Bellen seit Umzug
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Hallo,
ich habe leider auch eine Frage zum Dauerbrenner "Bellen".
Meine Hündin und ich wohnen in einem Mehrfamilienhaus seit 4 Jahren. Sie ist tagsüber alleine und wirklich brav, zerstört nichts etc. Die Nachbarn haben immer gelobt, dass sie gar nicht bellt. Sie bellt auch in der Wohnung nicht ( das holt sie später im Auto nach ) wenn ich da bin, ob es klingelt, oder jemand durchs Haus geht, ganz egal.
Nun sind wir vor drei Wochen im gleichen Haus eine Etage tiefer gezogen (Erdgeschoss) und sie schlägt an, wenn die Nachbarn vorbeigehen, auch die, die schon jahrelang an unserer Wohnungstür vorbeigegangen sind.
Heute habe ich das zufällig beim heimkommen gehört, das klingt schon richtig nach Wachhund-Bellen!
Ich habe die Nachbarn gebeten, dass zu ignorieren, damit sie sich nicht an beschwichtigende Worte gewöhnt und weiterbellt um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ganz selten hat sie schon mal gewufft wenn ich dabei war und jemand ging vorbei, dann hört sie sofort auf wenn ich "still" sage.
Nach dem was ich hier gelesen habe, habe ich sie in den letzten zwei Stunden schnell gelobt, wenn jemand vorbeikam und sie nicht gebellt hat (wobei ich finde, sie hat sich zwar gefreut, aber nicht so wirklich geschnallt, warum Frauchen sich denn jetzt so freut )
Aber was tu ich wenn ich nicht da bin? Legt sich das wieder, wenn sie sich an die neue Wohnung gewöhnt hat. Ich will nicht warten bis sie sich eine Marotte angewöhnt hat... -
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Zitat
Ich will nicht warten bis sie sich eine Marotte angewöhnt hat...
schon passiert ....
und .. wollen wir wetten , es wird noch schlimmer
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Zitat
Gundel hat Folgendes geschrieben:
Ich will nicht warten bis sie sich eine Marotte angewöhnt hat...schon passiert ....
und .. wollen wir wetten , es wird noch schlimmer
Geniale Antwort. Du hast sicher auch eine nette geniale Lösung parat? :wink:
Gundel
Wahrscheinlich gehen jetzt viel mehr Leute an Eurer Wohnung vorbei als früher, das irritiert sie wohl.
Kannst Du den Hund vielleicht, solange Du weg bist, in ein Zimmer sperren, das keinen "Hörkontakt" zur Einganstür hat?Oder vielleicht kann man die Nachbarn ins Erziehungsprogramm mit einbeziehen? Z.B. am Wochenende könnte man die Nachbarn und Freunde bitten, immer wieder an der Tür vorbeizugehen, so daß vor der Tür ein ständiges Kommen und Gehen herrscht, und den Hund jedesmal loben, wenn er still ist. Und hinterher gibt´s für Nachbarn und Freunde Kaffee und Kuchen?
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Bellt sie, weil sie Leute im Treppenhaus/vor der Tür hört oder sieht sie sie durchs Fenster?
Treppenhaus wäre natürlich merkwürdig, daß sie damit auf einmal anfängt. Aber wenn es um Leute geht, die sie draußen sieht, dann kann man vielleicht mit Vorhängen/Gardinen was machen.VG Susanne
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Hallo
In welcher Etage habt ihr denn vorher gewohnt???
Liebe Grüße Dienchen :blume:
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Oh, Danke erst mal an den Hundeflüsterer, das macht mir richtig Mut und ist genau das, was ich mir von einem Internetforum erhofft hatte!
Ich habe inzwischen erfahren, daß es auch Nachbarn gibt, die noch gar nichts gehört haben obwohl sie mehrmals täglich an unserer Wohnung vorbeigehen. Wir haben vorher in der 1.Etage gewohnt. Klar kommen jetzt mehr Leute vorbei, aber wie gesagt, die kennt sie alle und wir sind ein kleines Haus mit insgesamt 6 Parteien.
Ich achte jetzt wenn ich daheim bin drauf, ob sich im Flur was rührt und lobe ganz doll, wenn sie leise bleibt, was meistens der Fall ist!Ansonsten ist die Idee mit den Nachbarn eine super Idee, das probieren wir mal aus!
Sie sieht sie übrigens nicht, reagiert nur auf die Geräusche und von der Tür wegbringen kann ich sie nicht, das lässt der Schnitt der wohnung nicht zu.
Danke erst mal für Eure Hilfe, ich glaube jetzt, wir kriegen das hin!!! -
Zitat
Danke erst mal für Eure Hilfe, ich glaube jetzt, wir kriegen das hin!!!
super .. und in 4 - 8 Wochen schreibst du mir eine Mail .. danke und viel Glück
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Hallo,
ich möchte dir mal Mut machen. Bei mir war es auch so, als wir in das EG gezogen sind.
Die Gräusche sind einfach lauter, als wenn man höher im Haus wohnt. Ungewohnt ist es für unsere Hunde auch noch, bei ihren feinen Gehör. Glaube mir, das regelt sich.
Meine Hündin hat Anfangs auch oft gebellt : wenn ein anderer Hund vorbei gegangen ist, wenn Kinder etwas lauter getobt haben oder Leute laut geredet haben. Geräusche, die sie nicht "einordnen" konnte, wurden mit bellen komentiert. Oft war es auch Nachts der Fall, da wurde auf jedes Geräusch geachtet und bei "Gefahr" (aus Sicht des Hundes) eben auch gebellt.
Jeder Hund ist ja anders, aber vielleicht hilft dir meine "Methode" weiter.
Erstmal habe ich jedes Bellen von ihr Ernst genommen. Ich habe sie kurz gelobt um ihr zu verstehen zu geben, daß ich die" Gefahr " erkannt habe. Dann bin aufgestanden und habe nachgesehen, je nachdem habe ich aus dem Fenster geschaut oder die Wohnungstür aufgemacht um nachzusehen. Ich wurde natürlich von unserer Hündin beobachtet, was wohl jetzt passiert. Dann habe ich sie beruhigt, meist mit : ist alles klar, ist nichts los....! Mit einen sehr ruhigen Tonfall, habe mich wieder auf die Couch gesetzt und getan, als ob nichts wäre. Nach 2 Tagen wurde sie schon leiser.
Jetzt bellt sie nur noch, wenn sie so einige Geräusche nicht richtig einordnen kann und dann auch nur kurz. Bei meiner Freundin, die auch einen "Wachhund" hat, dauerte es etwas länger, bis ihr Hund verstanden hat, doch nun ist da auch schon eine ganze Weile Ruhe.
Dein Hund nimmt seine Aufgabe wohl sehr genau, doch auch er will nicht unbedingt Energie verschwenden, wenn es nicht Not tut. Im Moment meint er, es wäre Notwendig, weil die Geräusche für ihn zu nah sind.
Du kriegst das bestimmt auch hin....Viele Grüße Pedy und Luri
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