Welpen Nafu Fütterungsempfehlung

  • ..dann aber verdammt viel Glück...in ca. 30 Jahren bei ungefähr 400 Hunden (beruflich bedingt)


    Wir vergleichen die Fressgewohnheiten "unserer" Wölfe auf der Ranch mit unseren Hunden...Laborwerte werden ständig geprüft und in Studien festgehalten...Hunde die genau wie der Wolf ernährt wurden, hatten weder HD/ED etc. perfekte Blutwerte, nie Krebs, keine Organg-, Haut- und Gelenkkrankheiten, keine Allergien...sind wie schon geschrieben uralt geworden...sogar Riesenrassen wie Deutsche Dogge wurden über 15 Jahre alt....
    ...andere Hunde (Wurfgeschwister) wurden mit Trockenfutter und auch Dosennahrung ernährt, durchschnittlich 62 % von denen erkrankten bereits in den ersten 4 Jahren an Organkrankheiten, Leber- und Nierendefiziten, Allergien und Hautproblemen, weiter 12% zwischen dem 5 und 7 Lebensjahr an Krebs (fast ausschließlich Trockenfutter) - nur 6 % wurde relativ gesund mehr als 10 Jahre alt...
    .... am besten nach der Rohfütterung schnitten da noch die Hunde ab, die in den Familien Essensreste bekamen...mit den Essensresten ergänzt mit mal rohem Fleisch und Knochen wurden immerhin noch 37 % relativ gesund über 10 Jahre alt...
    ....geimpft wurden übrigens alle Hunde auch nur mit der Grundimmunisierung SHP - mehr nicht....


    ...richtig muß man es machen, das stimmt schon...also eben einfach die Nahrungsaufnahme von Wolf, Wildhund, Kojote etc. nachahmen....die fressen nun mal nur ihre Beute (ca. 95%) und wenn es mal mit der Jagd nicht geklappt hat, dann gehts auch an Beeren, Gras, Wurzeln, Erde (ca. 5%)... Nudel, Reis, Getreide etc. hat da noch keiner gefressen :???:


    CA/P Verhältnis ist gar kein Thema, wenn du alle Teile - also auch Knochen etc. vernünftig fütterst...und glaube mir, der Wolf sitzt auch nicht im Wald und rechnet genau aus, was er jetzt fressen muß und darf :lachtot:


    ..rechnest du es denn jeden Tag für dich selbst aus? ..oder glaubst du, man hat darauf früher geachtet, als es noch kein Fertigfutter gab :hust: ..vor der Fertigfutterindustrie, als vor etwa 60 Jahren war diese Verhältnisrechnerei noch gar kein Thema....so macht man nur glaubhaft abhängig vom Fertigfutter, weil man ja nur damit angeblich seinen Hund gesund füttern kann...naja...wer´s glaubt... |)

  • Zitat

    ...richtig muß man es machen, das stimmt schon...also eben einfach die Nahrungsaufnahme von Wolf, Wildhund, Kojote etc. nachahmen....


    und wie machst du das? Komplette Beutetiere verfüttern?

  • ...im Prinzip ja...
    ..z.Bsp. komplettes Huhn, Hase, Rebhuhn, Wachtel, Fisch etc. - aber eben durch den "Wolf" gelassen.......Kalbsknochen dann zum Kauen....
    ...bei größeren Tieren natürlich nicht :roll: da einen Anteil durchwachsenes Fleisch, Knochen, Knorpel, Blättermagen oder Pansen, etwas Leber, Lunge, Herz...den fehlenden Anteil vom Fell etc. (Ballast) wird in dem Fall dann durch Gemüsepampe ersetzt ( Fenchel, Möhren, Ingwer, Zuchini, etwas Knoblauch, Banane, Apfel und eben alles, was nicht bläht etc. - ist auch gleich eine natürliche Wurmkur ) - gibt es aber nur ein- bis zweimal in der Woche, auch mal ein Ei und Heilerde (verhindert Erde fressen) und gut ist es....
    .... den einzigen Zusatz, den es bei Welpen gibt, ist Celantinepulver aus der Drogerie für Knochen und Gelenke, da beim toten Tier zur Rohfütterung die Gelenkflüssigkeit nun mal nicht mehr vollwertig ist.... :gut:

  • Zitat

    Hunde die genau wie der Wolf ernährt wurden, hatten weder HD/ED etc. perfekte Blutwerte, nie Krebs, keine Organg-, Haut- und Gelenkkrankheiten, keine Allergien...sind wie schon geschrieben uralt geworden...sogar Riesenrassen wie Deutsche Dogge wurden über 15 Jahre alt....


    und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. ;)
    Für mich klingt das zu schön, um wahr zu sein.


  • Was machst du denn beruflich, dass du Wölfe mit Hunden auf ner Ranch vergleichst - und dann auch noch so viele?
    Meine Hunde wurden immer mit hochwertigem Nassfutter ernährt, wurden alt und hatten nie Probleme mit Krebs o.ä. Krankheiten. Auf die idee, sie mit womöglich gewürzten Essensresten und Küchenabfällen zu ernähren, würde ich allerdings nicht kommen. Das kenne ich noch von meinen Großeltern. Und bei denen wurden die Hunde nicht wirklich alt.
    Zum Thema Barfen wird ja schon ausführlich im Bereich Barf diskutiert. Es soll halt jeder so machen, wie er es für richtig hält. Ich kenne auch Hundehalter, die wieder vom Barf weg sind, weil ihr Hund nach geraumer Zeit falscher Ernährung "einknickte". Bei aller Schönmalerei dieses ewigen Wolf-Hund-Vergleichs: es gibt auch Hunde, die die Barferei einfach nicht vertragen (Beispiele findest du auch im Forum). Ich persönlich halte die "Verhältnisrechnerei" nicht für falsch, gibt es doch heute recht genaue Erkenntnisse über den Nährstoffbedarf von Hunden. Allerdings finde ich die vielen Nahrungsergänzungen in vielen Fertigfutter auch nicht prickelnd, aber es gibt ja heute einige, die ohne diese Zusätze auskommen. Der Unterschied liegt dann lediglich Garprozess und der kann so schädlich nicht sein ;)

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