Ärger mit Tierschutzorganisation

  • ICH würde den Verein anrufen, und denen mitteilen das ich mich für "Möglichkeit 3" entschieden habe.
    In dem Vertrag scheinen einige Passagen zu sein die als "Sittenwidrig" anzusehen seien.
    Den Verein darauf hinweisen das es eine kostspielige Angelegenheit für sie wird.

  • Hallo zusammen, habe mich gerade eingeklinkt, weil ich - und da gibt es sicher noch einige Menschen auch Ärger mit einer TierschutzOrga habe, aber zunächst
    @ Sanne: ja - in den allermeisten Verträgen steht leider, dass der Verein der Eigentümer bleibt und der Hundehalter "nur" Besitzer ist. Es gibt schon Vereine, wo das anders gehandhabt wird! Ich bin immer eifrig am Suchen...
    Jeder dieser Vereine wird auch vehement erklären, dass der Preis, den man für einen Hund "bezahlt" eben kein Kaufpreis ist sondern "Schutzgebühr"...


    Die Drohung, den Hund weg zu nehmen (und damit den HUnd und den Menschen zu bestrafen) ist eben genau das Gegenteil von dem, was man unter Tierschutz verstehen sollte. Und solche menschen- und tierverachtende Methoden werden immer mehr. Ich habe selbst beinah schon keine Lust auf Tierschutz mehr, weil sämtliche Energie nicht in die Tiere gehen kann, wenn man sich dauernd mit den verrückten Orgas herum schlagen muss, die einen EIGENTLICH unterstützen sollten - im besten FAlle wäre es ein partnerschaftliches Arbeiten zum Wohl der Tiere... WÄRE.


    Es ist nach meiner Erfahrung nicht immer ganz einfach, einen Anwalt zu finden, der "Tierrecht" im Repertoire hat... Sollte hier jemand einen kennen, immer heraus damit, ich bräuchte selber einen... Und nun zu meiner - leider langen - GEschichte, die ich hier posten möchte, so wie sie schon im Tierschmutzforum, auf fb, auf meiner HP und auf doggennetz und auf privaten HP's zu finden ist... weil ich finde, dass Öffentlichkeit Not tut... auch um anderen Mut zu machen, sich zu wehren... ich habe leider einige "Schockmonate" verstreichen lassen:


    Irgendwo in Deutschland sind meine beiden Langnasen Sana und Filou... wer hat sie gesehen?

    Im Jahr 2006 habe ich zu meinem Ersthund Gina (übernommen vom TH Würzburg im Dez. 2003) einen Galgowelpen von A.S.P.A. übernommen mit Schutzvertrag -und Gebühr. FILOU...


    Im Dezember 2006 übernahm ich die Greyhündin SANA vom selben Verein -
    zunächst auf Pflege. Sana war damals sehr krank, was ich nicht wusste. Es kristallisierte sich ein massiver Leishmanioseschub heraus, der mich zunächst veranlasste an eine Hüfterkrankung zu denken, in der Tierklinik (Frankfurt) wurde dann aber Leishmaniose festgestellt...
    Auch Sana wollte ich übernehmen, da die Interessenten für einen kranken Hund dünn gesät sind. Allerdings zeichnete sich da schon meine Burn-out-Erkrankung ab, sodass es zu einem formellen Vertrag nie kam.
    Dennoch lebte Sana weiterhin mit uns, in dieser Zeit war ich sogar ja Pflegestelle für den Verein.


    Nach massiven Überlastungs-Störungen MUSSTE ich im Herbst 2008 wg. "burn-out-Syndrom" in eine Psychosomatische Klinik aus der ich Ende Januar 2009 entlassen wurde. Die Hunde waren in dieser Zeit in einer Tierpension untergebracht. Dort wohl infolge von Unkenntnis über Windhunde und ihre Kälteempfindlichkeit sehr stark abgemagert! Allein meine MIschlingshündin Gina war dick geworden... Die Windhunde bekam ich mit allergrößter Mühe und Futterumstellung wieder "hin" - im Spätsommer 09 waren sie wieder stabil. Mangels barf-Erfahrung nahmen sie mir im Winter wieder rasch ab, was mir den Amtstierarzt im Haus bescherte... irgendjemand muss auch hier (anderer Wohnort) gewusst haben, dass die Hunde von A.S.P.A. sind, jedenfalls wusste man auch dort Bescheid.... man schickte mir - nach monatelangem Schweigen einen Kontrollbesuch.


