Border Collie Quatsch Thread♥
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Die Frage, warum brauchst du die AL wenn du sie weder für die Schafe noch für den krassen Hundesport brauchst und mit deiner SL doch so zufrieden bist?
Brauch ich nicht.
(Aber: was ist krasser Hundesport? Turniere laufen wir, falls das unter "krass" fällt)
Und ja, ich bin zufrieden mit Enya, sie ist toll.
Du siehst also tatsächlich einen größeren Unterschied zwischen AL und SL? Welche?
Es sind reine Überlegungen, wo die Unterschiede sind.
Und man hört (und liest auch hier ja immer mal gerne): AL ist "klarer im Kopf" oder "fokussierter" oder "verträglicher". Da sagt man ja nicht nein, wenn das die einzigen Unterschiede sind...Ging mir bei der Frage rein um Unterschiede.
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Du siehst also tatsächlich einen größeren Unterschied zwischen AL und SL? Welche?
Ja, das ich die einen für die Arbeit gebrauchen kann, für die ich sie brauche und die anderen nicht (und nein, ich kenne keinen SL Border der das an den Rindern leisten kann, was meine leisten)
Sorry aber Alltag hat für mich einfach viel mit Erziehung zu tun 🤷♀️
Und ich kenne mittlerweile auch ein paar Border, die aus AGI-Zuchten stammen und trotzdem ganz fein am Vieh arbeiten.
Bei den SL habe ich mittlerweile in den Jahren alles sehen dürfen, von Hunden die schöne Sachen am Vieh gezeigt haben bis zu Hunden die auch nach mehrmaligem antesten kein Interesse hatten.
Trotzdem fallen und stehen diese Alltagsgeschichten einfach ganz viel mit dem handling des HH.
Die SL die ich am Vieh erlebt habe, waren nicht weniger kooperativ als die AL.
Weniger zackig, weniger schnell aber nicht stumpf, so wie einige häufig schreiben.
Eine einzige Hündin weiß ich, die im Alltag deutlich entspannter geworden ist, nachdem Frauchen mit ihr die Ausbildung am Vieh begonnen hatte, was sie eigentlich gar nicht wollte.
Gekauft als SL eben auch mit dem Gedanken, nicht ans Vieh zu müssen.
Mittlerweile hat’s Frauchen aber auch Schafe und der zweite BC ist eine AL geworden.
Was ich von den meisten SL BC Haltern aber so raus gehört habe ist, dass sie keinen großen Unterschied merken, ob die Hunde nun am Vieh arbeiten oder über längere Zeit eben mal nicht.
Das kenne ich von den reinen AL, wo die Hunde krankheitsbedingt (mein Phelan eingeschlossen) mal über längere Zeit nicht arbeiten können, ganz anders.
Die meisten beschreiben dann sowas wie, dass die Hunde draußen reaktiver werden, Geräuschempfindlichkeiten entwickeln, sich plötzlich viel mehr in Dinge hineinsteigern können.
Mein Phelan hat sich richtig aufgegeben und das meine ich wirklich so.
Ich habe alles daran gesetzt, dass er wenigstens wieder ein bisschen was machen darf und er sich gebraucht fühlt.
Die Frage ist halt immer, ob man sowas merkt, wenn man seinen Hund nie am Vieh gearbeitet hat oder ob es für einen einfach normal ist und man den Unterschied gar nicht kennt 🤷♀️
Und nein, ich brauche keine Diskussion darüber, ob ein Border nun Vieh braucht oder nicht.
Ich lebe gerne nach „Leben und leben lassen“
Nicht das sich wieder wer auf den Schlips getreten fühlt 😅
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Danke dir!
Beim Border ist wirklich so ein Ding, weil die halt so genial auch im Sport funktionieren.
Mein Ziel ist wirklich nicht, eine AL aufzunehmen, nur es etwas besser einschätzen zu könnenAber mal: Was sind "Sportlinien-Züchter"?
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Danke dir!
Beim Border ist wirklich so ein Ding, weil die halt so genial auch im Sport funktionieren.
Mein Ziel ist wirklich nicht, eine AL aufzunehmen, nur es etwas besser einschätzen zu könnenAber mal: Was sind "Sportlinien-Züchter"?
Da muss man sich dann mit Linien auseinandersetzen.
