Camping - lieber mit oder lieber ohne Hund?
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Wir haben uns überlegt, dass wir im nächsten Jahr gern mal campen gehen wollen. Allerdings ist es so, dass wenn wir mal draussen bei uns im Garten zelten, Diego immer supernervös ist und bei jedem Igel und bei jeder Fledermaus, die er hört, in Habachtstellung ist und bestenfalls knurrt, schlechtestenfalls anschlägt. Entsprechend unruhig fällt dann die Nacht aus.
Macht unter diesen Umständen campen mit Hund überhaupt Sinn? Ich meine, auf so nem Campingplatz sind ja dann unter Umständen noch mehr Hunde und sehr viel Unruhe, das stell ich mir dann insgesamt nicht sehr erholsam vor. Vielleicht sollten wir lieber Diego zu ner Bekannten geben, mit dessen Hündin er regelmäßig spielt und die uns die Betreuung während des Urlaubs schon angeboten hat, weil auf dem von uns favorisierten Campingplatz sind Hunde sowieso nicht erlaubt sind.
Was meint ihr? Berichtet doch mal von euren Erfahrungen bezüglich Zelten mit Hund.
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Wir zelten nicht, haben aber ein Wohnmobil. Unsere Erfahrung ist: eine sehr starke Gewöhnung an Stellplatzsituationen durch die Hunde, mit einer völlig anderen Reaktion auf "Fremde" als Zuhause. Da kam mit der Zeit die Erwartungshaltung bei den Hunden: wir sind mit dem Womo unterwegs und da erwartet uns eh sonstwas an Eindrücken/fremden Hunden/seltsamen Geräuschen... Die schlagen auf Stellplätzen/campingplätzen sehr viel weniger an (weniger als mir lieb ist...) und sind sehr viel toleranter anderen Hunden gegenüber, als bei uns Zuhause. Allerdings orientieren sich beide auch sehr stark an mir. Also: weniger Territorialverhalten + entsprechendes Frauchen = ruhige Hunde... Aber viele Hunde sind auf Stellplätzen ungefähr nur am bellen und ja, das ist nervig . Meine Hunde sind ja nun wirklich keine Engel, aber das stört mich an fremden Hunden doch und würde mich auch an den eigenen stören. Wobei meine es ernst nehmen, wenn ich etwas gar nicht will. Ich denke, ihr könnt das nur selbst beurteilen. Es gibt ja auch genug Übernachtungsplätze, die man quasi für sich hat, zumal außerhalb der Saison. Ich würde sicher nicht ohne meine Hunde einen Urlaub verleben, der mit Hunden gut machbar ist, sondern im Zweifelsfall an deren Verhalten arbeiten
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Wir sind auf die Saison angewiesen, insofern ist es illusorisch, davon auszugehen, dass wir den Zeltplatz für uns haben. Außerdem wollen wir gern ans Meer, sind also insofern nochmal eingeschränkt.
Wir kann man denn an dem Verhalten, das unser Hund zu Hause beim zelten zeigt, arbeiten? Immerhin campen wir höchstens zweimal im Jahr im Garten und vor unserem Urlaub 2012 wahrscheinlich gar nicht mehr.
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Gibt es für einen Hund etwas schöneres als Camping?
Unser Hund ist 3 Jahre alt und liebt es mit uns zu campen. Wir waren letztes Jahr zum ersten mal mit Hund auf einem italienischem Campingplatz. Dieses Jahr waren wir erneut in Italien. Wir brauchten vom ersten Tag an nicht einmal eine Leine, der Hund wusste instinktiv sofort welches sein/unser Territorium ist.
Der Hund ist den ganzen Tag draussen, darf 24 Stunden am Tag mit uns verbringen und schläft mit uns im Zelt, mehr geht eigentlich gar nicht. Du wirst sehen, auch die Bindung wird durch solche Dinge noch viel besser
Die vielen Geräusche stören den Hund keineswegs, im gegenteil, er wird viel viel gelassener.
