Mein Hund hat Angst vor mir :(

  • Ich weiss nicht ob ich hier in diesem Forum richtig bin, bzw ob ich mir mit diesem Post hier nicht gleich Feinde mache. Aber ich wusste nicht wohin damit,.. Ich fang einfach mal von vorne an und versuche mich kurz zu halten.


    Ich war bis vor kurzem sehr lange mit einem Mann zusammen, wir haben ca 4 Jahre zusammengewohnt und haben uns als unsere Wohnung fertig war, unsere gemeinsame Hündin Nikita genommen. Er hat sie nicht immer gut behandelt... viel mit ihr geschrien :( Was mir heute noch weh tut. Nikita war lange zeit nicht stubenrein, das hat meinen Ex zur weissglut gebracht. Ich war viel arbeiten und weiss nicht so genau was passiert ist, aber Nikita hat begonnen Ängste gegen den Ex zu entwickeln. Nachbarn haben mir öfters erzählt, das er Nikita schlägt... Blind vor Liebe hab ich das für dummes gerede gehalten.


    Wenn man lauter wurde hat sich Nikita sofort panisch zurückgezogen.. gleiches wenn wir gestritten haben, diskutiert haben (ohne sauer aufeinander zu sein oder so...) wenn etwas runtergefallen ist..... Insgesamt glaube ich, dass der Typ Nikita nie wirklich leiden konnte. Nikita war irgendwie mein Hund und ich hab es geschafft, dass er sie in ruhe lässt, hab zugesehen das sie nicht so oft mit ihm alleine bleiben muss usw..


    Zusammen war ich mit diesem Mann nicht mehr aber er hat bei mir gewohnt.. Als er eines Tages dieses Jahr ende Februar mit einem kleinen, gerade in meine Handfläche passenden Häufchen von Hund nachhause gekommen ist. Wo er den kleinen Dackel, den er Luigi nannte, herhatte weiss ich bis heute nicht... Luigi wurde von anfang an liebevoll umsorgt, er ging mit ihm jede Stunde gassi, brachte ihm die Grundkommandos bei usw. Als Luigi nach ein paar Tagen bei uns langsam aufgetaut ist, und mobiler wurde, viel spielen wollte auf allem herumkauen wollte usw hatte es schon bald ein ende mit der geduld von meinem Ex. Aber wenn er mit Luigi geschrien hat, tat es ihm gleich wieder leid.. Luigi war zwar schnell stubenrein, aber die Lacken und Haufen wenn mein Ex nachhause gekommen ist, haben ihn Wütend gemacht.... Ich konnte mit all dem nicht mehr leben und hab den Mann vor die Tür gesetzt, die Hunde blieben bei mir, da er diese "Viecher" für all das verantwortlich macht, das haben wir sogar vertraglich geregelt..... das ist nun wenige wochen her... Ich möchte NICHT über den Ex diskutieren... Sondern viel mehr meine Probleme lösen:


    - Luigi hat angst vor mir. Warum weiss ich nicht. wenn ich ihn zum gassi gehen rufe, oder auch wenns futter gibt,... dann versteckt er sich manchmal unter der Bank und kommt für kein leckerchen der Welt hervor. Auch wenn er eigentlich schon dringend muss.


    - Wenn ich unterwegs war, und nachhause komme, versteckt sich Luigi zitternd unter der Bank und kommt eine zeitlang nicht hervor. Er hat wahrscheinlich gelernt, das es ärger gibt, wenn ich nachhause komme. (von meinem Ex) Er hat aber keine Probleme mit dem alleine bleiben, beide hunde meistern das super, bellen nicht, machen nichts kaputt usw. Hab sie auch schon mit der videokamera beobachtet um herauszufinden ob sich luigi die ganze Zeit unter der bank versteckt. Tut er nicht, er kaut sein Rinderohr, was beide manchmal bekommen wenn sie alleine bleiben müssen, und legt sich dann zur großen hündin und pennt. Wenn er mitbekommt das ich im Anmarsch bin, versteckt er sich unter der bank, da zischt er schnell hin, dürfte in dem Moment sein, in dem ich den Schlüssel ins Schloss stecke.


