um eine gewaltfreie Hundeschule handeln. Uns wurden auch gleich 4 Hundeschulen genannt. Eine von uns ausgesuchte Hundeschule hätten wir also nicht besuchen dürfen.


    Was heißt eigentlich "im Nachhinein" und "vorgeschrieben". Bei welcher Gelegenheit wurde das gesagt oder gar schriftlich überreicht? Wurde darüber ebenfalls eine Vereinbarung - von beiden Parteien unterschrieben - getroffen? Wenn nicht, soll die Person, die das vorgeschrieben hat, erst mal beweisen :D

  • Hört sich schwer danach an, als wenn die Orga jetzt geld braucht.
    Ich würd den vorstand anrufen und fragen ob das stimmt und wenn der das bestätigt, würd ich ganz locker sagen... okay..dann lest mal morgen zeitung, da steht ein fetter bericht über euch drin und post von meinem anwalt ist spätestens übermorgen im kasten.
    Und dann schätze ich, wird der gaaaaanz klein und wird nix mehr sagen... frechheit!!! :rock1green:

  • Also ich habe es eben gerade erst gelesen. Was ist denn das für eine Organisation?? :roll:


    Als ich meine Lütte hier aus dem Tierheim Großhansdorf holte, wurden mir keinerlei Hundeschulen empfohlen. Es wurde nur gesagt, dass es schön wäre, eine eventuell zu besuchen, mir aber das völlig freigelassen. (Ein Super-Tierheim ohne Einzelzellen - alle laufen in einem Rudel zusammen draußen herum).


    Jetzt, nach zwei Jahren kam eine Dame vorbei. Sie hat freundlich nachgefragt, ob meine Hündin es gut hat, eine Checkliste haben wir zusammen abgehakt: Hundeplatz, Trinknapf, Fressi-Napf -wo? Xena selbst fand es toll, weil sie gelobt wurde, wie schön ihr Fellchen ist. Ja ja die Hundedamen sind eitel!


    Auch ich kann nur raten, einen Anwalt hinzuzuziehen. Eine Beratung kostet nicht alle Welt, falls Du keine Rechtschutzversicherung hast. Ich würde noch weitergehen und dem Tierheim schriftlich damit drohen, eine regionale Zeitung hinzuziehen (klingt etwas hart, hat aber große Wirkung!!).


    Alles Gute, Du bist im Recht - keiner wird Dir Deinen Hund wegnehmen - das wäre ja noch schöner!! :headbash:


    Bitte berichte mal wie es weitergeht, denn das interessiert uns bestimmt alle sehr!!


    Und nun atme mal durch und lach mal :smile:


    Alle Liebe


    sagen Anne und Xena

  • na das ist ja mal niedlich...


    interessant wäre, was genau in diesem dubiosen "vertrag" steht.


    und ja - nicht alles, was auf papier geschrieben steht, ist unbedingt immer gültig.


    entweder, der hund ist euer eigentum - dann können die euch gar nix.


    oder der hund ist nicht euer eigentum - dann allerdings stimmt folgendes:


    Zitat

    Dann würd ich den Damen und Herren ne Kostenaufstellung machen über die fast 4 Jahre... Wenn se die bezahlt haben können se den Hund abholen


    wirklich "wasserdichte" sog. schutzverträge gibts ganz selten - auf der einen seite leider - auf der anderen seite ists in diesem falle gut so.


    steht das mit der hundeschule im "vertrag"? wenn ja, gibts da ausnahmeklauseln? (z.b.(chronische) krankheit des hundes, keine der "erlaubten" hundeschulen in zumutbarer nähe oder steht da, wie oft eine hundeschule besucht werden muss, wie lange und wer mit dem hund in die hundeschule geht?? ) wenn keine ausnahmen drinnen stehen - dann ist das eher gut für euch. nicht wirklich durchformulierte klauseln in verträgen sind ein gefundenes fressen für jeden anwalt...



    ich würd mir da erstmal keinen kopf machen: nach 4 jahren die erste kontrolle, dann sowas aus dem ärmel schütteln - nur mit der begründung das wär wohl irgendwann mal irgendwie vereinbart worden - und dann auch noch (wahrscheinlich ohne dass es im vertrag irgendwo steht?) eine "vertragsstrafe" androhen find ich doch eher frech.

