Alleine bleiben- und nichts hilft...
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Hallo liebe Mitglieder,
ich bin momentan echt am verzweifeln! Ich habe eine mittlerweile 7 Monate alte Peking Palasthündin, die einfach nicht alleine bleiben kann. Ich habe sie mit 4 Monaten während meiner Semesterferien bekommen und mit ihr wie man das kennt schrittweise das Alleinsein mehrere Wochen geübt, sie immer vor dem Weggehen ignoriert usw. bis es so 2-3 Stunden auch ganz gut geklappt hat, sie hat zwar immer mal gejammert sich aber relativ schnell wieder eingekriegt.
Nun hat die Uni wieder begonnen und es funktioniert gar nicht mehr
Ich habe anfangs alle Türen für sie offen gelassen und als ich nach Hause kam hatte sie erbrochen, uriniert, gekotet, und ununterbrochen gejault lt. Aussage eines Nachbarn. Ich habe daraufhin alles mögliche probiert, habe ihr Bachblüten, Homöopathie und Hopfen zur Entspannung gegeben, habe sie nur im Wohnzimmer gelassen worauf sie die verschlossene Tür angefgressen hat und sie dann auf Anraten meiner Tierärztin in ihre Transportbox fürs Auto getan. Das hat die ersten Tage auch gut funktioniert, sie hat weder erbrochen noch sich sonst irgendwie erleichtert und schien schneller ruhig zu sein, allerdings hat sie sehr stark gespeichelt, ein typisches Zeichen für Stress. Ich habe ihr Lieblingsspielzeug und auch schon ein getragenes Tshirt von mir mit hineingelegt, das Radio leise im Hintergrund laufen lassen etc.
Doch seit dem Wochenende schafft sie es irgendwie sich aus der Box zu befreien! Es ist eine Box aus Kunststoff Modell "Trotter" und hat oben und unten jeweils zwei "Nasen" zum einhaken des Gitters. Ich habe alle sorgfältig verschlossen und nachdem sie sich das erste Mal befreit hat zusätzlich mit Klebeband gesichert. Doch jedesmal wenn ich nach Hause komme ist eine der unteren Nasen aufgedreht und dadurch kann man mit Druck das Gitter aus den oberen Vertiefungen aushebeln, mir ist allerdings absolut schleierhaft wie sie das germacht hatdie Einsätze für das Gitter sind nicht angekaut und an die Nasen kommt sie von innen nicht heran. Ich habe selbst probiert mit Gewalt am Gitter zu ruckeln doch selbst da bewegt sich nichts...
Ich bin wirklich am Ende mit meinem Latein. Sie muss nicht länger als 3 bis maximal 5 Stunden am Tag alleine bleiben was zeitlich ja echt ok für einen Hund ist... Vielleicht weiß einer von euch einen Rat?
Vielen Dank schonmal im Voraus für konstruktive Antworten,Melle und Baghira
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Hey,
fühl dich erstmal gedrückt. Das muss ganz doof sein für euch zwei. Hört sich auf jeden Fall bei deinem Peki nach Stress an. und ihr habt das von Anfang an klein aufgebaut? Also erstmal 10 Minuten weg dann 30 Minuten usw. und da hat es gut geklappt? Mit dem Erbrechen ist natürlich recht übel. Von Einsperren in die Box halte ich persönlich gar nichts. Besonders da es ja 3-5 Stunden sind. In der Box hat er ja keine Trink und Fressmöglichkeit oder?
Hast du ihn vorher an die Box gewöhnt?VLG
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Zitat
nd sie dann auf Anraten meiner Tierärztin in ihre Transportbox fürs Auto getan. Doch seit dem Wochenende schafft sie es irgendwie sich aus der Box zu befreien! Es ist eine Box aus Kunststoff Modell "Trotter" und hat oben und unten jeweils zwei "Nasen" zum einhaken des Gitters.
Hallo,
dein Hund muss 3-5 Stunden alleine bleiben, was er offensichtlich nicht (mehr) schafft.
Einen Hund, der sowieso schon Stress hat, über Stunden in eine Box zu sperren, finde ich, noch nett ausgedrückt, etwas daneben.