    - Auch sonst ist er ängstlich... Ich versuche nicht mit ihm zu schimpfen, sondern ihm alternativ verhalten anzubieten aber manchmal geht das nicht, weil ich nicht will, dass er sich für eine unart bestätigt fühlt.. Beispiel: Wenn er möbel anknabbert, sag ich in strengerem Ton "aus"... Luigi rennt zitternd unter die bank. Ich schreie ihn nicht an dabei. Ich bleibe ruhig aber bestimmt.


    - Wenn er sich mal versteckt kommt er ne zeit lang nicht hervor.. ich lass ihn dann in ruhe, aber er tut mir leid, ich will nicht das er sich vor mir fürchtet....


    Nikita kommt mir seit dem Auszug des Mannes irgendwie unglücklich vor. sie liegt nur herum, kaut minutenlang an ihren Pfoten herum, aber sie lässt sich gerne zum Kuscheln und spielen einalden und ist dann voll dabei, ich denke wenn sie sich umgewöhnt hat, dass ab jetzt alles anders wird, wird es ihr besser gehen. Gesundheitlich sind beide Hunde okay, die seelischen Wunden sieht man ja nicht.. :(


    Wie kann ich den Hunden helfen, eine gute Beziehung zu mir zu finden?? Ich beschäftige mich viel mit ihnen. Wie kann ich Luigi zeigen, das er vor mir keine angst zu haben braucht??


    Für alle die das gelesen haben ein Dankeschön fürs "zuhören". Wie gesagt, über den Ex mag ich hier nicht diskutieren.. ich weiss nicht warum ich so blöd war, mir das jahrelang anzutun.. ich bereue es zu tiefst und 2 kleine seelen die nix dafür können mussten drunter leiden.. denen möchte ich nun helfen.

  • Oje, da habt ihr ja alle ein Martyrium hinter euch.
    Deine Hunde haben viel mitgemacht und auch Du hast ja sicherlich durch die Trennung gelitten.
    Ich denke das wichtigste ist Ruhe, Struktur und langsam zu einem geordnetem Rythmus zurückfinden.
    Das Vertrauen der Hunde ist angekratzt und muss sich neu finden. Das braucht Zeit und kommt nicht von heute auf morgen.
    Ich persönlich würde den Hunden die Zeit geben die sie brauchen und mich nicht verrückt machen lassen.
    Das wichtigste dabei finde ich ist es die Ängste nicht zu bestätigen. Der kleine Luigi muss einfach selbst herausfinden das ihm keine Gefahr mehr droht.
    Ich würde ihn also nicht bedrängen, auch nicht auf ihn zugehen, sondern dem Hund einfach die Zeit geben bis er selbst die Annährung startet.
    Wenn Du zuviel mit ihm machst oder auch zu viel auf ihn zugehst, kann das die Unsicherheit noch verstärken.
    Also dem Hund droht keine Gefahr, wird von Dir gut versorgt und Vergangenheit ist Vergangenheit.
    Das sind die Dinge die Du Deinen Hunden vermitteln solltest, souverän, ruhig, nicht auf die Ängste eingehen (es gibt keinen Grund vor Dir Angst zu haben, oder !?) und einfach neu durchstartet.
    Versuche nicht nun alles super doll machen zu wollen, die Dinge sind einfach unwiderruflich passiert, mach einen Haken dran und sei im Umgang mit Deinen Hunden einfach Du selbst, ohne Gewissenbisse etc..
    Du wirst sehen, dass Deine Hunde im laufe der Zeit ihre Vorsicht ablegen und das Vertrauen Stückchen für Stückchen zurückkommt.
    Geh spazieren, suche eine Beschäftigung die den Hunden Spaß macht.
    Das wird schon wieder !

  • Ich finde die antwort von Quirina schon sehr gut!! :gut:
    Ich schließ mich da einfach mal an..


    zu Nikita, du sagst sie kaut an ihren Pfoten rum.. bekannte von uns haben einen Hund, der macht das auch, bei dem liegt es aber daran, das er unterbeschäftigt ist...
    Was ist Nikita für eine Rasse?

