Disc als letzte Chance?
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Okay, bei "Angstpöbeln" sehe ich das auch als Kontraindiziert... . Schnauze zubinden???
Find ich ehrlich gesagt einen Sch...! Damit lernt der Hund gar nichts. Was ist das für eine Trainerin?das hab ich mich auch gerade gefragt
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Ich hab bei mir auch so nen unsicheren Leinenaggro-Hund. Wir haben vieles versucht. Das was du beschreibst, also mit Bestrafung gearbeitet, Einschüchterung über Körpersprache, auch Bogen laufen und an einem Pfosten anbinden.
Alles hat kurzfristig geholfen (außer am Pfosten anbinden), aber das Problem selbst nicht gelöst.Meiner Meinung nach hat die Leinenaggro auch wesentlich mehr Ursachen als nur eine schlechte Sozialisierung. Es zeigt auch, dass dein Hund dir anscheinend nicht wirklich vertraut, bzw nicht glaubt, dass du sie schützen kannst.
Am besten suchst du dir einen Trainer, der nicht nur die Symptome verhindern will, sondern sich auch anschaut wie ihr zu Hause miteinander umgeht und was wirklich die möglichen Ursachen für ihr Verhalten sind.Achja, wir arbeiten zurzeit mit Superbelohnung wenn er brav war. Mehr Augenkontakt fördern, nicht nur an der Leine. Und ich versuche ihm bei Hundebegegnungen mehr Sicherheit zu geben. Langsam aber sicher wird es dadurch besser
Übrigens: auch Hunde mit viel Jagdinstinkt kann man mit Training laufen lassen. Guck dich wirklich noch mal nach einem Trainer um der vielleicht auch Antijagdtraining anbietet.
Ich drück euch die Daumen -
Ich habe auch einen unsicheren Hund an der Leine, der andere Hunde anfangs sehr extrem angebellt und angeknurrt hat oder sich auch mal in die Leine gehängt hat.
Mir hat auch eine Trainierin empfohlen ihr in der Situation was vor die Pfoten zu knallen, damit sie sich erschreckt.
Ich habe es nicht mal versucht, weil der Gedanke einem ängstlichen Hund noch mehr Angst zu machen, so ziemlich das blödeste überhaupt ist!Du musst deinen Hund lesen lernen. Du musst merken, wo für ihn die Grenze ist zwischen "das ist okay für mich" und "da ticke ich aus". Wenn du die Grenze gefunden hast (das kann auch bei 100m sein), dann kannst du daran arbeiten ihm beizubringen, dass andere Hunde nichts Schlimmes sind, dass da immer was tolles passiert.
Ich habe angenfangen Fini die Hunde schön zu füttern und sie mit Lob zu überschütten, wenn sie ruhig ist. Hat sie gebellt oder geknurrt, habe ich sie ignoriert und bin stur weiter gegangen. Das war für sie nicht angenehm, aber sie hat dadurch bestimmt nicht mehr Angst bekommen. Ich habe damit Anfang/Mitte September angefangen und ihre "Okay Distanz" hat sich schon erheblich verkleinert! Mittlerweile ist sie in der Situation auch ansprechbar und nimmt Futter an. Das ging anfangs überhaupt nicht, weil sie viel zu sehr gefangen waren.
Nun kennen wir alle deinen Hund nicht und wissen nicht, wie extrem er pöbelt, aber herauszufinden bis wann es für ihn okay ist, kann dir so oder so nicht schaden.
Wenn du die Dinger jedes Mal wirfst, kann es sein, falls dein Hund sensibel ist, dass er jedes Mal, wenn er an der Leine einen Hund sieht, Angst hat.
Das muss nicht sein. Ein hartgesottener Bursche, der das ganze nicht aus Angst tut, wird dadurch wachsam, aber wahrscheinlich eher nicht ängstlich. -
Was mir da grad einfällt:
Muffin war am Anfang auch sehr unsicher an der Leine. Hat zwar noch nicht gepöbelt, aber schon mit Fixieren angefangen. Ich hab sie in den Situatuonen dann immer hinter mir laufen lassen. Das hat ihr die Sicherheit gegeben, dass sie hier nichts regeln muss und nach ein paar Tagen war sie extrem entspannt. Ich kann ja nicht sagen, ob das jetzt der Richtige Weg für Euch ist, aber ich finde es ist besser, das auszuprobieren, als das Maul zu zubinden. Geübt hab ich das hinter mir gehen an einer hecke oder Hauswand. Wenn sie mich überholen wollte, bin ich einfach seitlich einen Schritt vor sie gelaufen und habe "hinten" gesagt. Hat sie sehr schnell kapiert... -
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Warst Du schon mal bei dieser HuSchu?
http://www.dogs-in-motion.net/startphilo.html
Leider ist genau das die besagte Trainerin...Danke für eure Tipps und Anregungen. Ich brauche etwas Zeit, neben der Arbeit eure Links zu lesen.
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Leider ist genau das die besagte Trainerin...Danke für eure Tipps und Anregungen. Ich brauche etwas Zeit, neben der Arbeit eure Links zu lesen.
Uff, jetzt bin ich geschockt - da sieht man wieder, dass "Papier" geduldig ist.
Es gibt auch eine Trainerin namens Albert (so hattest Du ihren Namen geschrieben) in Deiner Gegend, daher dachte ich die von mir verlinkte sei eine andere.
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Aaarg, stimmt, ich hab mich verschrieben und kann nun nicht mehr editieren. Ich meinte Albrecht... Das kommt davon, wenn man nur die Namen der Hunde und den Vornamen der Besitzers kennt bzw. nutzt.
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