Im Sportbereich bin ich dann raus.
Bei den AL gibt es mittlerweile einige Züchter, die rein auf den kooperativen, sensiblen BC züchten, der auf Trials und an flüchtigen Schafen brilliert.
Das geht aber häufig auf Kosten der Durchsetzungskraft und die Hunde haben häufiger Probleme an schweren Schafen oder gar Rindern zu arbeiten.
Für mich persönlich sind z.B. längst nicht alle AL Linien interessant.
Mittlerweile muss man in Deutschland da schon sehr genau gucken (ich bin nämlich gerade dabei).
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Ich hoffe, mein Geschreibsel kam nicht falsch rüber . Mir ging es nie darum, etwas gegen AL bei "nur" Hundesport zu sagen. Denke ja selber drüber nach , genau darum ging es mir und um die Unterschiede zur SL im Alltag.
Vielleicht habe ich mich einfach doof ausgedrückt oder mancher Halter einer AL rein für den Sport geht mit der Zeit automatisch in den Verteidigungsmodus ?Also ich hab das erstmalig gar nicht so wahrgenommen sondern eher, dass du interessiert darin bist ob eine AL einen großen Unterschied darstellt und wie unsere Erfahrungen damit sind.
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Ich finde Antoni bringt es sehr gut auf den Punkt.
Im Endeffekt würde ich bei der Auswahl eines Welpen immer versuchen die Elterntiere und die Zucht kennenzulernen, Linie hin oder her.
Es muss ja auch ein Hund sein, der zu dir passt, zu deinem Lebensumfeld, zu deinen Anforderungen.
Ich glaube jeder von uns liebt seinen Border genau für das was er ist und nur wenige haben den direkten Vergleich zwischen völlig unterschiedlichen Linien.
Ich glaube ein Problem der SL ist, dass manch einer von ihnen erwartet, dass sie brave Familienhunde ohne Ansprüche sind. Dass auch diese Hunde etwas arbeiten wollen geht dabei unter und zum Teil wird das auch durch die Züchter gefördert.
Ich erlebe die SL schon als moderater, z.T. gemütlicher, aber eben weit entfernt von Couchpotato. Sie sind sensibel, arbeitsgeil, lernen unheimlich schnell, von 0 auf 100 können die auch. Ich hatte vorher zwei Border aus unbekannter Linie, aber beide mit Eltern am Schaf. Die waren auch beide toll, aber mit spezial Effekten. Die meisten Probleme waren hausgemacht und wenn man weiß worauf man sich einlässt unbedingt vermeidbar.
Ayu war gerade auf ihrer Rettungshundeprüfung. Einer der Prüfer hat selbst seit vielen Jahren Border aus der gleichen Arbeitslinie.
Er war voll des Lobes für die Leistung von Ayu, die einfach einen Mega-Job gemacht hat. Besonders in der Suche ist sie einfach unschlagbar schnell und sicher.
"Sieht aus wie ein Kuscheltier, liegt in der Ablage als ginge sie das alles nichts an und arbeitet dann besser als meine. Warum habe ich eigentlich AL?" Er hat sich direkt meine Nummer geben lassen.
Aber es gibt auch die, denen für meinen Geschmack einfach etwas Peffer fehlt. Ein Rüde aus meinem zweiten Wurf macht Treibball und Rally Obedience und letzteres mit seinen 2,5 Jahren völlig sicher in Klasse 3. Aber ihm fehlt einfach die Präsenz und das Feuer, was ich bei meinen Bordern sonst kenne etwas. Zugegebenermaßen habe ich hier aber auch gezielt den entspanntesten aus dem Wurf hinverkauft. Die Besitzerin hat eine Kindertagesbetreuung und war bisher völlig glücklich mit nem Collie. Für mich passte der Hund da einfach hin und ich lag nicht falsch. Die beiden sind ein Herz und eine Seele.
Ich schwafele schon wieder...
Nochmal: Lerne die Zuchten life kennen und zwar nicht nur im Sport, dann bekommst du ein besseres Gefühl dafür.
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Ich finde Antoni bringt es sehr gut auf den Punkt.
Im Endeffekt würde ich bei der Auswahl eines Welpen immer versuchen die Elterntiere und die Zucht kennenzulernen, Linie hin oder her.
