Labrador - Arbeitslinie oder Showlinie?

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hey Aruna nicht so pampig. Ich finde die Fragen von Dragonwog auch sehr interessant. Und es geht ja hier im Thread um den Labrador. Also passen die Fragen doch hier rein. Und unfreundlich waren die nicht, nur sehr kurz und klar formuliert.

Ich habe meine Gründe, warum ich wem, wie antworte.

Darüber hinaus frage ich mich, ob Unsinn weniger unsinnig wird, wenn man ihn pseudointellektuell formuliert:
Hund will arbeiten, kann aber nicht, weil zwei Linien einer Rasse falsch verpaart wurden. Sorry, da kann ich nur schmunzeln. Hier werden Versäumnisse und ein Mangel an Beobachtungsgabe des Halters dem Zücher in die Schuhe geschoben! Jeden Hund kann man, seinen ganz individuellen Neigungen und Fähigkeiten gemäß auslasten, man muss eben nur seinen Hund lesen und lenken können.
Wenn ein Labbi sichz.B. nicht zum Apportieren eignet, ist das nicht unbedingt ein Versagen der genetischen Zusammenstellung, sondern kann viele verschiedene Gründe haben. Biologie ist GsD die einzige Naturwissenschaft, die sich nicht genau vorher berechnen lässt, egal, wie viele genetische Vortests gemacht wurden und wer mit wem verpaart wurde.
Des Weiteren ist ein Labrador mit fassförmigem Brustkorb nicht automatisch fett, auch wenn ihr noch so sinnfreie Lästerpostings hier ablasst.
Buccleuch Avon, der als Ahnvater der Labrador Retriever gilt, ähnelt in seinem Archetyp viel eher einer Show-als einer Arbeitslinie.

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Des Weiteren ist ein Labrador mit fassförmigem Brustkorb nicht automatisch fett, auch wenn ihr noch so sinnfreie Lästerpostings hier ablasst.

Liebe Aruna, wer hat das denn hier behauptet?

Ich ganz sicher nicht, ich hab nämlich das Gegenbeispiel hier liegen, einen Labrador mit fassförmigem Brustkorb, der alles andere als fett ist. Und genau das ist auch das, was ich gut finde. Einen gut ausgeprägten, fassförmigen Brustkorb, der als solcher auch sichtbar ist.

Es gibt zu viele Labradore, bei denen genau das eben nciht mehr erkennbar ist aufgrund von zu viel Fett. Von "automatisch fett" spricht hier keiner außer dir.

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"Na klar hat mein Labrador einen fassförmigen Brustkorb, der will das nur nicht so zeigen"

Dann habe ich diesen Beitrag von dir wohl falsch verstanden, oder was wolltest du damit sagen?

Also Nero ist zwar nicht reinrassig, aber die die es nicht wissen, fragen manchmal ob das einer aus der Arbeitslinie wäre ? Findet ihr das auch?

Edit: Bild gelöscht, da zu groß !

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Dann habe ich diesen Beitrag von dir wohl falsch verstanden, oder was wolltest du damit sagen?

Ich habe mich damit auf alle diejenigen Labradore bezogen, bei denen man die Form des Brustkorbs nicht erkennen kann unter den Mengen an Fett. Und dass es davon genügend gibt, weißt du genauso gut wie ich.

Wie gesagt, ich weiß, dass ein fassförmiger Brustkorb kein Indikator für zu viel Körperfett ist. Und wenn du meinen Beitrag davor vernünftig gelesen hättest, hättest du vielleicht auch mitbekommen, dass ich einen breiten fassförmigen Brustkorb durchaus befürworte, solange er sichtbar ist. Aber es ist natürlich viel schöner, hier mal verbal um sich zu schlagen, anderen sinnfreie Lästerpostings zu unterstellen, sich völlig im Ton zu vergreifen, auf der anderen Seite aber so kompetente Äußerungen wie "tonnenförmig" von sich zu geben, gell?

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Dann habe ich diesen Beitrag von dir wohl falsch verstanden, oder was wolltest du damit sagen?

Das liebe Aruna war schlicht und einfach ein Wortspiel, welches mit deinen Beiträgen nicht im Geringsten etwas zu tun hatte.

Unsinnig? Auf den Züchter abschieben? Frag mal Flying Paws wie viele Border Collies sie an den Schafen sieht, welche zwar arbeiten wollen, aber nicht wirklich können. So auch bei Labrador etc. Es kann doch nicht sein, dass man einen ursprünglichen Hund züchten möchte, ohne die Arbeitsveranlagung zu berücksichtigen. Das hat nichts mit der Unfähigkeit des Besitzers zu tun.