  • Hallo,
    zuerst einmal Glückwunsch das du diesen Mann verabschiedet hast.
    Das beide Hunde extrem unter der Situation gelitten haben steht hier ausser Frage.Der eine versteckt sich,die andere kaut ihre Pfoten und ist ebenso ängstlich.Geduld mit Beiden ist hier wohl das Schlüsselwort.Da die neue Situation noch nicht so lange da ist(ich habe es so verstanden,daß dein Mann erst vor Kurzem ausgezogen ist!?)sollten beide Hunde langsam Vertrauen aufbauen.Zeig ihnen das du vertrauenswürdig bist.Wenn du es schaffst sie mit Ruhe und Konsequenz zu führen werden sie sich an dir orientieren.Jeder Schritt in deine Richtung,jedes annähern der Hunde würde ich belohnen.
    Wenn du nach einer Zeit keine Erfolge siehst,wäre ein Hundetrainer hilfreich.
    Viel Erfolg
    Schöne Grüße
    Ute

  • Hallo!
    Herrje, da habt Ihr alle drei ja einiges durchgemacht.
    Das Vertrauen Deiner beiden Hunde in den Menschen wurde von Grund (und klein) auf zerstört.
    Das oberste Gebot sollte GEDULD heißen. So schwer das ist, da Du ja nun auch darunter leidest, dass es Deinen Hundn nicht gut geht.
    Dass Luigi frisst, wenn Du nicht da bist und sich während dieser Zeit nicht versteckt, ist ein klarar Hinweis darauf, dass er sich allein sicherer fühlt, als wenn Du dabei bist. Er traut Dir halt quasi nicht über den Weg.
    Ich würde divers Dinge raten:
    Achte auf alle Dinge, die er als Bedrohung auffassen könnte: Bedränge ihn nicht. Achte auf Deine Körpersprache. Gehe nicht auf ihn zu. Mache Dich eher klein, gehe z.B. in die Hocke und sieh ihn nicht an (wende Deinen Körper und Deinen blick also ab).
    Ich würde an Deiner Stelle, wenn Du nach Hause kommst, ihn überhaupt nicht begrüßen oder beachten. Alles, was Du hier versuchst, würde ihn wahrscheinlich zu sehr bedrängen.
    Ihm zeigen, dass Deine Nähe nicht schädlich ist, kannst Du, indem Du Leckerchen als "Motivationsbrücke" einsetzt. Ich würde ihn jedoch nicht locken, um sie Dir aus der Hand zu nehmen. Stattdessen, in einer wie beschriebenen, "kleinen", leicht abgewandten Körperhaltung, in seine Richtung werfen. Zunächst ruhig übe reine so weite Distanz, dass er sie nimmt. Dabei die Distanz Stück für Stück zu Dir verkürzen. Nimmt er die Leckerchen auf diesem Weg, kannst Du ihm vielleicht sein gesamtes Futter so geben. So dass er lernt "Hey, die ist prima, die versorgt mich." Sollte er es auf diesem Weg nicht nehmen, dann stell sein reguläres Futter raus und verlasse das Zimmer, damit er in Ruhe fressen kann. Die Annäherung über Leckechen würde ich dennoch immer wieder behutsam versuchen.
    Ich würde zudem komplett unterlassen, irgendwie nach ihm zu greifen oder ihn streicheln zu wollen. Er muss zu Dir kommen.
    Gebt Euch die Zeit - und am besten hol Dir einen Trainer ins Haus, der sich das Ganze mal anguckt und Dir vielleicht den ein oder anderen Hinweis geben kann, wo Du Luigi unbewusst durch Körperhaltung, Sprache etc. "bedrängst".
    Was mich noch interessiert: Wie reagiert Luigi denn, wenn Du mit Nikita spielst? Zeigt er Interesse daran?


    Viel Erfolg. Und wie gesagt: Denk mal wirklich über eine Trainer nach, der sich mit Angsthudnen auskennt. Denn der kleine Luigi scheint ja nicht viel anderes in seinem Leben bisher kennengelernt zu haben - dementsprechend tief sitzt das Trauma wahrscheinlich.


    Viele Grüße!

  • Noch was: Ich würde im Umgang mit Luigi darauf achten, wenig bis gar nicht zu reden. Die Gefahr, dass Du an der ein oder anderen Stelle seine Angst dadurch verstärkst/ falsch bestätigst ist zu groß.


    Wenn er an irgendetwas knabbert, dann reicht doch bestimmt, so wie Du ihn schilderst, ein ganz ruhiges "Nein", oder? Das klingt so, als müsste man ihn nur schief angucken und er hätte tierische Angst....
    Und ganz ehrlich: Bei so einem traumatisierten Kerl würde ich schlimmstenfalls eine angeknabberte Ecke von irgendwas in kauf nehmen (so lange es nicht gerade ein Designerstück ist) anstatt mir neu entstehendes Vertrauen zunichte zu machen.