Wir freuen uns auf jeden Fall schon aufs nächste Jahr, wenn es wieder heisst Bella Italia mit Hund :-) -
Unsere erste Hündin war auch sehr laut. Es hat ihr geholfen, dass sie in ihrem eigenen kleinen Hundezelt schlafen konnte (Ruffwear Mud Hut). Dann wusste sie, was ihr Revier ist. Davor hat sie "auf Verdacht" alles verteidigt und angebellt. Wir haben sie auch an einer eher kurzen Leine mit diesem korkenzieherartigen Teil, das man in den Boden dreht, angeleint über Nacht, damit sie nicht spökern geht.
Unsere beiden jetzigen Hündinnen sind nachts im Zelt wunderbar leise. Thori musste ich einige Male wirklich streng ermahnen, nicht unter der Zeltwand (Zelt hat keinen Boden) durchzuschleichen und andere Tiere (Igel, Kaninchen) zu jagen. Es ist sehr hilfreich, wenn man tagsüber viel mit den Hunden gemacht hat, dann sind sie nachts froh, auf ihren Decken schlafen zu können.
Könnt ihr das Zelten z.B. im Garten mal üben?
Grüße Nina
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Hallo.
Wir sind mit dem Wohnwagen unterwegs und es geht super. Sie schlafen auch mit im Wohnwagen.
Kannst du nicht mal probeweise in einem anderen Garten zelten. Vielleicht ist er in einem fremden Revier ja ruhiger, weil es da ja nicht sein Revier ist. Und es gibt schöne Campingplätze mit Hunden und Hundestrand. -
Auf jeden Fall mit Hund.
Unsere zuhause auch recht territorialen Hunde (wir wohnen weit draußen auf dem Land und wollen das da so) reagieren auf dem Campingplatz doch deutlich anders. In den ersten 1-2 Tagen wird noch etwas mehr gebellt, danach läuft es so, wie hier ja schon beschrieben - die Hunde werden toleranter und ruhiger. Ich sage allerdings auch klar, das dort dann "alles anbellen, was sich an unserer Grundstücksgrenze bewegt" nicht erwünscht ist, und das kapieren sie beide recht schnell.
Ich wollte meine Hunde im Urlaub nicht missen, ich liebe es halt auch, 24 Std. am Tag mit ihnen zusammen zu sein. Dazu verschaffen sie mir als wanderbegeisterte Frau mit einem Couchpotatoe als Partner halt auch Freiheiten, zu gehen wo und wann ich will, weil ich mich mit 2 großen Hunden doch recht sicher fühle - das wollte ich um keinen Preis der Welt missen.
Auf einen Campingplatz, der Hunde prinzipiell verbietet, würde ich mit und ohne Hund nicht gehen - das spricht für mich ein Klientel an, mit dem ich nicht gerne meinen Urlaub verbringen möchte. -
Also mein Kleiner hat auch im Zelt bei mir geschlafen. Die erste Nacht über hat er ständig angeschlagen . (Standen am Durchgang zum Strand). Ab der zweiten Nacht war er ganz entspannt.
Tagsüber war das kein Problem mit ihm. Er war halt immer an der 5 Meter Leine.
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Wie wäre es mit einem spontanen Probecamping im Frühjahr, wenn es mal schön ist, an einem sehr nahen Platz für eine Nacht bevor ihr euch entscheidet? Könnt ihr dann ja auch spontan auf zwei Nächte verlängern.
Das haben wir mal probiert, Freitags los, nach 60 Min Fahrt da, man könnte also jederzeit wieder nach Hause. Es klappte jedoch ganz gut, da sind wir bis Sonntag geblieben. Günstig war der Platz auch, weils nichts besonderes war. Achtet auf die Hundepreise, die kosten teilweise bis zu 5Euro extra, bei manchen Plätzen wiederum gar nichts. -
Wir waren im Sommer das erste mal Campen und Spike war dabei. Er hat das ganze besser weggesteckt als ich!
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