Sorry, aber Kathrin und bordy haben absolut recht. Deswegen gibt es fast keine Züchter, die reine Showlinien mit reinen Arbeitslinien verpaaren. (Höchstens mal ein gut geratenes Exemplar mit einem gewissen, geringen Anteil Showblut im Pedigree).

Ich zitiere mal einen kompetenten Retrieverzüchter aus England zum Thema Dual Purpose Retriever:

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Den gibt es nicht! Hierbei handelt sich um
ein mythische Kreatur, die in der Lage ist,
sowohl einen Field Trial zu
gewinnen als auch eine Ausstellung. Der
letzte Labrador der das geschafft hat war,
Dual Ch. Knaith Banjo, geboren 1946. Alles
klar? Wird aber sehr oft angeboten von
Züchter

Alles anzeigen

http://www.a-r-t.mobi/Editions/Times-01-2011.pdf

Und irgendwie hoffe ich, falls dieses Projekt wirklich exisiteren sollte (was ich bezweifle), dass die Personen sich besser in Genetik auskennen als du.

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Wenn ein Labbi sichz.B. nicht zum Apportieren eignet, ist das nicht unbedingt ein Versagen der genetischen Zusammenstellung, sondern kann viele verschiedene Gründe haben.

Ja natürlich, es könnte ein katastrophaler Ausbildner den versaut haben, aber wie oft ist das der Fall? Wenn ein Retriever nicht ohne Riesenaufwand zum Bringen zu bewegen ist, dann stimmt was mit seinen Anlagen nicht. Ich habe kürzlich mit einer Richterin über den Wesenstest der Retriever gesprochen, sie war entsetzt gewesen, wieviele Retriever am letzten Test (in A) bei den elementaren Aufgaben zu Bringfreude und Nasenveranlagung die Dummys nicht gefunden oder schlicht nicht gebracht haben. Wenn man mit solchen Hunden weiterzüchtet, können sie noch so schön und gesund sein, es sind keine Retriever mehr.....

Ganz ehrlich?

Also ich hab schon alles mögliche gesehen, Retriever wird mit der Leine über die Schnauze geschlagen, Retriever wird mehrmals an der Moxon geruckt, bis er ordentlich quietscht, Retriever wird mehrmals am Nacken geschüttelt.....
und apportiert trotzdem in einem Superspeed.

Man muss echt sehr sehr viel falsch machen, um einem Labrador das Apportieren zu verleiden. Bei einer starken intrinsischen Motivation (wie es bei gut gezüchteten Exemplaren der Fall sein sollte) wird es nicht möglich sein.

@Jeeno: Wie bereits geschrieben, hängt es ausschließlich vom Pedigree ab, ob der Hund Arbeitslinie ist, oder nicht.

Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt's raus, gell?

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Und irgendwie hoffe ich, falls dieses Projekt wirklich exisiteren sollte (was ich bezweifle), dass die Personen sich besser in Genetik auskennen als du.

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Aber es ist natürlich viel schöner, hier mal verbal um sich zu schlagen, anderen sinnfreie Lästerpostings zu unterstellen, sich völlig im Ton zu vergreifen, auf der anderen Seite aber so kompetente Äußerungen wie "tonnenförmig" von sich zu geben, gell?

:flehan: :flehan: :flehan: ich vergaß eure unfehlbare Göttlichkeit, die natürlich auch das "Alleswissen" beinhaltet. Im Gegensatz zu euch kann ich aber einen Fehler zugeben:

Zitat

Ja stimmt Niani, fass- nicht tonnenförmig

Macht ihr nur weiter mit euren vertikalen Pedigrees(man könnte auch allgemein verständlich Ahnentafeln oder Stammbäume sagen), eurer multigenetischen Vererbung und eurem ganzen anderen Fachgedudel.Laradore kommen bereits als fertige Apportierhunde zur Welt, weil das ja in ihren Genen liegt, und wenn einer mal keine Lust zum Apportieren hat, dann stimmt etwas nicht mit seinen Genen. Hört euch doch mal selbst zu, wenn ihr solchen Unfug verzapft! Wenn eure Thesen, die ihr da aufstellt, tatsächlich so funktionieren würden, gäbe es keine rothaarigen Menschen mehr, denn ihr wisst ja bestimmt, dass rote Haare rezessiv sind.....Ach ja, von Beruf bin ich seit über 30Jahren Mikrobiologin, aber ich bin eben nicht göttlich und habe selbstverständlich nicht die blasseste Ahnung von Genetik.... und deshalb krieche ich jetzt mal ehrfürchtig an euch vorbei ins Dunkle.....