    Nochmals: Viele Grüße!

  • Ach herje fühl dich erstmal ganz lieb gedrückt !


    Das was Quirina hätte ich jetzt auch gesagt...
    Lass dem kleinen Zeit.Warte bis er von sich aus kommt.
    Füttere ihn vielleicht eine Zeit lang aus der Hand?

  • Danke für eure Antworten.


    Also die trennung ist jetzt gut 8 wochen her. Ich war von anfang an froh über diese Entscheidung, gelitten hab ich vorher genug.. Wie auch immer... Ich hab zeitgleich angefangen mich mit beiden Hunden mehr zu beschäftigen. Hab aber auch darauf geachtet, dass ich nicht sofort den ganzen tagesablauf umkremple. Ich will die beiden ja nicht überfordern.


    Ich musste die letzten Monate sehr viel arbeiten, job mit schichtdienst, überstunden, nacht und tag.. hab oft den Tag verpennt und hatte nicht soo viel Zeit für meine Hunde. Jetzt im neuen Job bin ich glücklicher, arbeitszeiten sind super.. Und ich hab den ganzen nachmittag zeit.


    Soo... Ich weiss nicht wie ich weiterschreiben soll...


    Auf jedenfall.. ignorieren tu ich beide hunde sowieso wenn ich heimkomme. Die große begrüsst mich immer an der Türe und zeigt sichtlich freude an meinem wiederkommen. Der kleine huscht wie gesagt unter die bank und verweilt da ein bisschen. Ich lass ihn auch.


    Beim gassi gehen wirds halt schwierig. Mir ist aufgefallen das er das morgens nicht macht, da freut er sich dass es rausgeht. Nur untertags ist das so. Die große freut sich immer wenn wir rausgehen, und kommt freudig angelaufen wenn ich die leinen vom Haken nehme, wenn der kleine sich dann versteckt, ist die große nervös, weil sie weiss gleich gehts raus... aber ich setz mich dann meist wieder hin bis der kleine rauskommt, muss noch ne zeit vergeehn lassen damit er das verstecken und das anschließende gassigehen nicht miteinander verbinden kann... vielleicht fühlt er sich sonst bestätigt?


    Beim füttern hab ich rausgefunden, dass er nicht gern im Vorzimmer frisst, aber er frisst lieber wenn er alleine ist. Deswegen hab ich das jetzt umgedreht, die große im Vorzimmer, er in der Küche. zusammen geht nicht. Dsa geht ganz gut, er kommt zwar nicht mehr mit wenn ich sein Futter hole, aber wenn ichs abstelle und ihm sag "na geh fressiii" und dann aus der küche geh geht er zum napf und frisst. danach geht er auf seine decke und wuzzelt sich.


    Draussen ist er sehr aufmerksam. Er kann ohne leine gehen, entfernt sich zwar manchmal etwas weiter als gewünscht, aber er dreht sofort um und kommt. Er spielt mit der großen, orientiert sich auch schon mal an ihr, wenn beide im freilauf sind.


    Wenn ich mit Nikita spiele, draussen oder drinnen will er auch. er will generell immer das spielzeug haben was ich nikita gebe, oder womit ich mit ihr spiele. Auch wenn er sein heissgeliebtes geschirrtuch bekommt. Er spielt auch schonmal mit nikita wenn ich grad mit ihr spiele. Blöd zu beschreiben xD er kommt dann angedackelt und beisst sie in die hinterbeine, knurrt dabei (aufgeregt, nicht böse, will spielen) wenn er nicht beachtet wird bellt er, hüpft herum und zeigt spielaufforderungen, wo ich mir nicht so sicher bin, ob er selbst noch weiss wem diese eigentlich gelten. Also im gemeinsamen spiel ist er ganz anders, wie ein kleiner Clown. Auch wenn ich grad nicht mit ihm spiele. Ich kann aber auch allein mit Nikita spielen, und umgekehrt... Er spielt gern mit mir, am liebsten mit dem Geschirrtuch, und mit meinen Händen, da taut er glaub ich richtig auf, wird zum "Kampfdackel", beisst und zerrt und knurrt, weiss aber immer wann schluss ist. Macht uns allen spass. Auch ruhige spiele mag er gerne.