  • Ich bin der Meinung, dass die Vertragsklausel sittenwirdrig und damit unwirksam ist (§ 138 Bürgerliches Gesetzbuch).
    Im Übrigen möchte ich noch folgende Anmerkungen machen:
    Im Laufe der Jahre hat sich zwischen dem Hund und dem Besitzer eine Bindung und Vertrauensverhältnis ergeben. Wenn eine TIERSCHUTZ-Organisation diesen Hund nun aus seiner Familie wieder herausholt, dann hat das nichts mit Tierschutz zu tun. Hier geht es offensichtlich nicht um das Wohl des Hundes sondern nur um Geld. So ein Verein arbeitet höchst unseriös.
    Ich stimme meinen Vorrednern zu, dass man eigentlich sofort zu einem Anwalt gehen sollte. Dieser kostet aber bekanntlich Geld.
    Um diesem unseriösen Treiben ein Ende zu setzen, würde ich daher nicht zu einem Anwalt, sondern zur Kriminalpolizei gehen. Das Verhalten der "Tierschutz"-Organisation könnte nämlich auch den Straftatbestand der Nötigung (nicht "Erpressung") erfüllen (§ 240 Strafgesetzbuch). Dann würde sich die Staatsanwaltschaft mal mit diesem Verein und seinen Machenschaften beschäftigen.

  • Hallo zusammen!


    So muss erstmal kurz erklären, der erste Beitrag den ich gepostet habe, zeigt die Situation von vor einigen Tagen (musste erst auf meine Tochter warten wg. Anmelden und Beiträge schreiben :hilfe: ). Wir haben den Betrag (von der Organisation "Spende" genannt) nicht bezahlt. Daraufhin kam eine bitterböse Mail, wir hätten jetzt 3 Möglichkeiten 1. wir überweisen den Betrag zeitnah und dann ist die Sache gegessen, 2. der Hund wird sofort zurückgegeben und die Stunden für Hundeschule (10 Stunden) überweisen oder 3. der Hund wird eingeklagt wegen Vertragsbruch zu unseren Kosten. Wir könnten uns eine Möglichkeit aussuchen. Daraufhin habe ich sie gebeten uns eine Bescheinigung über den Nachbesuch auszustellen (danach sollte gem. Vertrag in unseren Besitz übergehen), dann würde ich das Geld umgehend überweisen. Parallel sind wir zu einem Anwalt gegangen und er hat die 90 Euro "Spende" gegen eine Eigentumsübertragung angeboten. Gestern kam dann ein Einschreiben, in dem sie den "Kompromiss" (90 Euro "Spende") zurücknimmt und statt dessen die Hundeschulstunden bis Ende diesen Jahres fordert und nachprüfen käme. Eine Vertragsstrafe halte sie sich weiterhin vor.
    Sich zu beschweren bringt bei diesem Verein leider gar nichts, da die Person, die uns diesen massiven Ärger macht die 1. Vorsitzende der Organisation ist. Wir haben einfach unheimlich Bammel unseren Hund zu verlieren, weil wir so an ihm hängen und mit dieser Angst spielt diese Person. Vor allem weiß ich nicht, warum uns die Hundeschule so vehement vorgeschrieben ist. Der Hund ist in keiner Weise auffällig, versteht sich mit Jedem, mag Kinder, kann Sitz, Platz und Bleib, er zerstört nichts, (ok er mogelt sich ab und zu mit aufs Sofa oder ins Bett :ops: ), aber sonst ist er wirklich artig. Er wird super versorgt. Wir haben einen komplett eingezäunten Garten, der Hund hat ungestörten Freilauf und wir gehen ausreichend mit ihm Gassi. Also was will diese Person???
    Genaue Formulierungen aus dem Vertrag kann ich im Augenblick nicht wiedergeben, da alles beim Anwalt liegt. Ich hoffe ihr versteht, dass ich keine Angaben zum Namen der Organisation machen möchte, da ich befürchte, dass dann alles noch mehr zu unserem Nachteil ausgelegt wird. Aber es tut einfach schon mal gut sich Luft zu machen und so viel Zuspruch zu kriegen.


    Viele Grüße


    Charmeur

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