Dadurch nimmst du im leider den Stress nicht, wahrscheinlich wird es noch schlimmer, sonst würde er sich nicht befreien.
Leider gibt es keine ultimative Lösung, wie du ihm den Stress nehmen kannst.
Hundesitter, der nach xx Stunden (wie lange schafft er es überhaupt wirklich?) kommt und nach dem Hund sieht, wäre ein Option.
In dem Alter haben Hunde oft wieder Probleme mit dem Alleinebleiben.
Pubertät, Neuordnung im Gehirn, Unsicherheitsphase.Gruß
Leo -
Hallo Melle!
Wie verhältst Du Dich beim Weggehen und Wiederkommen? Und: Wie ist es, wenn Du zu Hause bist? Dackelt sie Dir dann auch die ganze Zeit hinterher? Kann sie sich irgendwo ablegen und ruhig bleiben, wenn Du in einem anderen Raum bist? Sonst würde ich das auf jeden Fall üben! Zimmer wechseln, sie bleibt auf ihrem Platz und einfach mal einige Zeit allein da.
Wir hatten lange Zeit Probleme mit dem Alleinsein. Hatten zwar ganz fleißig das Alleinbleiben geübt - aber wann immer wir zu Hause waren, durfte der Hund quasi überall mit hin. Und da hat das Köterchen gar nicht verstanden, warum er dann wann anders ganz allein bleiben musste...Seit er des öfteren auch so mal allein in einem Zimmer bleiben muss, ist es deutlich besser!Ich kenne die Qual.
Von daher: Viel Erfolg! -
Genau das hab ich mir auch gedacht, den Hund für 3-5 Stunden einzusperren ist keine gute Lösung. Vielleicht braucht dein hund auch etwas beschäftigugn in der Zeit. Hast du es mal versucht, ihm in der Allein sein Phase was zum Knabbern, Spielen wie einen Kong ect. zu geben? Anscheinend sind 3-5 Stunden zu viel für deinen Hund zum Alleine bleiben. Etwas du versuchst das nochmal aufzubauen von klein auf oder wie Leo meinte, du musst dir jemanden suchen, der euch unterstützt d.h. einen Hundesitter ect.
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Also erstmal danke für die Antworten!
Zu Bambi1988: Ja genau, ich bin zuerst immer ein paar Minuten raus gegangen und habe dann Schritt für Schritt die Zeit verlängert. Anfangs hat sie natürlich geweint aber es wurde Woche für Woche besser und 2-3 Stunden waren kein Problem. Und in die Box geht sie auch freiwillig, die steht immer im Wohnzimmer und da krabbelt sie auch einfach so ab und zu rein, Autofahren damit ist auch überhaupt kein Problem. Nein Trink und Fressmöglichkeiten hat sie da nicht, allerdings frisst und trinkt sie auch nicht, wenn sie nicht in der Box ist und alleine bleibt. Diverse Kauartikel sowie Beschäftigungen wie einen Futterball u.ä. hab ich auch schon ausprobiert, das rührt sie überhaupt nicht an wenn sie alleine ist.
An Leo: ich kann verstehen, dass du das mit der Box blöd findest, ich war davon anfangs auch nicht begeistert und wollte es dennoch wenigstens probieren und so hat sie immerhin nicht erbrochen, das war mein Hauptproblem. Denn nicht nur dass es ihr dann an Futter fehlt, es reizt ja auch den Magen und die Speiseröhre, mal abgesehen davon das es jedes Mal eine echte Sauerei war wenn sie vorne und hinten alles von sich gegeben hat... Ihre Box ist auch groß genug, dass sie ohne Probleme stehen, sich hinlegen (sogar quer) und drehen kann wie sie will. Aber wie gesagt ich finde das ganze auch nicht optimal und es wäre auch jetzt erstmal übergangsweise gewesen bis ich sie allmählich daran gewöhnt hätte, von selbst in die Box zu gehen wenn sie will, es ging mir zunächst darum, dass sie überhaupt alleine bleibt.