Es muss ja auch ein Hund sein, der zu dir passt, zu deinem Lebensumfeld, zu deinen Anforderungen.
Ich glaube jeder von uns liebt seinen Border genau für das was er ist und nur wenige haben den direkten Vergleich zwischen völlig unterschiedlichen Linien.
Ich glaube ein Problem der SL ist, dass manch einer von ihnen erwartet, dass sie brave Familienhunde ohne Ansprüche sind. Dass auch diese Hunde etwas arbeiten wollen geht dabei unter und zum Teil wird das auch durch die Züchter gefördert.
Ich erlebe die SL schon als moderater, z.T. gemütlicher, aber eben weit entfernt von Couchpotato. Sie sind sensibel, arbeitsgeil, lernen unheimlich schnell, von 0 auf 100 können die auch. Ich hatte vorher zwei Border aus unbekannter Linie, aber beide mit Eltern am Schaf. Die waren auch beide toll, aber mit spezial Effekten. Die meisten Probleme waren hausgemacht und wenn man weiß worauf man sich einlässt unbedingt vermeidbar.
Ayu war gerade auf ihrer Rettungshundeprüfung. Einer der Prüfer hat selbst seit vielen Jahren Border aus der gleichen Arbeitslinie.
Er war voll des Lobes für die Leistung von Ayu, die einfach einen Mega-Job gemacht hat. Besonders in der Suche ist sie einfach unschlagbar schnell und sicher.
"Sieht aus wie ein Kuscheltier, liegt in der Ablage als ginge sie das alles nichts an und arbeitet dann besser als meine. Warum habe ich eigentlich AL?" Er hat sich direkt meine Nummer geben lassen.
Aber es gibt auch die, denen für meinen Geschmack einfach etwas Peffer fehlt. Ein Rüde aus meinem zweiten Wurf macht Treibball und Rally Obedience und letzteres mit seinen 2,5 Jahren völlig sicher in Klasse 3. Aber ihm fehlt einfach die Präsenz und das Feuer, was ich bei meinen Bordern sonst kenne etwas. Zugegebenermaßen habe ich hier aber auch gezielt den entspanntesten aus dem Wurf hinverkauft. Die Besitzerin hat eine Kindertagesbetreuung und war bisher völlig glücklich mit nem Collie. Für mich passte der Hund da einfach hin und ich lag nicht falsch. Die beiden sind ein Herz und eine Seele.
Ich schwafele schon wieder...
Nochmal: Lerne die Zuchten life kennen und zwar nicht nur im Sport, dann bekommst du ein besseres Gefühl dafür.
Das würde ich auch vorschlagen. Durch die Hoopers und Agi-Turniere seht ihr ja durchaus sehr viele Border-Halter und sicher auch sehr verschiedene
Wenn ihr nochmal im Westerwald seid und du mich siehst, darfst du mich gerne ansprechen. Ich kenne mich zwar mit Linien etc. nicht aus, aber wir können über Macy quatschen
Letztendlich ist es ja auch egal, ob reine SL oder reine AL...es gibt sicher auch sehr viele gute Zwischendinger, die sich für dich perfekt eignen würden
Das stellst sich ja dann auch schon wieder die Frage, wie man SL und AL definiert....AL = Hüteleistungszucht aus der ISDS? Oder die Eltern haben die Zuchtzulassung über die Arbeit am Schaf bekommen? Und wenn die Körung über den Sport erfolgt ist? Was ist es dann?
Ich glaube ich würde an deiner Stelle die Hunde auf den Turnieren mal genauer beobachten und dann einfach die Besitzer ansprechen. Man merkt dann ja eigentlich schnell, ob sie Lust haben zu quatschen oder nicht.
Oder ganz gezielt Mitglieder hier im Forum anschreiben...so bin ich übrigens zu Macy gekommen
Da ich in meinem direkten Umfeld kaum Border Collies kenne, bzw. wenn nur im Sport, kann ich zu dem Vergleich SL/ AL nicht viel sagen.
Ich weiß nur, dass meine gleichaltrige Rumänin definitiv "alltagstauglicher" ist. Ist aber überhaupt nichts Negatives bzgl. Macy. Ist ja auch die Frage wie der Alltag aussieht. Zum Stadtbummel kämen sie eh nicht mit außer vielleicht im Urlaub....und das würde Macy auch mit machen. Wäre zwar nicht die Erfüllung, aber meine auch nicht
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Noch zum Thema "alltagstauglich"...