    Allerdings nahmen durch das Verständnis und die Tipps des Amtstierarztes meine beiden Windis wieder gut zu, Sana hatte zudem im Januar 2010 einen akuten Leishmanioseschub. Wohlgemerkt: In dieser Zeit war von alledem bei meiner Mischlingshündin nichts zu bemerken... also niemand konnte mir Unfähigkeit und Vernachlässigung in der Haltung meiner HUnde nach sagen!


    Ein weiterer Klinikaufenthalt deutete sich an und eine "Freundin" mit Tierpension in NRW bot sich an, zu günstigem Preis meine drei zu nehmen. Bis Ende Mai. Eine Bekannte fuhr mir die Drei ins Tierhotel, nachdem alle drei vom AmtsVet UND der Tierärztin (am 19. März 2010) gesehen worden waren: alle drei in bestem Zustand!!!
    Am 22. MÄrz 2010 ging ich in die Klinik.


    Da mein Rückholdienst Ende Mai ausfiel und ich keinen Ersatz fand, wurde mir am 3. Juni 2010 vom Tierhotel mitgeteilt, dass Filou und Sana an A.S.P.A. übergeben worden waren. Gina war noch im Tierhotel.


    WAS MICH SEHR ERSTAUNTE: A.S.P.A. machte MIR Vorwürfe über den schlechten Zustand meiner beiden... obwohl ich sie 10 Wochen! gar nicht hatte!!!


    Gina wurde liebenswürdigerweise ohne große Probleme vom Tierheim Würzburg abgeholt und nach einer routinemäßigen Platzkontrolle (da hatte seit 2003 sich keiner mehr gekümmert!!) mir wieder übergeben.


    A.S.P.A. verkündete mir, dass ich Filou gegen Zahlung der neuerlich aufgelaufenen und täglich anwachsenden KOsten holen könne, Sana bliebe bei ihnen, sie wäre nie mein Hund gewesen... "LG..."
    WAS TUT EIN TIERSCHUTZverein zwei Hunden an!
    AUSSERDEM könne bei Sana KEIN Leishmaniose-Titer nachgewiesen werden! Hätten sich zwei Tierkliniken irren sollen?


    Sana und Filou sind NIE auf den A.S.P.A.-Seiten aufgetaucht, weder unter den zu vermittelnden Hunden noch auf der Geschafft-Seite!!! Wo sind sie?


    Ich möchte erreichen, dass A.S.P.A. sieht, was da von ihrem Verein unter dem Begriff "TIERSCHUTZ" angerichtet wurde!
    Ich möchte wissen, wo Sana und Filou sind und ob sie wenigstens zusammen bleiben durften... Die Menschen, die meine Beiden haben, müssen wissen, was wirklich passiert ist.
    Im besten Fall möchte ich Filou wieder nach Hause holen... für Sana hätte es allenfalls eine moralische Grundlage gegeben, sie werden sie mir nicht mehr geben...


    Übrigens hat der Vorstand von A.S.P.A. dem ich persönlich bekannt bin! und mit dem ich solange es mir gut ging, guten Kontakt hatte, sich NIEMALS selbst eingeklinkt und sich mal mit MIR unterhalten.
    Auch als durch die Misere neu gewonnene Helfer und Freunde ihre Fühler ausstreckten, hüllte sich der Verein in Schweigen und mauert bis heute! Gespräch unmöglich!


