Ersthund Beagle
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[quote="MiLu94"]Ich finde, dass ein Beagle als Ersthund möglich ist, wenn ihr euch wirklich ausführlich informiert, schon Züchter kontaktiert und von denen Tipps holt (auch wenn ihr vll. keinen Welpen haben wollt) und euch eine gute Hundeschule sucht, am Besten auch bevor der Hund da ist!
Wir haben jetzt schon den zweiten Beagle und der erste war auch unser Ersthund.
Beagles sind zwar anstrengend, aber meiner Meinung nach keinesfalls unerziehbar. Ich jedenfalls vertraue meinem Beagle so lange kein Wild direkt vor unserer Nase auftaucht. Sie ist jetzt 2 Jahre alt und wir haben sie mit 4,5 Monaten bekommen. Man muss wirklich von Anfang an konsequent sein und sich überlegen was Beagle darf und was nicht und das dann auch durchsetzen. Klar wird er seinen Dickkopf zeigen und die Ohren auch mal auf Durchzug stellen. Besonders am Anfang ist es wichtig mit Schleppleine zu üben und einen richtigen Abruf zu trainieren. Meine Hündin hört gut darauf und kann mittlerweile viel ohne Leine laufen, wenn ich auf die Umgebung (bzw. das Wild) achte. Wenn sie mir wirklich zu nervig wird (und mal überhaupt nicht hört, was aber ehrlich selten vorkommt) kommt sie eben an die Leine und wenn zu viel Wild in der Umgebung ist, lasse ich sie an der Schleppleine. Wie lange es dauert, dass der Beagle teilweise oder auch ganz ohne Leine laufen kann, kommt auf dich und auf deinen Hund an und eben auch auf deine Geduld und Konsequenz. Aber wie du siehst unmöglich ist es nicht.
Außerdem reicht einem Beagle Gassi gehen alleine meistens nicht. Ich z.B. habe mit meiner Hündin jetzt mit dem Mantrailing angefangen, was uns beiden total Spaß macht und auch ein guter Ausgleich zur Jagd ist. Außerdem clickere ich oft mit ihr Tricks, damit sie was zu tun hat und auch bei der alltäglichen Erziehung hat mir der Clicker gut geholfen. Sonst ist sie wirklich total die Liebe, im Haus ruhig und draußen dreht sie auf. Sie versteht sich gut mit Mensch und Hund, ist natürlich total verfressen, verschmust und frech wie sonst was und genau so liebe ich sie. Ich glaube zum Beagle muss man einfach passen, ich möchte jedenfalls nie wieder einen anderen Hund haben.
Wie gesagt, es ist machbar, aber bitte holt euch genug Informationen und sucht euch gerade am Anfang eine wirklich gute Hundeschule und entscheidet euch nicht wegen dem Aussehen für einen Beagle![/quotecool Mantrailling! Magst du mal davon berichten? Das würde mich und meinem Räuber auch sehr interessieren.
Er ist jetzt ein Jahr alt und im Frühjahr sind wir vor, hoffentlich, mit dem Hundeführerschein durch und dann möchte ich mit ihm etwas neues als Freizeitbeschäftigung beginnen. Ich dachte schon an Agility aber was ich bisher über Mantrailling gehört habe, hört sich auch sehr interessant für uns Beide an.LG Franziska mit Till
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Zitat
Und noch ein paar Worte zum Sheltie: Aus seriöser Zucht sind das tolle Begleithunde, die für jeden Spaß zu haben sind. Einziges Manko: Sie neigen zum Kläffen, was man aber erzieherisch durchaus beeinflussen kann.
Zäumen wir das Pferd doch mal von der richtigen Seite auf:
Ihr wollte eigentlich einen reinen Begleithund, der sonst keine weiteren Forderungen stellt. Heißt, er sollte keinen Jagdtrieb haben und keinen ausgeprägten Wachinstinkt. Die normale Gehorsamsdinge des Alltags benötigen keine überragende Intelligenz beim Hund, denn diese wird Euch und dem Hund das Leben schwer machen... Jeder Hund ist schlau. Manche sind aber schlauer als ihr Besitzer
Kurz noch zum Sheltie: Das Kläffen lässt sich je nach Exemplar manchmal nur bedingt beinflussen. Manche sind echt schlimm und uuunglaublich beharrlich und manche bellen gar nicht. Beim Sheltie sollte man noch wissen, dass sie sehr sensibel sind und gern zu Unsicherheiten neigen. Man sollte dann als Besitzer schon wissen damit umzugehen, damit man kein verhuschtes Ängstteil an der Leine hat. Aber hier kann die Auswahl des Züchters und der Elterntiere schon etwas helfen, aber auch der weiter Umgang mit dem Hund ist sehr wichtig. Oft muss man seinem Sheltie das Selbstbewusstsein regelrecht aufbauen, ist halt kein Terrier oder Labrador. Der Sheltie ist ein kleiner, sehr aktiver Hund der gefordert werden möchte und auch wenn sie vielleicht nicht so zu Neurosen neigen wie z.B. BC finde ich ist man es diesen überaus intelligenten Hunden schuldig sie angemessen zu fordern.