Unser Alltag besteht aus zuhause ruhen, zuhause Gymnastik und Tricks machen, Spazierengehen, Wandern (auch mit anschließender Einkehr) und Hundesport machen. Dafür eignet sie sich perfekt!
Würde ich zuhause losfahren und den Hund direkt in ein Restaurant zerren ohne vorherige hundegerechte Auslastung, würde das vermutlich eher nix werden. Käme ich aber auch nicht auf die Idee....warum, hat sie ja nix von.
Setzt man Alltagstauglichkeit mit Begleithund/ Familienhund gleich, ist sie es wohl eher nicht.
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Also Dee ist Arbeitslinie und sie wäre sogar ziemlich familientauglich, muss man einfach so sagen. Sie ist zwar sehr sensibel, braucht also Halter, die ein bestimmter Typ Mensch sind, aber grundsätzlich ist sie souverän im Umgang mit allem, was ihr begegnet, und einfach sehr, sehr lieb. Sie hat Menschen sehr gern und ist auch bei Kindern nicht verschreckt, kann zwar manchmal auf sie verzichten, aber ist dabei immer ruhig, auch innerlich, sie ist mein gechillter kleiner Lieblingswaldschrat.
Cessna ist vom Pedigree her auch AL, aber sie würde ich nicht als souverän bezeichnen. Sie ist viel impulsiver, viel weniger deeskalierend, hat einfach deutlich mehr PS. Sie hat schnell eine Meinung und vertritt die auch klar, kann dabei auch zickig werden. Rüden nerven? Die Lefze geht schon deutlich hoch, während Dee in dem Alter noch gehofft hat, ein Erstarren und Weggucken hilft vielleicht. Sporttechnisch ist sie ein Traum, für mich. Sie versteht schnell, ist aber auch "getroffen", wenn sie sich durch ihren Ansatz "schneller ist immer besser" nach ein paar falschen Wiederholungen mal einen Anschiss abholt - das ist aber sehr selten. Sie schießt sich nicht weg, meine ich damit. Bei ihr muss(te) man aufpassen, dass sie nicht ihre Sicherheit verliert, wenn sie was noch nicht verstanden hatte, dann fing sie an, sich mehr beim HF rückzuversichern, das war dann kontraproduktiv. Da braucht es extrem viel Feingefühl, man musste genau darauf achten, was man verlangt.
Zuschauen kann sie zwar, ohne laut zu sein, und viele sagen, ach, wie toll, aber ich weiß, dass sie dabei innerlich ziemlich kocht. Im Training ist sie hinter Sichtschutz, beim Turnier, wir fangen ja gerade erst an, werde ich sie eher im Auto lassen, bis unsere Läufe durch sind. Kurz vor dem Start, die letzten 1-2 Minuten, mache ich ganz bissel Unterordnung, damit sie nicht den vor uns laufenden Hunden zusieht. Sie macht das auch gut mit, also ich muss da nicht kämpfen oder so. Besonders reizend sind für sie Papillons - wir trainieren mit 2-3 superfetzigen, und da ist sie schon sehr aufgeregt. Es wird aber immer noch stetig besser, die Lernkurve ist zwar nicht mehr so steil, aber immer noch gegeben - ganz am Anfang konnte sie nichtmal 2 Minuten zusehen, egal, bei was für einem anderen Hund. Also für andere ist sie im Hundesport definitiv "verhaltensunauffällig".
Ich glaube, es kommt sehr stark auf das Individuum Hund an, nicht unbedingt auf SL/AL. Ich mag die sensiblen Typen, und ich hab Cessna nicht mit Blick auf "ich will Agi-Kracher" gekauft - mir haben ihre Eltern vom Typ her gefallen, und die machen ja nur Schaf. Dass Cessna sich für Agi supergut eignet, mental gesehen, war ja nicht in Stein gemeißelt. Klar, sie ist klein und leicht, die Eltern sind keine Brummer, körperlich war das zu erwarten, aber trotzdem hätte sie auch ein Hütefreak werden können, mit allerlei Hüte-Fehlverhalten, das im Agi den letzten Nerv rauben kann. Das ist halt das Risiko bei AL-Erbe, bei SL kann ich nicht genau sagen, womit ich da als "Risiko", als "was könnte Nerviges kommen" rechnen würde, und womit ich gleichzeitig bei AL eher _nicht_ rechnen würde. Nur Artgenossenunverträglichkeit, blödes Gehabe kriege ich manchmal bei SL mit, was ich so bei AL nicht direkt sehen würde, aber naja, man weiß nie, was da wirklich dahinter steckt.