An CookieMonster: Ich ignoriere sie beim Weggehen und schenke ihr beim Wiederkommen erst Aufmerksamkeit, wenn sie sich wieder beruhigt hat, sie springt freudig an mir hoch usw. Wern ich zu Hause bin und gehe bspw. ins Bad ist das ganze merkwürdigerweise kein Problem. -
Wenn Du wiederkommst und sie springt die ganze Zeit hoch, probier mal aus, direkt den Raum wieder zu verlassen. Mache das Spielchen so lange, bis sie sich beruhigt hat und in der Lage ist, Dich ruhig zu begrüßen. So zeigst Du: "Ich gehe da hin, wo ich will und so oft ich es will. Es gibt keinen Grund rumzuflippen, weil es völlig normal ist." Damit zeigst Du einfach noch einmal, wie souverän Du mit der Trennung umgehst. Außerdem kann das Hinnehmen (also Ignorieren) dieses aufgedrehten Verhaltens eine Bestätigung für sie sein.
Zeigt sie denn auch soviel Toleranz, wenn Du mal in einem anderen Raum allein bist (außer im Badezimmer)? -
Naja,
auch in der Box wird sie Stress haben und beschmutzt diese lediglich nicht.
Sie befreit sich auf Biegen und Brechen daraus, also hat sie jetzt doppelten Stress:
Alleinebleiben und die Box.
Das solltest du ihr wirklich nicht antun.
Ehrlich, das finde ich Quälerei.
Sich nur hinstellen, hinlegen und umdrehen können, ist über Stunden trotzdem nicht hundegerecht.
(Mein Hund hat vor kurzer Zeit so einen Durchfall gehabt, dass er sich in der Not auf der Fußmatte gelöst hat, wenn ich bedenke, er hätte in einem Käfig gesessen...)
Denke bitte noch einmal darüber nach - wie gesagt, deine Hündin hat nicht weniger Stress.
Stelle ihr eher weniger Raum zur Verfügung, aber nicht einsperren.
Hast du niemanden, der zwischendurch nach ihr sehen kann?
Besteht die Möglichkeit, dass sie sehr im Mittelpunkt deines Lebens steht, viel Aufmerksamkeit, Streicheleinheiten, Spiel, Spaß und Ansprache erhält?
Das könnte das Alleinsein erschweren. -
Hallo!
Ich kenne dein Problem: wir haben 4 Hunde, von denen mind. 2 auf einmal anfingen, die ganze Zeit zu jaulen und bellen wenn ich nicht da bin. Wir wohnen zwar total ländlich, aber in einem 3-Parteien-Haus, so ließ der Ärger mit den Nachbarn nicht lange auf sich warten ;-)
Dabei haben wir die Hunde schon jahrelang und bisher sind sie immer recht problemlos alleine geblieben, haben zwar öfters mal angeschlagen, aber immer alles im Rahmen...leider musste ich aus persönlichen Gründen dann im Februar diesen Jahres einen Halbtagsjob annehmen (vorher hatte ich nur ca. 10 Stunden in der Woche gearbeitet) und die Hunde mussten somit jeden Tag 4-6 Stunden alleine bleiben...damit fing das Problem dann an...und wir haben es bis heute nicht in den Griff bekommen, trotz Hundetrainerin und erneutem Üben....letztendlich habe ich den Job wieder aufgegeben, arbeite wieder nur 10 Stunden in der Woche und bringe die 2 Heulbojen für die Zeit in eine Hundepension...die beiden anderen dürfen Zuhause bleiben, wobei einer dann aber auch für 3-4 Stunden in eine Box kommt, was auch problemlos klappt und laut Hundetrainerin und Tierärztin völlig ok ist, da Hunde oft damit überfordert sind, auf einmal alleine ein so großes Territorium wie eine ganze Wohnung zu bewachen....wenn ich nur mal eine Stunden zum Sport gehe oder einkaufen, nehme ich die "Problemhunde" einfach im Auto mit und sie bleiben dann so lange im Auto, was für sie aus irgendeinem Grund angenehm zu sein scheint, denn dort legen sie sich sofort ab und schlafen und geben nicht einen einzigen Mucks von sich...das geht natürlich nur, wenn es draussen weder zu warm noch zu kalt ist.Was ich allerdings im Hochsommer mache oder an Tagen, wo ich sie nicht in die Pension bringen kann, weiß ich ehrlich gesagt im Moment auch überhaupt noch nicht
LG
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