    WER WEISS, WO SANA UND FILOU JETZT LEBEN! WO SIND EIN GESTROMTER GALGO und eine SCHWARZE (Grey)hündin aufgetaucht und wird dazu die Geschichte von der "Rettung" erzählt? Vor mir müssen Tiere nicht "gerettet" werden, unzählige Menschen in meinem Umfeld können dies bestätigen.
    Sana und Filou sind eventuell auch im Ausland zu finden, Österreich, die Niederlande oder die Schweiz kommen in Frage..
    ODER: Wer kennt einen guten Anwalt in Sachen Tierrecht, der mit Herz und Hirn bei der Sache wäre?


    Das Tierhotel, in dem sich Sana, Filou und Gina befanden ist das Tierhotel- Weiss in Heiligenhaus.


    Als die Hunde dort abgeholt und deren "schlechter" Zustand für würdig befunden wurde, nicht mehr an die Tierhalterin zurück kehren zu dürfen, waren sie bereits 10 Wochen (!) dort.


    Zu finden auch über Facebook zum ver- und teilen. http://de-de.facebook.com/page…u/245803458766819?sk=info


    Ich hab den Text nur rein kopiert und nicht extra neu geschrieben, weil ich einfach diese Geschichte nciht immer neu schreiben kann...


    Herzlichen Gruß
    die Windhündin

  • Hi,


    Oje, was sind das nur für Geschichten :( :


    Was hat denn der Anwalt zu dem Vertrag gesagt? Soweit ich weiß sind in solchen Tierschutz-Verträgen superhäufig irgendwelche ungültigen Klauseln drin weil die Orgas da eben häufig was falsch formulieren. Da muss man doch irgendwas rausholen können!
    Steht denn nun in eurem Vertrag irgendwo drin, dass die Hundeschule besucht werden muss? Denn wenn es erst nach Vertragsabschluss gesagt wurde und ihr auch nie was derartiges unterschrieben habt, kann der Hund gar nicht eingeklagt werden.


    Nur so als Tipp:
    Ich habe meine Hündin von Border Collies in Not und ich habe damals einen Vertrag unterschrieben, laut dem der Hund in mein Eigentum übergeht.
    Weil doch irgendjemand geschrieben hat, er sei auf der Suche nach Orgas bei denen der Hund ins Eigentum übergeht.


    Nachdem ich jetzt schon so manches Mal von solche Geschichten gelesen habe, würde ich einen TS-Hund auch wirklich nur noch unter der Voraussetzung nehmen, dass er auch in mein Eigentum übergeht.


    lg,
    Sanne

  • Zitat


    Nur so als Tipp:
    Ich habe meine Hündin von Border Collies in Not und ich habe damals einen Vertrag unterschrieben, laut dem der Hund in mein Eigentum übergeht.
    Weil doch irgendjemand geschrieben hat, er sei auf der Suche nach Orgas bei denen der Hund ins Eigentum übergeht.


    Hallo Sanne,
    ich hatte das geschrieben. Ich weiß es auch von Windhundhilfe e.V. und in meinem Vertrag für Nugget steht drin, dass er nach drei Jahren in mein Eigentum übergeht. Nugget ist von ein Herz-für-Windhunde. Bei Gina hatte ich damals darauf so nicht geachtet - aber sie ist auch weiterhin Eigentum des Tierheimes. Nur dass ich wegen ihr mit dem TH noch nie Probleme hatte... soll es auch geben :-)
    Ich kenne aber auch einen VErein, da steht unter jedem Hund, dass man von einer Bewerbung absehen möge, wenn man jemals vor hätte, den Hund frei laufen zu lassen! Wie solche Vereine überhaupt noch Tiere vermittelt bekommen, frage ich mich. Ja - es handelt sich dort um Windhunde. Und ja... es ist nicht so einfach, Windhund durch die Pampa laufen zu lassen. Aber deswegen es von vornherein zu "verbieten"? Geht denn sowas überhaupt?
    Weiß jemand, was in so einem Vertrag überhaupt drin stehen muss und was zulässig ist?


    LG
    von der Windhündin

  • Was ist das denn für eine Abzocke? Haben die nichts zu tun oder bekommen die Provision von den Hundeschulen?
    Meines Erachtens ist das absolut nicht haltbar, was die da fordern. Ein Anwalt sollte eigentlich klären können, ob die diese Forderung überhaupt rechtlich geltend machen können. Ich würde da auch nicht zögern, mit der Geschichte an die Presse zu gehen. Solche Leute haben im serösen Tierschutz nichts verloren!