Interesssantes Thema!-s-
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Ich finds super schwierig dazu etwas zu sagen ohne dass man alles "verschubladet". Es gibt solche und solche und es macht denk mehr Sinn generell nach der Linie des Hundes und deren naher Verwandtschaft zu suchen als per se in "Arbeits-/Show-/Sportlinie".
Im Agility gibt es ja wirklich super wenige Border Collies, die komplett aus Showlinien stammen. Damit meine ich jetzt wirklich Simaro, Broadmeadow, Eyes of the world, … diese würden für mich auch niemals in Frage kommen, weil sie meiner Meinung nach einfach komplett "verbaut" sind für den Sport, den ich machen möchte. Und auch sonst fehlt es mir da doch an "Finessen", die ich mir wünschen würde.
Es gibt dafür aber wirklich ein paar "Mischlinien", wo es wirklich so gut harmoniert hat. Dafür gibt es Hunde aus den typischen Kennern aus Wales, die oftmals einfach zu "neurosig" sind oder sich ebenso schlecht bewegen.
Meine 3 Border Collies sind auch komplett unterschiedlich, obwohl einmal ja Vater-Tochter. Aber man merkt bei allen ganz genau, welche Hunde hinter ihnen stehen; vater- und mütterlicherseits.
Ich empfinde sie als einfache Hunde; insbesondere ab so ca. 3 Jahren sind sie so entspannt und "gesetzt. Als Welpe und Junghund manchmal schon etwas anstrengend – so wie der Border Collie Mischling gerade manchmal
Aber allen tut es gut eine Aufgabe zu haben, regelmässig spazieren zu gehen, zu kuscheln, aber sie sind auch ganz glücklich, wenn sie einfach mal für sich sind. Allein bleiben ist gar kein Thema und auch sonst macht es schon Sinn, dass sie nicht in der Innenstadt leben, würde ich sage. Einfach weil das "Nervensystem" doch einfach anders arbeitet.
Spazieren gehen tu ich super gerne mit ihnen. Hier mal ein super langweiliges Video. Und wer meine Hunde kennt weiss, dass sie auch eins besonders gut können: wild und aufdringlich sein Aber sie sind alle super entspannt mit anderen Artgenossen (neutral bis "unsichtbar"), hüten weder Autos noch Kinder noch sonst was, bellen im Alltag nicht, sind freundlich bzw. eher überfreundlich zu Menschen und auch Kindern, man kann sie auch in die Stadt mitnehmen (wobei Chantal da doch ihre Grenzen hat) und auch sonst überall mit hin. Am Strand sind sie schon wirklich irre oder auch bei "Grösseen Feldern", muss ich ein Auge draufhalten bzgl. der Dynamik. Dynamik ist aber wohl ein wenig das Wort, denn ich finde ein Border Collie ist nie ein Thema. Aber ab 2, 3, … können sie schon eine Eigendynamik entwickeln.
Und wenn ich mit einem Hund trainiere und die anderen schauen zu, würden manche hier aus dem Dogforum auch Herzkasperl kriegen, da sie dann auf ein Spielzeug beissen, "flankieren" oder eben auch nur in Lauerstellung zuschauen. Ist für mich halt normal und ich habe auch nicht das Gefühl, dass es die besonders mitnimmt. Wenn wir dann wieder ins Haus gehen, ist auch gut. Aber sie sind natürlich schnell erregbar und dann auch auf "Zack". Aber genau das möchte man ja auch?
Ich finde ja, dass Border Collies irgendwie die einfachsten und besten Hunde der Welt sind… diese Meinung teilen auch wirklich viele bei uns im Sport. Vielleicht, weil wir die Hunde doch mehr als Hund ansehen – ich weiss es nicht.
[Externes Medium: https://youtu.be/xosnIywGwKk?si=-ckZ0OteG-1qz3t3] -
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