Wachinstinkt ist definitiv vorhanden!!!! hehe -
Hm, ich tausche meinen Hund um!!!
Wenn ich das hier so lese, kann sie kein Beagle sein
Die Dame ist jetzt gut 2 Jahre alt und eine supertolle Begleitung im Alltag und auch im Wanderulaub geworden.
Mit kam es gar nicht sooooo anstrengend vor, ob es wohl daran liegt, dass wir immer schon Jagdhunde hatten, die nie so ganz einfach zu händeln waren?
Allerdings möchte auch ich davor warnen, sich alleine wegen des niedlichen Aussehens für einen Beagle zu entscheiden.
Es sind nun mal Meutehunde, ursprünglich zur Jagd gezüchtet und auch -je nach Typ und Erziehung mehr oder weniger- autark in vielen ihrer Entscheidungen.
Das ist erziehungstechnisch -mit großem Engagement- händelbar und ich gebe Biomais absolut Recht, diese Energie könnte man (zumindest in den ersten beiden Jahren) locker in die Erziehung mehrerer anderer Hunde stecken.
Ob mal das als Ersthundehalter will und leisten kann, sollte sich jeder gut überlegen.
Für mich war es aber ganz klar, der Beagle hat mich schon als Kind fasziniert und so wurde vor zwei Jahren mein Traum vom eigenen Beagle wahr.
Ich bereue nichts und wen der Göttergatte -ohne den das nicht möglich wäre- mitspielt wird auch mein nächster Hund wieder ein Beagle, sofern ich dann noch fit genug dafür bin -
Ich habe aktuell 2 Beagle, davor hatte ich auch schon einen.
Klar sind sie auch für Hundeneulinge geeignet. Aber das hängt davon ab, wie man sich das Leben mit Hund so vorstellt. Beagle sind auf jeden Fall sehr aktive Hunde (Gruppe Laufhunde), die einiges an körperlicher und geistiger Auslastung benötigen. Dafür sind sie jagdhundtypisch im Haus dann auch eher ruhig. Beagle sind freundliche, lustige Gesellen, die auch von Fremden fast immer freundlich angenommen werden. Sie sind nicht zu klein und nicht zu groß
Sie klauen wie die Raben! Das erzieht zur Ordnung. Sie haben Jagdtrieb! Der eine mehr, der andere weniger, das weiß man vorher nie. Das bedeutet Arbeit und in wildreicher Umgebung halt meist auch Leine.
Manch einer benutzt die Rasse als Ausrede für schlechte Erziehung. Andere erziehen auch einen Beagle und haben einen prima Begleiter (inkl. Hundesport). Manch einer verzweifelt am Beagle. Andere können sich keinen anderen Hund vorstellen. Vielleicht trefft Ihr Euch mal mit Leuten, die Beagle-Erfahrung haben und tauscht Euch da aus. Und überlegt Euch eben genau, wie Euer Hundeleben so aussehen soll, und ob das dann mit der Rasse kompatibel ist.franziska: Ich mache mit meinen Hunden beides - Agility und Mantrailing. Und sie haben an beidem mächtig viel Spaß. Agi finde ich mit Beagle immer gut, weil es einfach eine geniale Bindungsarbeit ist. Der sonst so unabhängige Beagle wird zum Teamplayer. Und Mantrailing - na klar, das trifft direkt des Beagle's Seele
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[quote="CorinnaS"]Ich habe aktuell 2 Beagle, davor hatte ich auch schon einen.
Klar sind sie auch für Hundeneulinge geeignet. Aber das hängt davon ab, wie man sich das Leben mit Hund so vorstellt. Beagle sind auf jeden Fall sehr aktive Hunde (Gruppe Laufhunde), die einiges an körperlicher und geistiger Auslastung benötigen. Dafür sind sie jagdhundtypisch im Haus dann auch eher ruhig. Beagle sind freundliche, lustige Gesellen, die auch von Fremden fast immer freundlich angenommen werden. Sie sind nicht zu klein und nicht zu groß
Sie klauen wie die Raben! Das erzieht zur Ordnung. Sie haben Jagdtrieb! Der eine mehr, der andere weniger, das weiß man vorher nie. Das bedeutet Arbeit und in wildreicher Umgebung halt meist auch Leine.
Manch einer benutzt die Rasse als Ausrede für schlechte Erziehung. Andere erziehen auch einen Beagle und haben einen prima Begleiter (inkl. Hundesport). Manch einer verzweifelt am Beagle. Andere können sich keinen anderen Hund vorstellen. Vielleicht trefft Ihr Euch mal mit Leuten, die Beagle-Erfahrung haben und tauscht Euch da aus. Und überlegt Euch eben genau, wie Euer Hundeleben so aussehen soll, und ob das dann mit der Rasse kompatibel ist.Danke schhön, für den Erfahrungsbericht. Ich werde einfach im nächsten Frühjahr einfach mal Schnupperstunden machen. Mal schauen wie Till darauf reagiert.
LG Franziska mit Till
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