    Joa auf meine körpersprache werd ich in Zukunft ein bisschen mehr achten. er ist ja recht klein. Kleiner als eine durchschnittliche Hauskatze.


    Nikita ist menschen gegenüber aufgeschlossener als Luigi. Sie mag einfach jeden. Luigi nicht. Er braucht immer ein Weilchen, vor allem Männern gegenüber verhält er sich deutlich zurückhaltender. Aber das akzeptier ich. Er muss sich von niemanden anfassen lassen, das mag er gaaaar nicht, wenn leute, wurscht ob Mann oder frau ihn ungefragt anfassen, da bellt er und hat angst. Die Leute können das gar nicht fassen, weil er doch so ein kleines putziges schosshündchen ist....


    Ich hoffe zumindest, dass wir es irgendwann schaffen eine gute Beziehung zu haben.. Es ist einfach noch so viel im Alltag und es macht mich traurig. Gleichzeitig zeigt er mir aber auch ganz oft, das er mich toll findet... er schläft bei mir im bett, manchmal unter der Decke.. er spielt gerne mit mir, aber er zeigt oft angst mir gegenüber... das versteh ich manchmal nicht, obwohl ich genau weiss wo es herkommt.. echt verwirrend das ganze?

  • Aber es ist einfach SUPER, dass er mit Dir spielt. Dann heißt es in Zukunft: Spielen, spielen, spielen. Das ist wirklich die beste Art udn Weise, in Kontakt zu treten und somit die Angst vor Dir abzubauen. Dass er sogar körperbezogen mit Dir spielt, hätte ich nach Deinem Eingangspost gar nicht gedacht.
    In den Situationen, in denen er Angst hat, kannst Du ja immer mal reflektieren: "Was habe ich gerade gemacht? Was wollte ich eigentlich? Wie könnte es angekommen sein?" Oder eben auch: "Was mag es in der Vergangenheit für Situationen gegeben haben, die jetzt gerade bei dem kleinen Mann hochkommen?"
    Ich finde aber, dass Dein letzter Post schon viel besser klingt als der erste. Die ganzen Kontaktmöglichkeiten, die ihr gemeinsam habt, sprechen schon dafür, dass er verstanden hat, dass Du ihm nix schlimmes willst. Der Rest Vertrauen wird sicherlich wachsen, wenn Du ihm Zeit gibst...
    Viele Grüße und alles Gute!

  • Ja diese Momente genieße ich auch sehr. Das ist so, als wäre es ein ganz anderer Hund. Aber er muss es wollen und das ist auch nicht immer so.


    Ich weiss noch nicht so genau wie ich herausfinden kann was ihn gerade ängstigt, oder warum er sich so unwohl fühlt, das er lieber unter die bank kriecht anstatt zu fressen oder spazieren zu gehen. Aber auch da werd ich mir in Zukunft mehr zeit nehmen das nochmal zu reflektieren und zu vergleichen wie er sich verhält. Er ist ja noch so Jung und nichtmal fertig damit die Welt zu endecken. Das einzige worüber ich mich freue ist, dass er vermutlich das schlimmste schon hintersich hat und dass es jetzt eigentlich nur noch bergauf gehen kann....


    Ich vergess immer die hälfte:
    Manchmal fällt mir selbst auf was ich gerade falsch gemacht haben könnte.. z.B reagiert er sehr stark auf meine stimmungen. Wenn ich irgendwie nervös bin, dann mag er das nicht.. oder wenn ich im stress bin.. das dürfte ihn irgendwie unsicher machen, eventuell kann er mich dann nicht gut einschätzen oder so... dann kann ich es vergessen das er zu mir kommt, damit ich ihn anleine und wir gassi gehen können. aber ich weiss nicht was ich dagegen tun soll. Das merk ich meist im nachhinein.


    Dann hockt er unter der bank.. gar nicht gassi gehen ist ja auch keine lösung.. warten bis er vorkommt und dann gehen, könnte er eventuell als bestätigung ansehen... also muss ich warten, mich anderen dingen zuwenden und mich konzentrieren, zu vergessen das ich eigentlich schon lange hätte weg sein müssen.. solche situationen halt...

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