  • Zitat

    Ich hoffe ihr versteht, dass ich keine Angaben zum Namen der Organisation machen möchte, da ich befürchte, dass dann alles noch mehr zu unserem Nachteil ausgelegt wird. Aber es tut einfach schon mal gut sich Luft zu machen und so viel Zuspruch zu kriegen.


    Hallo Charmeur,
    nur so am Rande: es bringt wenig, die Orga nicht zu nennen. DIE, die es betrifft, können sowieso erkennen, dass es sich um DEN Fall handelt... und ganz klar sind alle Orgas mächtig überall in den Foren unterwegs... all sowas spricht sich megaschnell herum. Nachdem Du auch auf doggennetz zu finden bist.


    Andererseits hilft es, wenn Du Ross und Reiter nennst, vielleicht anderen, sich entweder auch zu outen, weil sie ÄHnliches erlebt haben. Oder Du hilfst zu verhindern, dass noch mehr Menschen auf die zweifelhaften Methoden des Vereins herein fallen...


    Aber klar: die Entscheidung liegt bei Euch...


    Grüße von der Windhündin


  • Ich bin ehrlich, ich weiß nicht ... es gibt immer zwei Seiten.
    Es mag vieles auch im Tierschutz nicht optimal laufen und manchmal wird auch da Macht ausgespielt, wo es eher um das Wohl des Hundes gehen sollte. Dennoch finde ich solche Geschichten wie Deine nicht gut und sehe auch entsprechende Seiten im Internet kritisch. Wenn ich finde, dass mir ein Hund unberechtigter Weise abgenommen wurde, schalte ich einen Anwalt ein.


    Viele Grüße


    Doris

  • Hallo!


    Klar weiß man wer gemeint ist, wenn man selber betroffen ist, deshalb habe ich mich auch schwer getan, ob ich hier schreiben soll oder nicht, aber irgendwie musste ich es einfach loswerden.
    Windhündin: Nein, ich bin in keinem anderen Forum unterwegs. Die Geschichte habe ich nur hier geschrieben und so wird es auch bleiben. Wenn alles geklärt ist, werde ich auch ggf. die Organisation beim Namen nennen, nur eben noch nicht jetzt.
    Es wird jetzt wohl so weitergehen, daß ich das Einschreiben zum Anwalt geben werde und ihm grünes Licht geben werde die Samthandschuhe auszuziehen. Wir wollen unseren Hund auf keinen Fall verlieren.
    Viele Grüße


    Chameur

  • Hi,


    Ich kann es gut verstehen, dass du den Namen nicht nennen willst - würde ich wahrscheinlich auch nicht machen.
    Auch ohne konkreten Nennung des Namens achten Leute, die deine Geschichte gelesen haben, in Zukunft hoffentlich mehr darauf bei welcher "Tierschutz"-Orga sie ihren Hund holen.
    Nebenbei bemerkt ist es auch für die Forenbetreiber besser so, kann ja durchaus auch rechtliche Konsequenzen für die Betreiber haben (z.B. Rufschädigung).


    lg,
    Sanne

  • Oje, schlimm was euch da passiert - bzw. passiert ist, im Fall von Windhündin ...
    In meinem Vertrag ist auch festgehalten dass ich meinen Hund z.B. nicht an Dritte weitergeben darf, und sie dorthin zurückgeben müsste sollte ich sie mal nicht mehr behalten können ... zudem ist auch hier die Orga wohl Eigentümer ... ich muss sagen, ich musste schlucken als ich das hier nun las ... ich kann es mir bei "unserer" Orga zwar nicht vorstellen, aber ein bisschen Sorge dass einem sowas auch passieren könnte, hat man dann ja doch :( ...


    Ich drücke euch die Daumen dass alles gut für euch ausgeht ... und Windhündin ihre Hunde wiederfindet.


    Liebe Grüße

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